Na ja, "Barfusslauf" ist auch nicht ganz richtig. Ich habe den armen Kollegen auf der Laufstrecke überholt, der war auf Socken unterwegs.
Das war dann kein Barfusslauf sondern allenfalls Athlet XY Free 1.0 Ich hätte mir das vermutlich nicht angetan, aber "barfuss" ist ganz ohne..
P.S. wo steht denn der Passus? im Kommentar gestern während der TV Übertragung gab es noch die Aussage, dass die Regeln beim Triathlon extrem kompliziert sind. Stimm wohl...
Weil es so in den Regel steht
Wahrscheinlich um die Sportler zu schützen also deren Füße, aber ich finde das sollte immer noch jeder selbst entscheiden können.
Moin;
um dies zu präzisieren: SpO H.1b)Wettkampfteilnehmer dürfen nicht ohne Schuhe oder barfuss auf der Laufstrecke laufen.
In der Tat liegt dieser Regel der Schutzgedanke für den Athleten zugrunde. Dies entspricht im übrigen auch der Regelung in der Leichtathletik, also der Spezial-Disziplin, an die sich die Regeln des Multisports anlehnen (bitte jetzt keine Diskussion über Schwimm-Anzüge).
Zum letzten Halbsatz der obigen Aussage: Der Grundgedanke ist bestimmt richtig, hier aber kaum zu Ende gedacht. Mit der selben Logik kannst Du z.B. auch die Helmpflicht in Frage stellen (ich weiß, das das viele tun).
Auch ich bin für möglichst wenige Regeln und stelle die Eigenverantwortung jedes Individuums voran. In einigen Punkten wird sich aber eine Dynamik entwickeln, die insgesamt negativ ist. Würde z.B. die Helmpflicht aufgehoben, kämen erst einige, dann viele, später fast alle auf die Idee, hierduch beim Wechsel einige Sekunden sparen zu können. Damit wären auch Athleten "gezwungen", dies mit zu machen, die es eigentlich nicht wollen.
Die Socken hat der betroffene Teilnehmer übrigens nicht von Anfang an getragen. Hilft aber nicht weiter. Auch wessen Schuld es ist, dass die Schuhe nicht am vorgesehenen Platz lagen, ist ohne Bedeutung (verantwortlich ist letztlich immer der Athlet). Falls es (was ich nicht weiss) tatsächlich vom Ausrichter zu verantworten gewesen sein sollte, wird sich bestimmt eine Regelung finden.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
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In der Tat liegt dieser Regel der Schutzgedanke für den Athleten zugrunde.......
Auch ich bin für möglichst wenige Regeln und stelle die Eigenverantwortung jedes Individuums voran....
und diese beiden punkte lassen sich in deisem fall unter dem gesichtspunkt der fairness eben nicht miteinander verbinden.
manche würden oder müssen ihren füßen zuliebe schuhe benutzen, andere würden darauf verzichten. sprich einige müssten nach dem radfahren einen schuhwechsel durchführen, andere nicht. der zeitliche unterschied liegt nur im sekundenbereich, aber er ist vorhanden, sprich, die schuhläufer wären benachteiligt.
Also, sooooo kompliziert finde ich jetzt gerade diese Regelung nicht.
Du weißt doch: Wäre es einfach, würde man es Fußball nennen.
Und da kennen wir doch auch die Bilder jeden Samstag , wenn in der Halbzeit die Spieler mit dem Schiedsrichter darüber diskutieren, warum es eigentlich Abseits gibt und dass es doch ihre Sache ist, ob sie mit oder ohne Schienbeinschützer spielen. Und die Länge der Stollen zu bestimmen, wäre ja nun wirklich nicht Sache des Verbandes
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Geändert von matwot (07.05.2012 um 16:51 Uhr).
Grund: Schreibfehler korrigiert.
Moin;
um dies zu präzisieren: SpO H.1b)Wettkampfteilnehmer dürfen nicht ohne Schuhe oder barfuss auf der Laufstrecke laufen.
In der Tat liegt dieser Regel der Schutzgedanke für den Athleten zugrunde. Dies entspricht im übrigen auch der Regelung in der Leichtathletik, also der Spezial-Disziplin, an die sich die Regeln des Multisports anlehnen (bitte jetzt keine Diskussion über Schwimm-Anzüge).
Zum letzten Halbsatz der obigen Aussage: Der Grundgedanke ist bestimmt richtig, hier aber kaum zu Ende gedacht. Mit der selben Logik kannst Du z.B. auch die Helmpflicht in Frage stellen (ich weiß, das das viele tun).
Auch ich bin für möglichst wenige Regeln und stelle die Eigenverantwortung jedes Individuums voran. In einigen Punkten wird sich aber eine Dynamik entwickeln, die insgesamt negativ ist. Würde z.B. die Helmpflicht aufgehoben, kämen erst einige, dann viele, später fast alle auf die Idee, hierduch beim Wechsel einige Sekunden sparen zu können. Damit wären auch Athleten "gezwungen", dies mit zu machen, die es eigentlich nicht wollen.
Die Socken hat der betroffene Teilnehmer übrigens nicht von Anfang an getragen. Hilft aber nicht weiter. Auch wessen Schuld es ist, dass die Schuhe nicht am vorgesehenen Platz lagen, ist ohne Bedeutung (verantwortlich ist letztlich immer der Athlet). Falls es (was ich nicht weiss) tatsächlich vom Ausrichter zu verantworten gewesen sein sollte, wird sich bestimmt eine Regelung finden.
Es ist ziemlich blöde, wenn man sich ganz gezielt auf ein Rennen vorbereitet hat, um etwas "zu reißen" und in der T2 ist der Beutel nicht da.
Es dauert erfahrungsgemäß mindestens einmal etwa 90 Sekunden, um gemeinsam mit herbeigerufenen Helfern Tunnelblick oder sonstiges Delirium als Fehlerquelle auszuschließen (spätestens jetzt ist man schon doppelt gekniffen...).
Ich fand es mehr als fair, daß die KaRis noch Lutscher auf der Radstrecke jagten statt natural runners (die das ja eigentlich gar nicht wollten...) zu liquidieren.
Ich war übrigens nicht der in Buschhütten, aber eine neue PB mit ohne Schuhe war schon verblüffend (ich musste ja auch die 90 Sekunden wieder reinholen...)