Ich hatte noch nie einen dezidierten Plan, immer so eine Art "Idee" im Kopf. Jetzt trainier ich das erste Mal nach Plan, eben Greif CD für Wien und ich muss sagen, dass ich überrascht bin.
Aus dieser Erfahrung würde ich jetzt mal sagen, dass es ziemlich wurscht ist, was man im Dezember trainiert, hauptsächlich sollte es den Trainingsprinzipien entsprechen:
1.1 Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung
1.2 Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
1.3 Prinzip des wirksamen Belastungsreizes (Reizschwellengesetz)
1.4 Prinzip der Belastungsvariation
1.5 Prinzip der Wiederholung und Kontinuität
1.6 Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung
1.7 Prinzip der Individualisierung und Altersgemäßheit
(Siehe Wikipedia)
Damit macht man mal Grundlage.
Aber dann in der Build, wenn harte, fordernde und vor allem formbildende Reize anstehen und die Gefahr groß ist, dass man entweder verschludert oder sich abschießt, dann sollte man einen Plan haben und sich möglichst daran halten. Denn nur durch zeitlich strukturierte, kontinuierliche, fordernde aber nicht überfordernde Reize entsteht wohl eine Form und ich hab so die Befürchtung, dass man da tatsächlich auch genau sein muss.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Nee, im Ernst, ich lese Pläne gerne, trainiere aber nicht danach, weil ich viel zu sehr "Geselligkeitssportlerin" bin.
D.h. konkret:
Montags Schwimmtraining vom Verein
Dienstags Lauftraining vom Verein (mit Lauf-ABC und Sprints) + Stabitraining
Mittwochs Schwimmtraining vom Verein
Donnerstags Krafttraining vom Verein + Stabitraining
Samstags Radausfahrt vom Verein
Restliche Laufeinheiten und ggf. noch was Rad packe ich nach Befinden und Zeit/Gelegenheit dazu.
Mir macht's so Spaß und in meinem "Leistungsbereich" reicht das auch noch, um mich noch zu verbessern.
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
Kurzum: Ich habe viele Pläne gelesen und weiß mittlerweile einigermaßen, was da rein muss. Also kann ich es mir auch zusammenstellen, kostet mich nix und niemand kennt meinen zeitplan so gut wie ich
...auch aus diesem grunde trainiere ich zurzeit ohne pläne......
habe aber jahrelang mit prof. plänen trainiert.......gefühlsmässig haben diese mich aber nicht schneller gemacht.....
Aber dann in der Build, wenn harte, fordernde und vor allem formbildende Reize anstehen und die Gefahr groß ist, dass man entweder verschludert oder sich abschießt, dann sollte man einen Plan haben und sich möglichst daran halten. Lg Nik
...und genau da kann die gefahr liegen, dass man einen "geplanten" reiz zuviel setzt....anstatt auf seinen koerper hoert.....
Aber dann in der Build, wenn harte, fordernde und vor allem formbildende Reize anstehen und die Gefahr groß ist, dass man entweder verschludert oder sich abschießt, dann sollte man einen Plan haben und sich möglichst daran halten. Denn nur durch zeitlich strukturierte, kontinuierliche, fordernde aber nicht überfordernde Reize entsteht wohl eine Form und ich hab so die Befürchtung, dass man da tatsächlich auch genau sein muss.
Lg Nik
Was der Plan aber nicht weiß, wie es in dem Moment in deinem Umfeld aussieht. Kaum geschlafen, weil die Kinder wieder mal..., total stressig bei der Arbeit, was auch immer.
Damit verändern sich die Randbedingungen und der Plan ist nur noch eine grobe Richtung.
Die Schwierigkeit ist die Balance zu finden.
...und genau da kann die gefahr liegen, dass man einen "geplanten" reiz zuviel setzt....anstatt auf seinen koerper hoert.....
Zitat:
Zitat von 42k2
Was der Plan aber nicht weiß, wie es in dem Moment in deinem Umfeld aussieht. Kaum geschlafen, weil die Kinder wieder mal..., total stressig bei der Arbeit, was auch immer.
Damit verändern sich die Randbedingungen und der Plan ist nur noch eine grobe Richtung.
Die Schwierigkeit ist die Balance zu finden.
Abschießen geht sowohl mit, als auch ohne Plan. Wobei hier auch ein großer Vorteil des Plans liegt: Wenn ich schon Wochen vorher weiß, dass heute 35k mit EB anstehen, dann hab ich die Möglichkeit, andere Stressoren rundherum zu planen. Ohne Plan ist's dann einfach schön draußen, und man macht obwohl eigtl locker sein sollte übermotiviert zu viel oder zu intensiv und ein anderes Mal, weil bauchi zwickt oder Wetter schlecht tingelt man lustlos herum. Wie gesagt. Solangs nur um die Grundlage geht ist das ok, viell sogar gut (Kopf!). Aber wenn's um eine (Wettkampf)Form geht???
Nik
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