Bei mir warens heute 12 m. Muß aber auch sagen, dass ich das Ganze nicht so richtig mit Druck angegangen bin. Die Bahn mit der Markierung war besetzt und die Orientierung an den Schwimmleinen gibt ja kein genaues Maß. Die Schwimmelemente sind mal'n halben Meter in die eine und dann in die andere Richtung verschoben.
So kann ich nicht arbeiten.
Dafür meine ich, heute hätte sich ein bisschen was an meiner großen Schwimmbaustelle getan: Das Schlängeln im Wasser ist dem Gefühl nach zeitweise weniger geworden oder war gefühlt sogar weg.
Ehrlich, das hilft schon. Gibt auch ne technische Übung, die Hilft: Mini-Delfin, d.h. Delfin Beinschlag und mit einem Arm den Armzug. Mit 2 geht bei mir nicht. Hab mir bei 2 Versuchen fürchterlich das Kreuz verrenkt und seither lasse ich das. Bin halt M 55.
Schlängeln ist bei mir furchtbar. Schwimm ich mit Pullbuoy und zieh die Beine praktisch nur so hinter mir her, ist alles paletti. Der Körper ist gerade und ich überhole (auf meiner Bahn, d.h. der Krückenbahn). Laß ich den PB weg, werde ich überholt. Es ist nicht der Hintern, der zu weit absinkt, sondern allein, dass ich durch die Beinbewegung auch ins Schlängeln komme.
Bin jetzt dran mit "weit außen Greifen", 2-er Beinschlag (der Hintern sackt auch da nicht groß ab) und versuche bewußter, so was wie Körperspannung aufzubauen. Außerdem scheint etwas mehr Drehung um die Längsachse das Atmen zu erleichtern und damit auch die "Verwringung" zu vermindern. Aber eben nur, wenn ich den ganzen Körper drehe und das gelingt nicht immer, mal positiv formuliert.
bei der von dir beschriebenen Übung drehe ich den Kopf auch zur Seite des Armes der gerade einen Armzug macht.
Wen ich den Kopf gerade lasse klappt das gar nicht.
Beim Kraulschwimmen versuche ich gerade eher nur den Kopf zum Atmen zur Seite zu drehen und den Oberkörper, aber ab der Hüfte soll sich nix mehr mitdrehen.
Ob das richtig ist weiß ich nicht.
Mit Pullbuoy liege ich aber leider auch gerader im Wasser.
Ja wir sind halt nicht mehr die Jüngsten.
Viele Grüße
Wolfgang
Für die Körperspannung ist die beliebte Badewanne ja eine gute Übung. Und Abstossen, sich lang machen und lange gleiten das soll auch helfen.
Schlängeln ist bei mir furchtbar. Schwimm ich mit Pullbuoy und zieh die Beine praktisch nur so hinter mir her, ist alles paletti. Der Körper ist gerade und ich überhole (auf meiner Bahn, d.h. der Krückenbahn). Laß ich den PB weg, werde ich überholt. Es ist nicht der Hintern, der zu weit absinkt, sondern allein, dass ich durch die Beinbewegung auch ins Schlängeln komme.
Bin jetzt dran mit "weit außen Greifen", 2-er Beinschlag (der Hintern sackt auch da nicht groß ab) und versuche bewußter, so was wie Körperspannung aufzubauen. Außerdem scheint etwas mehr Drehung um die Längsachse das Atmen zu erleichtern und damit auch die "Verwringung" zu vermindern. Aber eben nur, wenn ich den ganzen Körper drehe und das gelingt nicht immer, mal positiv formuliert.
Du scheinst den gleichen Schwimmstil zu haben wie ich. das liegt bestimmt am Alter - woran sollte es sonst liegen....
Das blöde ist, dass ich mit Körperspannung, Gleiten etc. beim Brustschwimmen keine Probleme habe. Das hab ich als Kind gelernt (die Schwimmer mal weggucken) und das fluppt. War in der 12 schon verwunderlich beim Schwimmleistungstest im Sport-LK: Kraulen 6, Brustschwimmen 1+ . Hab dann einfach nix mehr am Schwimmen gemacht, bin aber im Brustschwimmen zumindest nicht langsamer als im Kraulen. Das blöde ist, dass das auf die Beine geht und die braucht man ja doch noch'n bisschen nach dem Baden. Beim Kraulen fehlt halt die Symetrie oder sonst was und da krieg ich's einfach nicht hin.
