Also, du hast ja viel Schlaues geschriben hier, aber das ist Quark. Das Motto des olympischen!! Sports war schon immer "citius, altius, fortius" und nicht "jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten". Das haste was verwexelt, das ist Waldorfschule.
Hochleistungssport ist Streben nach Höchstleistung. Punkt. Und zwar absolut. Und nicht Streben nach individueller Selbstverwirklichung. Das ist Hobbysport.
Im Hobbysport haben Drogen nichts zu suchen, weil man den ja zur Gesunderhaltung treibt.
Aber das Bsp mit Ulle ist sehr gut für ein Gedankenspiel (denn er ist ja überführter Doper, im Gegensatz zu vielen anderen für die ja juristisch die Unschuldsvermutung gilt):
Wie würden/sollten wir uns hier verhalten?
Aus dem Forum abmelden, um zu zeigen, dass man nix mit Dopern zu tun haben will? Sich tot stellen und seinen Teil denken? Oder die Chance nutzen und artikulieren, dass man gegen Doping ist?
Für mich sind Doping im Radsport und im Triathlon immer noch zwei grundverschiedene Sachen.
Ja, auch im Radsport war es theoretisch verboten. Praktisch musste es aber offenbar (so gut wie) jeder tun, der dort Erfolg haben wollte.
Wer dopte, hat nur seinen ansonsten bestehenden Nachteil ausgeglichen. (Ich rede in der Vergangenheitsform, da ich nicht weiß, ob oder wie sehr sich die Situation verbessert hat.)
Unter solchen Bedingungen halte ich Doping für kaum vorwerfbar. Von mir aus könnten sie da ne Amnestie machen.
Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich Triathlon immer noch für weitaus sauberer - wobei ich im Wesentlichen von Langdistanz rede.
Wer hier dopt, verschafft sich gegenüber den immer noch Sauberen, über deren Anteil wir offenbar wenig wissen, einen unrechtmäßigen Vorteil.
Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich Triathlon immer noch für weitaus sauberer - wobei ich im Wesentlichen von Langdistanz rede.
Wer hier dopt, verschafft sich gegenüber den immer noch Sauberen, über deren Anteil wir offenbar wenig wissen, einen unrechtmäßigen Vorteil.
pure Spekulation, mit dem Wunsch als Vater des Gedanken. Fakt ist doch: es gibt keine andere Sportart (Ausdauerbereich) in der sich Doping so sehr lohnt wie im Triathlon.
Du könntest damit anfangen, weniger begabte (oder ehrgeizige) Sportler zu belächeln.
Du ziehst dich jetzt schon wieder an einem einzigen Zitat hoch, von dem ich Dir erklärte, wie es gemeint war. Wenn es Dich nicht interessiert wie ich es meinte, dann verwende es auch nicht. Hauptsache du hörst auf, mir etwas zu unterstellen.
Wenn Du mich kennen würdest, wüsstest Du, dass Du gewaltig auf dem Holzweg bist!
Du hast hier mit deinem Post wo Du fast das gesammte Forum der Heuchelei bezichtigtest ganz schön auf die Kacke gehauen. Da dürften Nachfragen nach dem, wie es gemeint ist, wohl erlaubt sein.
Zumal ich tatsächlich Interesse daran habe zu erfahren wie Du es gemeint hast und nicht nur so tue um am Ende das Ganze sinnverfremdend vermischt mit meiner eigenen Interpretation gegen Dich zu verwenden.
Und wie sieht es Deiner Meinung nach bei den KDlern aus mit ihrem WM-Zirkus und den vielen Rennen?
Wird dort Deiner Meinung nach mehr eingeworfen (sind ja auch eher Teams)? Wenn ja - wie wirkt sich das wohl aus, wenn diejenigen dann irgendwann auf die LD wechseln...
Um gleich vorzubeugen: ich weiß es nicht, ich habe darüber auch nicht länger nachgedacht, mich interessiert nur Deine Meinung.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Äh, falsch verstanden glaube ich. Ich meinte, bei einer offiziellen Freigabe würden dann vorne Mutanten unterwegs sein - und das wäre für mich dann ok, weil ich dann sicher weiß, wo es herkommt.
Das ist im Hobbysport ja nicht zwingend so, wo nicht alle gleich viel und hart trainieren. Da koennte dann durchaus der eine oder andere vorne mitmischen. Inklusive Gendoping!
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Und in Bezug auf die Erziehung deine Kinder:
Frag doch mal, wie Jan Ullrich erzogen wurde, oder Herr Ackermann, oder Frau Merkel, oder all die Börsenmakler usw. usw. Die Eltern von denen müssten sich doch in Grund und Boden schämen, weil sie aber sowas von versagt haben in der Erziehung.
Haha, der ewig linke Reflex. Zack! da war er wieder.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Fast die gleiche Frage (ich hatte sie auf die Hawaii-Top10 bezogen) habe ich ja vor ein paar Tagen an dude gerichtet, der sich oft und gern in Dopingfragen als kompetent präsentiert. Er musste komplett passen.
Jeder "muss" da "komplett passen", wenn er sich nicht der Kaffeesatzleserei verschreiben will. Aber das verstehst Du nicht. Ist zu viel verlangt, ich weiss.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
dafür bin ich auch, und für die Streichung der Kitaförderung, weil Papi lieber trainieren geht, als sich mit den Kleinen zu beschäftigen.
Dann koennte man auch den Gelderwerb fuer Frauen abschaffen, damit die sich endlich wieder der Kindererziehung widmen koennen.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Aber wer weiss, vielleicht ist es irgendwann chic "Dopingfrei zu sein" und die Werbeindustrie springt darauf an.
sic!
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Ja,ja, "C-Wanze" war wirklich nur auf diesen einen Typen gemünzt, bzw. nur auf die, die dopen. Auf gar keinen Fall wolltest du damit die gesamte Klasse der C-Fahrer verspotten, die nicht mit soviel Egoismus ausgestattet sind, alles und jeden aus dem sozialen Leben zu vernachlässigen um A-Klasse Fahrer zu werden.
Tobi, C-Wanze ist ein stehender Begriff unter Radfahrern, der auch von C-Fahrern selbst benuetzt wird.
Mir scheint als ob Du gerade ungluecklich bist, dass Dein Leben so ist wie es ist. Nicht meckern, aendern!
Also, du hast ja viel Schlaues geschriben hier, aber das ist Quark. Das Motto des olympischen!! Sports war schon immer "citius, altius, fortius" und nicht "jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten".
..ich dachte diese Überspitzung war erkennbar. Die Frage war was tun gegen Doping. Und da gibts für mich nur 2 Möglichkeiten:
1. Radikal seine eigene Persönlichkeit gegen das Doping stellen > Feindbild
2. akzeptieren wie es ist. (ich finde nämlich, dass der Antidopingkampf (verglichen mit zum Bsp. Fußball, Boxen, Bodybuilding) in den von Triathleten betriebenen Sportarten gar nicht so übel ist.
Die 3. Variante, die hier im so lautstark gewünscht wird (Dopinggfreier Sport) wirds nicht geben, solange Menschen mitmachen.
Zitat:
Zitat von flaix
Im Hobbysport haben Drogen nichts zu suchen, weil man den ja zur Gesunderhaltung treibt.
Und jetzt kommt (für mich) die entscheidende Ergänzung
Im Hobbysport hat Ehrgeiz nichts zu suchen, weil man den ja zur Gesunderhaltung treibt.
Daher ist für mich der Doper, der "vernachlässigende" Papi, der "faule" Student, der "lässige" Lehrer, oder der "Ich-fixierte" Ehemann alles das gleiche.