"Entscheidend ist die Frage, ob der Attentäter als schuldfähig eingestuft wird. Ist dies der Fall, muss er mit einer Haftstrafe von 21 Jahren rechnen. Dies ist grundsätzlich die Höchststrafe, die wegen "Terrorakten" in Norwegen verhängt werden kann.
Allerdings kann darüber hinaus eine Sicherheitsverwahrung von jeweils fünf Jahren gerichtlich angeordnet werden, wenn der Gefangene weiter als gefährlich gilt.
Wenn die Richter den Angeklagten für nicht schuldfähig halten, wird er voraussichtlich in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen, vermutlich für den Rest seines Lebens. Sollte in der Psychiatrie seine Heilung attestiert werden, könnte im Nachhinein eine Haftstrafe ausgesprochen werden. Dies kam in Norwegen erst einmal vor."
Wenn es so einfach wäre.. Ich glaube auch nicht, dass hier einer auf einmal Selbstjustiz macht, aber wenn sich so ein Klima etabliert, dass man in Ausnahmesituationen auf Menschenrechte einen Dreck gibt, dann wird das auch irgendwann Realität werden, und das muss abgewendet werden!
Wenn es so einfach wäre.. ....... aber wenn sich so ein Klima etabliert, dass man in Ausnahmesituationen auf Menschenrechte einen Dreck gibt, dann wird das auch irgendwann Realität werden, und das muss abgewendet werden!
Bub!
das ist Realität!!
das war es schon immer
das wird sich auch nicht ändern
Die Regierungen aller Nationen zeigen uns ständig wie es geht
Was ich mich frage: Was erwartet diesen Typ eigentlich im Gefängnis?
Nicht dass mich das stören würde, aber ist der dort nicht Freiwild? Bekommt er am Ende im Knast Personenschutz? Gibt es sowas?
Was ich mich frage: Was erwartet diesen Typ eigentlich im Gefängnis?
Nicht dass mich das stören würde, aber ist der dort nicht Freiwild? Bekommt er am Ende im Knast Personenschutz? Gibt es sowas?
Sicher gibt es Personenschutz! Dann noch ein Einzelzimmer mit einem 16.000 Internet.
Ob diese Aussage wirklich auf ("sehr") Intelligenz und Bildung beruht? Bei einem Nick in Latein ist Dir sicher der Grundsatz einer demokratisch-zivilisatorischen Gesetzgebung: "nulla poena sine lege" bekannt. Hingegen verabschiedete der NS-Staat in DE mehrere Strafgesetze, wo rückwirkend für Straftaten die Todesstrafe eingeführt wurde.
Das ist vollkommen irrelevant,denn es ging darum mit der Höchststrafe von 21 Jahren zu provozieren. Weil dafür aus nachvollziehbaren Gründen kaum einer Verständnis für hat.
Zitat:
Zitat von qbz
Was führt denn zu der plötzlichen Meinungsänderung, nachdem Du hier mehrfach vehement gefordert hast, man solle die Aussagen eines Massenmörders nicht zur Kenntnis nehmen oder gar sich damit auseinandersetzen?
Es gibt keine Meinungsänderung.
Du solltest schon zwischen Aufmerksamkeit und Verhör unterscheiden.
Denn die Einzige, die gestern eine Bühne hatte war wohl eher die Staatsanwältin bei der Breivik rein garnichts mehr zu lachen hatte.
Weil sie ihm A. garkeine Chance dazu liess Programm oder Show zu machen und B. so in die Enge treiben konnte,dass ihm vor lauter Widersprüchen garnichts mehr einfiel.
Mit der Folge das einiges nun auch als Wahnvorstellungen interpretiert werden könnte,dass hat ihm ganz und garnicht geschmeckt, weil er wohl bemerkte das sie ihn in vieler Hinsicht knacken konnte.
Geändert von Optimus Ambitio (19.04.2012 um 13:11 Uhr).
Sowas, vielleicht?
Ich glaube, wenn man einmal angefangen hat, jemandem - aus welchen Gründen auch immer - elementare Rechte abzusprechen, landet man in letzter Konsequenz bei Dingen, die so absurd sind wie die Geschichte in dem Artikel oder das Ding auf Guantanamo.
Privat kann man sich das aus Emotionalität heraus erlauben, aber wenn ein Staat (oder ein Rechtssystem) so handeln, wird mir Angst und Bange.