Beweglichkeit im Schulterbereich ist halt auch'n Punkt, der nur begrenzt "verhandelbar" ist. Noch ne Altersklasse weiter hilft nicht und ein Bandscheibenvorfall in der HWS auch nicht. Sagt aber - auf nem anderen Niveau - auch'n Kumpel, der in der Mastersliga immer unter den ersten 10 aus'm Wasser kommt, obwohl er wenig Schwimmen trainiert. Der hat's halt mal gelernt und hat sich meine Versuche geduldig die letzen Monate 1 mal pro Woche angeguckt. Ich versuche halt, die fehlende Beweglichkeit mit "Drehen" insgesamt zu kompensieren. Wie Du das beschreibst, ist es sicher richtig, aber umsetzen eben schwierig.
Abstoßen, lang machen, halt wie man das beim Brustschwimmen machen kann, kein Problem. Da sind beide Hände weit vorn und beide Füße weit hinten. Beim Kraulen ist das Körpergefühl - find ich - völlig anders. Bin da jetzt auch mal mit "extrem" langsam schwimmen dran, um die Gleitphase bewußter zu machen.
"Badewanne" ist bei mir einfach sch...lecht. An der Kraft liegt es nicht. Ich mach 1 mal / Woche Rumpfstabi (Pflichttermin) und hab da mit dem Programm keine Schwierigkeiten. Es geht jetzt besser, ich seh die Füße mittlerweile schon je ganze Zeit, aber ich bin halt stinkelahm. Weiß nur nicht, ob das so viel hilft, denn da "liege" ich auf'm Rücken und beim Schwimmen auf'm Bauch. Ich find, das ist ein völlig anderes Körpergefühl. Das ist zumindest meine Ausrede, um es nicht zu oft zu machen.
Du scheinst den gleichen Schwimmstil zu haben wie ich. das liegt bestimmt am Alter - woran sollte es sonst liegen....
Na ja, wie grade geschrieben, 'n Kumpel ist 3 Jahre älter und der hat's drauf. 'n anderer ist genauso schnell und nimmt mir 6-7 min auf 1500 ab, der ist 65. Der kommt vom Schwimmen und der andere vom Modernen Fünfkampf und beide haben's einfach drauf.
Ich vergleich das immer mit dem Schifahren. Hab ich mit 9 oder 10 gelernt, zwar nicht in der Schischule, sondern mit meinem Vater, der's auch nicht konnte und ohne Lift. Wir sind ins Bergische oder ins Sauerland gefahren. Wenn wir ne Wiese mit nem vernünftigen Hang gesehen haben, hat mein Vater geparkt und wir haben dort ne Piste getreten. Auch ohne "professionelle" Anleitung klappt das Schifahren bestens, weil ich die grundlegenden Bewegungsmuster als Kind und Jugendlicher verinnerlicht. Hab dann im Sport LK nen Schikurs gemacht, 2 Jahre in Regensburg und 1 Wintersemester in Innsbruck studiert, bin dort 3 Monate jeden Tag auf Schi gewesen. 5 Tiroler Kinder haben bei mir aus NRW Schifahren gelernt. De Ötan (Eltern) hobm scho g'scheit bleed g'schaut, wia do a Piefke ankumma is. Technik, Koordination, alles ohne Probleme und alles nur, davon bin ich überzeugt, weil ich relativ früh angefangen habe. Das fehlt halt einfach im Schwimmen und läßt sich nicht mehr nachholen.
Badewanne werde ich auch immer überholt. Wie Ozeantanker tuckern wir dann die Bahn lang. Blöd ist nur wenn man beim Überholen lachen muss. muss ich meistens.
ein Trick ist auch noch die Luft anzuhalten. Also Einatmen 3-4 Entenpaddler und Ausatmen. Die Luft in der Lunge gibt dir Auftrieb.
Hat mir Toralf unsere Speedbootbadewanne verraten.
Gut ist das dein Schwimmkumpel nach dir schaut. Und Geduld musst du haben junger Jedi.
Für Schwimmer kann ich gar nicht schwimmen, aber ich selber weiß schon wo ich mich verbessert habe. Für mich schwimme ich ganz ordentlich, das ist mir wichtig.
Wie hier im Forum geschrieben. Das dauert Jahre. Aber immer dranbleiben. Denn obwohl es so lange dauert passieren immer kleine Veränderungen auch nach kurzer Zeit.
z.B. Die ersten 50mtr durchgekrault, die ersten 100 und so weiter. Auch das Gefühl für das Wasser wird immer besser.
Man ich hab heute wieder meine moralische Stunde scheinbar.
Klar werden wir nicht mehr so schwimmen wie die Jungspunde, aber nur am Alter liegt es nicht. Gelle Troedelliese!