Sondern darum ob ausreichend im Triathlonsport getan wird , sei es an Aufklärungsarbeit oder sich für den Kampf gegen Doping einzusetzen.
Das habe ich bereits ausführlich einige Seiten vorher geschrieben.
Während sich einige extrem stark für das Image im Triathlonsport einsetzen werden umstrittene Radsportler bei der Kontrolle mal eben durchgewunken.
Genau das ist auch der Punkt den die ITU bzw. Casado kritisiert hat.
Es darf nunmal nicht der Eindruck entstehen das man das Thema doping innerhalb des Sports nicht ernst genug nimmt. Durch solche Aktionen ist dies allerdings der Fall.
Wer so Verantwortungslos und lasch mit dem Thema umgeht darf sich doch erst Recht nicht wundern,wenn es an Vertrauen am Sport mangelt oder in Deutschland einige nach dem Staat als Option schreien,weil man ja offenbar nicht fähig ist es selbst in die Hand zu nehmen.
Geändert von Optimus Ambitio (12.04.2012 um 08:34 Uhr).
Das ist die falsche Motivation. Vielleicht ist der Blick in den Spiegel wichtiger. Geld folgt dann vielleicht ja noch.
Aus moralischer Sicht hast Du sicher Recht. Aber grundsätzlich wird im Spitzensport wegen der Kohle gedoped. Will ich genau an diesen Bereich ran, wäre genau das hier ein Weg den Jungs an der Spitze zu zeigen, dass es sich sogar lohnen kann. Es lässt sich halt nicht nur Geld verdienen wenn man schmeißt ohne Ende und seine Gesundheit riskiert, sondern auch wenn man es bleiben lässt und nebenbei noch was gutes tut. Nämlich den Kindern und Nachwuchssportlern zu zeigen, dass es auch ohne geht.
Zitat:
Zitat von dude
Noch hat es ja keiner versucht. Da gehoert halt auch Schneid dazu, der nicht so alltaeglich ist wie ein Forumskommentar aus der sicheren Deckung der Anonymitaet.
Beziehst Du Dich hier auf jemanden Speziellen? Spontan würde mir hier kein Forenmitglied einfallen, was in der absoluten Weltklasse unterwegs ist und dieses Thema aus diesem Grund plakativ für sich nutzen könnte. (Da wir uns ja in der Annonymität befinden: sollte doch jemand dabei sein, könnte er sich jetzt ja melden). Selbst einem 8:30h IM würde man im Zweifel sicher auch ohne Antidopingmanager abkaufen, dass er nicht voll ist, weil andere inzwischen ja fast 45min schneller sind.
Zitat:
Zitat von Hafu
Die letzte olympische Medaille, die Deutschland im Laufsport errungen hat ist 12 Jahre her (Nils Schuhmann ) und war todsicher auch gecheated (Trainer damals war Springstein, der damals auch Vuckovic auf wundersame Weise beschleunigt hat)
... und der für diverse Dopingvergehen verantwortlich war. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern Fakt. Krabbe und Breuer fallen mir dazu sofort ein.
Zitat:
Zitat von drullse
Aber genau DAS ist doch das Problem: woher soll ich wissen, wer sauber ist? Der Nachweis ist quasi nicht möglich.
Ich denke wenn sich jemand bereit erklären würde öffentlich und nachvollziehbar mit anerkannten Antidopingexperten zusammenzuarbeiten und sich deren Untersuchungen und Einschätzungen zu stellen, dann könnte man schon davon ausgehen, dass das mit rechten Dingen zugeht. Zumal diese sicher unter freiwilligen Umständen und weiteren Zugeständnissen des Athleten nochmal genauer und effektiver testen könnten und würden als es verallgemeinerte Regeln und Bestimmungen vorschreiben.
Aus moralischer Sicht hast Du sicher Recht. Aber grundsätzlich wird im Spitzensport wegen der Kohle gedoped. Will ich genau an diesen Bereich ran, wäre genau das hier ein Weg den Jungs an der Spitze zu zeigen, dass es sich sogar lohnen kann. Es lässt sich halt nicht nur Geld verdienen wenn man schmeißt ohne Ende und seine Gesundheit riskiert, sondern auch wenn man es bleiben lässt und nebenbei noch was gutes tut. Nämlich den Kindern und Nachwuchssportlern zu zeigen, dass es auch ohne geht.
