Sehr interessant, dann war mein Wert ja quasi normal im Sinne der Verteilung. Anyway, inzwischen habe ich einen Wert von über 50. Spannend, was sich da so im Körper abspielt, wenn man den Wert kurzerhand mal verdreifacht. Nur soviel: Unter 50 ng/ml trete ich bei keinem Wettkampf mehr an . . .
War am WE mit zwei Freunden, beide Ärzte, auf Tour, und da kam auch Vitamin D ins Gespräch. Das geht in Ärztekreisen hier in Ö ja grad voll ab! Die wollten gar nicht mehr mit dem Schwärmen aufhören: Dort eine Studie, da ein Heilungserfolg,... Und ich dachte, dass ist so ein saisonales Heilpraktikerthema (für die ich ja auch offen bin), aber nein: Voll Schulmedizin.
Die Frage nach der Substitution wurde dann ganz lapidar beantwortet: "Jo mei, einmal pro Woche ne Halbe Pipette Oleovit, fertig." Spiegel bestimmen? "Wozu, haben sowieso alle einen Mangel."
Scheinbar wird da ander MedUni Graz gerade heftig herumgeforscht, aber Details hatten die beiden auch nicht. Ist wohl einfach ein Thema unter Ärzten. Ach ja. Chirurg und Kinder-/Praktischer Arzt. Der Kinderarzt wusste auch, dass die Vitamin D Empfehlung aufs 2. + 3. Lebensjahr definitiv ausgeweitet wird.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
@pinkpoison: im Thema Gewichtsentwicklung und der Einfluß von Vitamin D habe ich noch eine Verständnisfrage.
Einerseits legt die iranische Studie nahe, dass Vitamin D zu einer Gewichtsreduktion führen könnte. Andererseits schreibst Du aber hier, dass Vitamin D im Herbst in Fettreserven für den Winter eingelagert wird.
Wie passt das zusammen? Müsste der Sommer-bedingt hohe Vitamin D-Spiegel dann nicht auch im Herbst der Bildung von Winterspeck entgegenwirken?
Ich mein', ich lege mich natürlich gerne zum Abspecken in der Mittagspause in die Sonne, so ist das nicht!
Es gibt Studien, die eine Supplementierung mit Vitamin D im Zusammenhang mit der Entstehung von Allergien bringen. Ob das auch für andere Autoimmunerkrankungen gilt, ist umstritten.
Allergien sind nicht gerade wünschenswert, kennt jemand die Studie bzw. eine Erwiderung?
Aus Deiner Quelle bei WIKIPEDIA:
Zitat:
Eine Unterversorgung mit Vitamin-D scheint nach bisherigen Untersuchungen ein Risikofaktor für folgende Erkrankungen zu sein:
Autoimmunkrankheiten[5] (wie z. B. Multiple Sklerose[6], Morbus Crohn[7], Diabetes mellitus Typ 1[8], Systemischer Lupus erythematodes[9])
Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Atemwegsinfekte[10][11][12]
Bluthochdruck[13][14]
Vitamin D und Calcium sind protektiv bezüglich Dickdarmkrebs[15]
Eine Vielzahl weiterer Krebsarten[16][17], wie z. B. Brustkrebs, Leukämie, Nierenkrebs, Ovarialkarzinom, Pankreaskarzinom, sowie Karzinome des Halses, des Kopfes und des Oesophagus.
Osteopenie und Osteoporose
Durch Supplementation von Vitamin D lässt sich die Anzahl der Stürze von Menschen über 65 Jahren reduzieren. Die Einnahme von 700 bis 1000 IE reduzierte das Sturzrisiko um 19 Prozent. Serumspiegel von unter 60 nmol/l Vitamin 25 OH hatten keinen Schutzeffekt.[18]
Kardiovaskuläre Erkrankungen[8][19][20]
Metabolisches Syndrom[8][21]
Allgemein erhöhte Sterblichkeit[22]
Muskelschwäche und -schmerzen und Fibromyalgie[23][24]
Demenz und Parkinson-Krankheit[25]
Hirnleistungsstörung[26]
Parodontitis bei Schwangeren.[27]
Die Beeinflussung dieses Risikofaktors Vitamin-D-Mangel durch landesweite Supplementierung lässt in der Summe eine Reduktion der Mortalität erwarten (Hochrechnung für Deutschland).[28]
In Relation dazu, was man mit D-Substitution verhindern kann, würde mich ein möglicher Zusammenhang zu Allergien nicht weiter verunsichern. Auch wenn Du nicht supplementeirst und Dich in die Sonne legst, gehst Du Risiken ein: Hautkrebs. Dies aber auch, wenn Du das nicht tust... Das Leben ist ein einziges Risiko.
Die Thematik bezieht sich vor allem auf Kinder, die zur Rachitisprophylaxe systematisch mit Vitamin D suppelemntiert werden und nicht auf Erwachsene. Der Artikel den Wikipedia als Quelle nennt, hat meines Wissens keine weiterengreifbaren Ergenisse in Richtung dieses Verdachtes seit 2006 nach sich gezogen.
Der genaue Mechanismus der Allergieenstehung
liegt ebenfalls noch im Dunkeln; vermutlich
ist nicht einmal eine systemische Wirkung
von Vitamin D auf den Organismus notwendig
...und zuckt im Grunde auch nur mit den Schultern.
@pinkpoison: im Thema Gewichtsentwicklung und der Einfluß von Vitamin D habe ich noch eine Verständnisfrage.
Einerseits legt die iranische Studie nahe, dass Vitamin D zu einer Gewichtsreduktion führen könnte. Andererseits schreibst Du aber hier, dass Vitamin D im Herbst in Fettreserven für den Winter eingelagert wird.
Wie passt das zusammen? Müsste der Sommer-bedingt hohe Vitamin D-Spiegel dann nicht auch im Herbst der Bildung von Winterspeck entgegenwirken?
Ich mein', ich lege mich natürlich gerne zum Abspecken in der Mittagspause in die Sonne, so ist das nicht!
Vitamin D baut sich recht rasch im Körper ab und wird für seine Funktionen verbraucht. Alle drei Wochen etwa ist die Hälfte verschwunden. D.h. wenn jemand iNovember beginnt sein Training zu reduzierne und Speck anzusetzen, dann wird über die Sonne bei uns ohnehin nichts mehr produziert, sondern nur noch über die Nahrung aufgenommen. Baut man Körperfett auf, so verschwindet ein guter Teil des über die nahrung (oder Tabletten) zugeführten Vitamin D im Fettgewebe, wird aber wieder freigesetzt, wenn man abnimmt. Daher sollte man auch bei einer Reduktionsdiät vorsichtig mit Supplementierung sein und den den Status regelmäßig checken (siehe dazu zB hier).
Wenn Du dich ab Mai Mittags für ne Weile in die Sonne legst, produzierst Du selbst D und das trägt zur Hebung Deines 25 (OH)D-Spiegels bei und sollte also Abnehmbemühungen über verschiedenen Wrikungskreise unterstützen, so wie dies die Studien, die es dazu gibt zum Ergebnis hatten. Ich werde in den kommenden Tagen in meinem Blog dieses Thema nochal aufgreifen, da ich ein paar sehr interessante weitere Studien zum Thema "Abspecken mit Vitamin D" gefunden habe.