Mich fröstelt es bei solchen Ideen. Das klingt erst wie eine freiwillige Sache und endet in einer Diktatur des Mobs. Es mag ja sein das Du und andere es sachlich sehen und auch so behandeln, aber Du weisst selber sehr gut es gibt Eiferer und Leute mit enormen Selbstdarstellungsbedürfniss.......die machen daraus eine Hexenjagd. Tendenzen dazu gibt es ja schon hier im Forum mit den reflexartigen Anschuldigungen gegen Alles und Jeden.
Es kann ja jeder selbst entscheiden ob überhaupt und man kann da ja verschiedenste Modell andenken, wenn man dazu bereit ist
ZB. Muss man ja nicht gleich alles rausblasen und ins öff. zugängliche Netz stellen. Jeder Athlet könnte ja seine eigenen "Rechte" vergeben und Benutzergruppen erstellen, denen er wieder verschiedene Daten zur Verfügung stellen kann. Diese Gruppe könnte eine Expertenkommission sein, die WADA, NADA, DTU, ein Freundeskreis, vertrauenswürdige Forenmitglieder, Leute, die an den Leistungen des Athleten zweifeln oder sogar die Medien. He, wir sind die Facebookgeneration
Klar werden damit auch verständliche Ängste wach, aber nochmal: alles freiwillig!
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich finds stets witzig, wie hier und in anderen Dopingfreds diejenigen, die wissen, wie der Hase läuft, regelmässig abgewatscht werden von den Träumern, die lieber an die Ehrlichkeit und Fairness im Triathlon und anderswo glauben wollen...
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Macht ja keiner. Hat ja keiner Zweifel an den Aussagen von Kurt und Dude. Es ist eher einfach die Ausweglosigkeit die zB Kurt vermittelt, eine Resignation mit der ich nicht einverstanden bin. Dazu bin ich einfach (noch?) nicht bereit. Wenns nicht geht, dann hat mans einfach noch nicht oft genug, auf verschiedenen Wegen oder beharrlich genug versucht.
Ich bin sicherlich der Falsche im Thema, weil ich hab weder medizinisch noch systemstrukturell noch sonstwie einen blassen Schimmer. Aber mich stört einfach die Herangehensweise ans Thema. Dieses schwarz-weiß ist doch Kalter Krieg. Der hat unterm Strich auch nur Geld gekostet und keine Lösung gebracht.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Jeder Athlet könnte ja seine eigenen "Rechte" vergeben und Benutzergruppen erstellen, denen er wieder verschiedene Daten zur Verfügung stellen kann.
Nik
Dann bekommt Lidl den ersten Zugriff von Chrissi.
Wir können das hier rauf und runter diskutieren wie wir wollen. Die meisten stochern massivst im Nebel, die anderen können, dürfen, wollen nix sagen und die, auf die es ankommt, die nämlich was freiwillig machen sollen/wollen, die hat noch überhaupt niemand gefragt, die <8h IM! Solange die keinen Bock darauf haben, wird auch nix passieren.
"Die spontane Idee, ihre Blutbefunde auf ihrer Homepage zu veröffentlichen, verwarf sie wieder. "Warum muss ich mich schon im Vorfeld rechtfertigen?"
Und wenn sie es wollten, könnten sie ja mal wie Timo Bracht Dr. Pöttgen kontaktieren, der ihnen bestimmt weiterhelfen könnte.
Macht aber keiner.
Wenn die große Lösung mit Zwang nicht funktioniert, und die andere, freiwillige daran scheitert, dass die in Frage kommenden Athleten (absolute Weltklasse) kein Interesse haben, worauf soll das also hinauslaufen?
Man muss in dem oben verlinkten Artikel nur mal schauen, wie es um den Betreuerstab von Yvonne van Vlerken bestellt ist. Sieht das für Euch nach einer eindeutigen Positionierung in dieser Sache aus?
"Die spontane Idee, ihre Blutbefunde auf ihrer Homepage zu veröffentlichen, verwarf sie wieder.
Das glaub ich gerne...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Es ging mir darum, dass mMn die beiden Wasser predigen und Wein saufen. Ich finde Dude's Aktion beim GFNY ja sehr lobenswert - nur es bleibt der Beigeschmack, dass das halt eben eine Marketing-Alibi-Geschichte ist, die langfristig nix bringt - außer dem GFNY Schlagzeilen, die Dude gefallen. Daneben wird gemeckert, dass der Staat nix tut, der aber der einzige ist, der was verändern kann und dann kommt Schulterzucken.
Bloedsinn, denn bei allem Tamtam, das ich zur Sache selbstverstaendlich veranstalten werde, glaube ich kaum, dass mir da jemand zuhoert. Und im Zweifel KOSTET das Teilnehmer, bringt also kein Geld. Was das Testen aber bringt: der eine oder andere Hobbydoper bleibt lieber daheim. UND DARUM GEHT ES MIR!
Zitat:
Zitat von meggele
Mich interessieren vor allem zwei Dinge: was könnte man machen, wenn man es freiwillig, also außerhalb des juristischen Rahmens machte?
Ich wollte eigentlich nur auf den Widerspruch hinweisen, dass dude damals einen (inzwischen nicht mehr aktiven) Triathleten vor unberechtigten Dopingverdächtigungen schützen wollte, aber selbst m.E. unfundierte Doping-Behauptungen über andere Triathlet(inn)en ausschüttet.
Wow. Einfach nur wow. Ganz langsam fuer Dich:
Nimm einen Sportler, von dem Du glaubst, dass er dopt.
Druecke ihm die volle Antidopingmanagermontur auf's Auge.
Nimm einen Sportler, von dem Du glaubst, dass er dopt.
Druecke ihm die volle Antidopingmanagermontur auf's Auge.
Beisst er an, ist Schluss mit lustig.
Beisst er nicht an, ...
Das nennst Du "schuetzen"?
1+1 lieber Lidl.
Verstehe ich das jetzt endlich richtig?
Bei Deinem potenziellen "Kunden" warst Du überzeugt, dass er dopt?
Und durch Dein Antidopingmanagement wolltest Du ihn am dopen hindern oder ihn auffliegen lassen? Kann mich nicht erinnern, dass Du das schon so kommuniziert hast.
Nimm einen Sportler, von dem Du glaubst, dass er dopt.
Druecke ihm die volle Antidopingmanagermontur auf's Auge.
Beisst er an, ist Schluss mit lustig.
Beisst er nicht an, ...
Das nennst Du "schuetzen"?
Das allerdings betrachte ich in seiner generellen Anwendung als ausgesprochen kritisch. Man würde hier also den Tatbestand, dass sich da einer nicht "freiwillig exhibitioniert" damit gleichsetzen, dass er doped? Welche Folgen wollte man daraus ableiten? Ihn öffentlich dafür steinigen/zerreichen/brandmarken?
Ich dachte "freiwillig" heist auch "freiwillig"?!
Das andere könnte man als zwangsweise supervisor Geschichte irgendwelchen Leuten aufs Auge drücken, die sich verdächtig gemacht haben zu dopen. Aber hier kommen wir wieder in den Verbands- und Rechtsstaatsbereich den wir ja aussparen wollten.
Als Trainer oder Privatteam könnte man natürlich seinen Leuten sowas per privatrechtlicher Vereinbarung überhelfen wenn man für seine Trainingsgruppe einen gewissen Anspruch hat. Das würde ich z.B. sehr begrüßen!