Aber das ist doch genau das Problem. WAS Ich fang mal von hinten an: was geht denn ohne? Spitzensport welcher Sorte? das ist das dünne Eis auf dem man dann unterwegs ist. Es ist common sense das ausserordentliche Talente ihren Weg in die Weltspitze finden ohne zwangsweise zu dopen. Jedoch dürften die rein natürlich entstandenen Olympiasiege sehr , sehr rar gesät sein. Und das ist da Einzige was man zu zählbarem Geld umformen kann in der Mehrzahl der Sportarten. Und damit sind wir wieder bei deinem vorher gesagtem Punkt mit dem Geld.
Also dar es keine SPortförderung oder ähnliche Sachen mehr geben für internationale Erfolge. Aber wofür dann?? -> Teufelskreis
Zitat:
Zitat von captain hook
Beziehst Du Dich hier auf jemanden Speziellen? Spontan würde mir hier kein Forenmitglied einfallen, was in der absoluten Weltklasse unterwegs ist und dieses Thema aus diesem Grund plakativ für sich nutzen könnte. (Da wir uns ja in der Annonymität befinden: sollte doch jemand dabei sein, könnte er sich jetzt ja melden). Selbst einem 8:30h IM würde man im Zweifel sicher auch ohne Antidopingmanager abkaufen, dass er nicht voll ist, weil andere inzwischen ja fast 45min schneller sind.
na klar. 8:30 machen an einem schnellen Tag in Roth etwa 30 Mann. davon sind 90% sauber.
Zitat:
Zitat von captain hook
... und der für diverse Dopingvergehen verantwortlich war. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern Fakt. Krabbe und Breuer fallen mir dazu sofort ein.
Springstein ist ein Verbrecher. Der hat sogar Minderjährige behandelt. Der würde sehr, sehr lange in den Knast gehören.
Zitat:
Zitat von captain hook
Ich denke wenn sich jemand bereit erklären würde öffentlich und nachvollziehbar mit anerkannten Antidopingexperten zusammenzuarbeiten und sich deren Untersuchungen und Einschätzungen zu stellen, dann könnte man schon davon ausgehen, dass das mit rechten Dingen zugeht. Zumal diese sicher unter freiwilligen Umständen und weiteren Zugeständnissen des Athleten nochmal genauer und effektiver testen könnten und würden als es verallgemeinerte Regeln und Bestimmungen vorschreiben.
Ich bin eher für die Investiitin in Forschung bzgl. der Grenzwerte. Nimm doch mal doe SPortstudenten zB an der Uni Köln und mache dort Profile. Hämoglobin, Hämatoktit, Testo-Level, usw. usf. Dann kannst DU davon ausgehen das Du Durschnittswerte von sportlich besonders prädisponierten und begabten Menschen hast. Dann mach daraus ein "typisches" Profil anwendbar auf den Profisport. Entkriminalisiere das Doping sondern mache "Schutzsperren" ohne Gedöhns daraus wenn jemand drüber kommt. Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff. Die sonstigen Meldevorschriften und Testpraxen sind auch nicht weniger schlimm. Dann wird immer noch gedopt aber nur in einem Rahmen der unter "Kavaliersdelikt" verbucht werden kann (Moral mal ausgenommen) und keiner verreckt oder kriegt Krebs. Ausserdem ist irgendwie Chancengleichheit.
Springstein ist ein Verbrecher. Der hat sogar Minderjährige behandelt. Der würde sehr, sehr lange in den Knast gehören.
Da kannst Du den Konjunktiv wohl guten Gewissens weglassen.
