Zunächst würde ich mir anschauen, wieso du nicht dort sitzt, wo du eigentlich hingehörst, und sofern die zweite Frage damit nicht gleich automatisch beantwortet ist, wäre zu klären, wie du von dort da hin kommst, wo du auf den Bildern zu sehen bist.
Dazu kann ich vielleich was sagen. Auf einer Sprintdistanz rutsche ich irgendwie auf dem Sattel nach vorne.
Ich habe das Gefühl so mehr Druck machen zu können bzw. verkeile micht dann so etwas im Rahmen um nicht abzuheben
Auf längeren Strecken wechsle ich auf dem Sattel gelegentlich die Position und rutsche etwas vor oder zurück.
Ich schaue auch mal ob ich vielleicht noch ausschlusskräftigere Bilder machen kann. Das wird dann aber erst morgen was
Auf alle Fälle schon mal Danke für die ganzen Tips. Es zeigt ja schon gewisse Tendenzen zu kopflastig, zu weit vorne, evtl. Sattel zu niedrig.
__________________
Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Die Sitzposition stammt eigentlich sogar von einer Vermessung.
Allerdings auf einem anderen Rad. Beim Neukauf des Fokus wurde dann die Position aber wieder so eingestellt wie auf dem Vorgängerrad.
Natürlich hier und da mit geringen Anpassungen die damals auch vom Händler kompetent begründet wurden.
Insofern könnte mit den 3 Meinungen schon was dran sein. Ich finde ganz gut sieht man es ja bei dem Bild von Sebastian Kienle. Vermutlich würde ihn nur wenige so auf das Rad setzen aber schlecht scheint es nicht zu sein.
Im wesentlichen geht es mir einfach darum auszuschließen, dass etwas völlig Banane ist und ich 30 Watt in die Tonne trete
Da Du immer wieder auf das Bild von Kienle kommst.... schau Dir das mal genau an und vergleich mal das was Du da siehst mit dem was Du bei Dir siehst. Bei Kienle ist der gesamte Oberkörper sowohl viel flacher als auch gestreckter als bei Dir. Der Kopf befindet sich auch nicht soweit über dem Körper sondern eher davor. Die ganze Position wird dadurch extrem viel aerodynamischer. Dadurch, dass bei Dir die Arme auch noch nach unten öffnen ist Deine Position nicht nur vom Oberkörper her rel. hoch sondern vorne auch sehr offen, so dass der Wind viel Angriffsfläche hat, die dann auch noch rel. viel Widerstand bietet.
Im Zusammenhang mit der zusätzlichen Haltearbeit durch deine Armstellung, der Aerodynamik und der noch zu überprüfenden Sattelposition würde ich Deine unerschlossenen Potentiale doch als rel. reichlich ansehen.
Da Du immer wieder auf das Bild von Kienle kommst.... schau Dir das mal genau an und vergleich mal das was Du da siehst mit dem was Du bei Dir siehst. Bei Kienle ist der gesamte Oberkörper sowohl viel flacher als auch gestreckter als bei Dir. Der Kopf befindet sich auch nicht soweit über dem Körper sondern eher davor. Die ganze Position wird dadurch extrem viel aerodynamischer. Dadurch, dass bei Dir die Arme auch noch nach unten öffnen ist Deine Position nicht nur vom Oberkörper her rel. hoch sondern vorne auch sehr offen, so dass der Wind viel Angriffsfläche hat, die dann auch noch rel. viel Widerstand bietet.
Im Zusammenhang mit der zusätzlichen Haltearbeit durch deine Armstellung, der Aerodynamik und der noch zu überprüfenden Sattelposition würde ich Deine unerschlossenen Potentiale doch als rel. reichlich ansehen.
Na, das sind ja mal ein paar interessante Ansätze.
Ich könnte durch ein stärkeres Ankippen des Lenkers nach oben die Öffnung verringern.
Durch eine leichte Erhöhung des Sattels würde die Sitzposition etwas gestreckter und somit ebenfalls aerodynamischer.
Das Ganze würde ich dann mal auf Fahrbarkeit testen.
Bleibt der Punkt mit dem Vorbau. Eine Verkürzung würde bei gleicher Neigung die Position wieder eher aufrichten.
Ich könnte Ihn drehen womit ich aber dann nochmal tiefer käme und somit die Überhöhung gleich zweimal erhöhe.
Ein längerer Vorbau wäre mir dann doch zu radikal zumal ich dann die Pads bald unter den Händen hätte
Schon irgendwie amüsant. Da fahre ich schon ein "Walser" ohne Spacer und sitze scheinbar dennoch zu aufrecht.
Biomechanik ist schon eine seltsame Materie
__________________
Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Wenn Du vom Hintern her ein Stück weiter auf den Sattel rutschst und mit den Ellenbogen weiter Richtung Armschalen, dann streckt sich das Ganze von ganz alleine, ohne dass Du den Sattel hinter schieben musst oder den Vorbau länger machen.
Könnte sogar sein, dass Dich alleine das leichte nach oben drehen des Aufliegers schon weiterbringt. Es könnte nämlich auch sein, dass Du vorrutschst, weil Du halt so auf dem Auflieger liegst wie Du es tust. Damit würd ich mal anfangen.
Dann kannst Du immernoch überlegen, ob Du den Vorbau mal umdrehst. Prinzip der kleinen Schritte...
Sattelhöhe würd ich in dem Zusammenhang mal überprüfen. Waagerecht steht der Sattel?
ich finde den Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper erst mal so schlecht nicht.
Wenn ich richtig liege, sollte dieser in etwa 90° betragen,
wenn es mehr wird muss zusätzliche Kraft in Haltearbeit investiert werden.
Was definitiv hoch muss ist der Sattel, sieht man im Video, ich würde mal so 2-3cm probieren, kann man aber nur sehr grob schätzen.
Zusätzlich Vorbau umdrehen damit der Lenker höher kommt.
Ggf. einen kürzeren Vorbau montieren, so 1-2cm.
ich finde den Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper erst mal so schlecht nicht.
Wenn ich richtig liege, sollte dieser in etwa 90° betragen,
wenn es mehr wird muss zusätzliche Kraft in Haltearbeit investiert werden.
weiß nicht.
Eigentlich simple Physik.
Wenn man die Arme senkrecht zu den Armschalen plaziert muss
keine Arbeit aufgewendet werden um diese Position zu halten.
Wenn der Winkel größer wird schon.
Stell mal z.B. eine Flasche auf einen Untergrund ohne Gefälle,
dann such dir einen Untergrund mit Gefälle und du wirst feststellen,
dass du Arbeit aufwenden musst, damit die Flasche nicht rutscht.
Genau so verhält es sich mit den Armen.
Mir persönlich geht es jedenfalls so.
Ich würde meinen, dass meine Physis nicht so außergewöhnlich ist,
dass das nicht auch für andere gilt.