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Alt 08.03.2012, 19:31   #97
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Bzgl der Pause seh ich das so:

Da gibts zum einen die "Lohnende Pause" die auf die vollständige Erholung abzielt. Wie lang, ist wohl wurscht, hauptsache die relevanten körperparameter sind wieder auf null und die Intervalle starten wieder innerhalb eines Trainings . Dann gibts die Pause als Teil der Belastung und die variiert dann je nach Trainingsziel. So würd ich das mal von oben wegstrukturieren. Bei der Lohnenden Pause bleibt nur zu sagen: Maximal kurz stehenbleiben, dann locker weiterjoggen, lang genug halt um wieder schön runter zu kommen. Und bei der anderen Art von Pause kann man sich dann austoben und die verschiedenen Aspekte nach Reizwirksamkeit beleuchten.

Mich interessiert aber gerade mehr, warum mir gestern gar nix wehgetan hat und heut nach einem lockeren Jogging (schon während) spür ich rechts das Sprunggelenk. Normal wäre doch umgekehrt, oder?

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)

Geändert von niksfiadi (08.03.2012 um 19:48 Uhr).
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2012, 19:51   #98
3-rad
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Teuto Boy Beitrag anzeigen
Da unterschätzt du aber den guten Greif kollosal:

"Da es nicht möglich ist, erfolgreich ohne Laktatbildung zu trainieren, müssen wir Lang-streckenläufer verhindern, dass die Milchsäure im Blut nicht über längere Zeit über den Wert von 5 mmol ansteigt. Das gelingt uns bei Wiederholungsläufen nur mit einer langen Pause. Denn bei nicht ausreichender Pause kumuliert das Laktat zu immer höheren Gehalten. "
ja kann sein.
Da erkenne ich aber nichts wissenschaftliches dran.
Es ist eine Binsenweisheit, dass das so ist.
Genauso hätte er was von 4 oder 6 mmol schreiben können.
Und natürlich kann man als Hobbysportler im harten Marathontraining nicht 6x 1000m rennen -
schneller als 10km Tempo - ohne vernünftige Pause.
Oder zeig mir einen der es kann.
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Alt 08.03.2012, 23:15   #99
HeinB
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Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
Da erkenne ich aber nichts wissenschaftliches dran.
Greif ist doch das beste Beispiel für unwissenschaftlich. Er liest eine beliebige Studie die mit seinem Erfahrensschatz übereinstimmt und schreibt dann immer den gleichen Satz: "Jetzt ist mir auch endlich klar warum wir in Sessen schon immer...".
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2012, 09:28   #100
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen

1) Genauso hätte er was von 4 oder 6 mmol schreiben können.



2) Und natürlich kann man als Hobbysportler im harten Marathontraining nicht 6x 1000m rennen -
schneller als 10km Tempo - ohne vernünftige Pause.
Oder zeig mir einen der es kann.
zu 1) seh ich auch so. diese mmol pauschalisierungen sind ja schon einigen sportwissenschaftlern bzgl. ihrer leistungsdiagnostiken um die ohren geflogen und mittlerweise vielfach wiederlegt.

2) was verstehst du unter "vernünftiger pause"? ich bin letztes jahr aus dem m-training 10x1000 in 3:00 gelaufen mit 2min pause. 30min glatt konnte ich aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht.

wobei greif seine 1000er ja nochmal schneller rennen lässt, was mir persönlich immer etwas unklar ist. will er auf die sauerstoffaufnahme gehen, sind seine pausen zu lang, weil die belastung in der pause zu stark abfällt und man bei jedem intervall lange braucht um wieder in den wirsamen teil vorzustoßen. will er auf die laktatverträglichkeit, würde er nicht schreiben, dass laktat eher schädlich ist für langstreckler...

@niki: dass das bein nach dem lockeren teil wehtut und nicht, wenn man eh dabei sich voll einen einzuschenken ist finde ich normal. wenn du voll unter strom und spannung stehst und ja eh dabei bist schmerzen auszublenden, kommt dieses signal ja irgendwie garnicht richtig an. das kommt erst, wenn die spannung abfällt.
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Alt 09.03.2012, 09:42   #101
3-rad
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
2) was verstehst du unter "vernünftiger pause"? ich bin letztes jahr aus dem m-training 10x1000 in 3:00 gelaufen mit 2min pause. 30min glatt konnte ich aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht.
ich mein genau das.
Ich hab ja geschrieben, dass man die Intervalle schneller läuft als 10km Tempo.
Die Pause ist sicher auch individuell, der eine braucht 30sec mehr als der andere.
Insgesamt sind die Pausen halt doch eher lang gewählt, auch bei dir.

Wenn ich 1000er laufe, mach ich manchmal ne Gehpause von 30sec, dann 400m und dann den nächsten.
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Alt 09.03.2012, 09:54   #102
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
ich mein genau das.
Ich hab ja geschrieben, dass man die Intervalle schneller läuft als 10km Tempo.
Die Pause ist sicher auch individuell, der eine braucht 30sec mehr als der andere.
Insgesamt sind die Pausen halt doch eher lang gewählt, auch bei dir.

Wenn ich 1000er laufe, mach ich manchmal ne Gehpause von 30sec, dann 400m und dann den nächsten.

2min TP dürften in etwa 400m entsprechen, oder? demzufolge machen wir was das angeht das wohl ziemlich ähnlich.

greif macht aber weder 2min noch 400m TP (und damit weniger pause als belastungszeit), sondern 1km TP, also 5-6min pause...

das ist schonmal ganz anders.
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Alt 09.03.2012, 10:17   #103
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Auf die 5mmol kommt Greif wohl nach der Logik, dass die anaerobe Schwelle bei 4mmol angenommen wird und man diese IV's ja im Grunde knapp drüber laufen soll.

Klar ist, und hier auch schon öfter diskutiert, dass man die Laktatkonzentration im Blut des Ohrläppchens als Parameter zur Belastungssteuerung getrost vergessen kann. Die Wissenschaft ist mittlerweile woanders. Das Problem ist allerdings, dass sich noch keine "Lehrbuchmeinung" etabliert hat, und große Verunsicherung, gerade bei den Laien (und damit meine ich wohl uns alle hier) vorherrscht. Es gibt ja dazu auch noch kaum populärwissenschaftliche (allgmeinverständliche) Literatur. Quax hat uns an anderer Stelle schon etwas aufgeklärt, aber es fehlen vielerorts trotzdem einfach noch die praktischen Schlüsse (Wissen die "Insider" Bescheid, wollen aber vom Exklusivwissen PROFITieren?)

Viele Trainingsmodelle, auch das Greif'sche, berufen sich noch auf das Laktatmodell, in Ermangelung es besser zu wissen, aus o.g. Gründen und weil die ja auch oft funktioniert haben.

Aus diesem Blickwinkel ist es für mich als Athleten in jedem Fall unbefriedigend den Plan zu hinterfragen. Ich setze mit dem Plan quasi nicht auf Greif's sportwissenschaftliches Know How (??? ), sondern auf seine Erfahrung als Trainer.

Lg Nik
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niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2012, 10:26   #104
captain hook
 
Beiträge: n/a
man kann alles hinterfragen und es gibt kein richtig und falsch und deshalb wird auch jeder bei jedem trainingsplan ansätze finden, wo man anderer meinung sein kann.

am ende muss es jeder für sich selber rausfinden, was ihm am besten bekommt. und wenn es dir in der vergangenheit bekommen ist, lass dich durch theoretische diskussionen nicht verunsichern.
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