Zitat:
Ich bin eher für die Investiitin in Forschung bzgl. der Grenzwerte. Nimm doch mal doe SPortstudenten zB an der Uni Köln und mache dort Profile. Hämoglobin, Hämatoktit, Testo-Level, usw. usf. Dann kannst DU davon ausgehen das Du Durschnittswerte von sportlich besonders prädisponierten und begabten Menschen hast. Dann mach daraus ein "typisches" Profil anwendbar auf den Profisport. Entkriminalisiere das Doping sondern mache "Schutzsperren" ohne Gedöhns daraus wenn jemand drüber kommt. Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff. Die sonstigen Meldevorschriften und Testpraxen sind auch nicht weniger schlimm. Dann wird immer noch gedopt aber nur in einem Rahmen der unter "Kavaliersdelikt" verbucht werden kann (Moral mal ausgenommen) und keiner verreckt oder kriegt Krebs. Ausserdem ist irgendwie Chancengleichheit.
Gute Gedanken! Wer bezahlt's?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ach komm. Du hast doch auch gute Zeiten ohne Zeug erreicht. Und ich kenne genug von den Leuten die das packen das ich da wirklich überzeugt bin. Aber es ist immer "glauben" da hast du wohl Recht.
Zitat:
Zitat von drullse
Da kannst Du den Konjunktiv wohl guten Gewissens weglassen.
was hat er bekommen? ein Jahr Bewährung oder so? wenn man da nicht an systemische Verschwörung glaubt.....
Zitat:
Zitat von drullse
Gute Gedanken! Wer bezahlt's?
so teuer ist das doch gar nicht, verglichen mit dem Quatsch der jetzt läuft. Die Forschung macht die Uni für lau. Da haben die Diplom- und Doktorthemen zu Hauf. Die Testerei wird doch immer billiger wenn Du standardisierst. Guck mal hier: http://www.labor-duesseldorf.de/?p=16
oder HaFu macht mal ne Ansage hierzu. Müsste er doch ganz gut wissen sollen.
Aber es ist immer "glauben" da hast du wohl Recht.
9:20 ist keine 8:30 - aber mir ging es um den obigen Satz. Da sehe ich nach wie vor das größte Problem. Bis auf den Athleten selbst, weiß niemand wirklich sicher, ob gedopt wurde oder nicht.
Zitat:
was hat er bekommen? ein Jahr Bewährung oder so? wenn man da nicht an systemische Verschwörung glaubt.....
Gemäß Lidl: beim Googeln findet man dazu keine klare Aussage. Wird also ein Zufall gewesen sein.
Zitat:
so teuer ist das doch gar nicht, verglichen mit dem Quatsch der jetzt läuft.
oder HaFu macht mal ne Ansage hierzu. Müsste er doch ganz gut wissen sollen.
Das wäre wirklich interessant. Für mich klang es aufwändig und teuer aber da kann ich natürlich auch weit daneben liegen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das wäre wirklich interessant. Für mich klang es aufwändig und teuer aber da kann ich natürlich auch weit daneben liegen.
Und das soll es mit Sicherheit auch. Aber ob das alles so stimmt? HaFu!! sag was! Was kostet ein Bluttest auf die gängigen Substanzen, wo man nicht möchte das die im Blut zu viel rumschwirren.
die ganzen aufwändigen "Hinweise" braucht man dann ja nicht mehr wenn man lediglich festgelegte Level testet. Also dieser ganze Kram mit Verhältniss junge zu alte Blutkörperchen, Sichelzellenanomaie ;-) etc.
Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff.
Du hast echt witzige Ideen!
Volkslauf mit 5 Euro Teilnahmegebühr. Alle 1000 Teilnehmer testen?
Und für die meisten ist Triathlon auch nicht viel anderes als ein Volkslauf, nur ein wenig teurer.
Bei Deinem Labor-Link springt mir keine einzige dopingrelevante Leistung ins Auge.
Nicht zuletzt:
Ich hätte keine Lust mehr auf einen Sport, bei dem ich permanent wie ein wahrscheinlicher Verbrecher behandelt werde. Als Pro muss man das halt in Kauf nehmen, aber das Otto Normalsportler zuzumuten, ist völlig absurd.
Quarantäne: Bei Olympia vielleicht technisch machbar aber ich glaube kaum, dass sagen wir mal 2 Wochen Freiheitsberaubung mit Menschenrechten etc. vereinbar sind.
Und was brächte es, wenn sowas bei Olympia gemacht würde aber sonst nirgends?