Die Kirche hat sich in meiner Jugend durch ihr Verhalten disqualifiziert und tut es auch heute noch. Wäre der Past imho wahrhaft gläubig, würde er im Zelt durch die Welt ziehen...
Ich selbst glaube daran, dass ich Teil eines großen Ganzen bin und ich mein Scherflein dazu beizutragen habe, dass das große Ganze positiv ist und bleibt.
Btw: Über den hier bin ich der Tage gestolpert: Jaques Fresco
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One week without training makes one weak.
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Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können.
Der Punkt hier ist aber doch eher dass diese Menschen (wie jeder andere auch) auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen sind, nicht auf die Hilfe Gottes. Selbst Leute die an Gott glauben, werden meistens nicht der Ansicht sein, dass Gott in das tägliche Leben eingreift. Und selbst wenn man von einem Eingreifen ausgeht, würde Gott keine Alten und Kranken pflegen, sondern eher eine wundersame Heilung oder andererseits eben auch eine unverdiente Erkrankung "aus heiterem Himmel" bewirken (was wiederum die alte Frage offenlässt, warum das Leid existiert).
Glaube, Gebete etc können wohl Trost, ein Gefühl der Geborgenheit, teilweise auch Sicherheit im Alltag bieten - einen Beweis dafür, dass eine Religion (ganz gleich welche) deshalb auch wahr ist, bilden diese Effekte aber noch lange nicht. Und genau weil es offensichtlich keinen echten schlüssigen Beweis gibt, existieren auch so viele verschiedene Religionen. Alleine diese Tatsache sollte einen skeptisch machen - mir ist völlig unverständlich wie man sein Leben nach einem reinen "Glauben" im Wortsinn ausrichten kann. Egal welcher Religion man angehört, die große Mehrheit der Menschen glaubt etwas völlig anderes und ist genauso davon überzeugt, dass alle andere unrecht haben. Aber was solls, jede(r) wie er/sie meint, solange das auch umgekehrt gilt.
Einfach mal Sonntag-Morgens mit etwas Offenheit in einen Gottesdienst setzen und sich für ein paar Minuten besinnen. Dabei kommt es weniger auf den konkreten Gott, den jeweiligen Glauben oder die darüber thronende Kirche an.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.
Ganz neutral bin ich sicher nicht, finde es aber spannend hier im Forum solch ein intimes Thema zu besprechen.
Als Kind bin ich auch gezwungen worden, den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen. Meine Verstecke waren manchmal erfolgreich und manchmal war ich dann eben in der Kirche.
Wölflinge ( Vorstufe der Pfadfinder ) und einige Zeit Ministrant waren dann in meiner frühen Jugend angesagt. Da ich katholisch bin und im üblichen Firmalter keinen Bezug zur Kirche hatte, habe ich dieses Sakrament damals ausgelassen.
Meine Eltern haben Halt und Kraft im Glauben gesucht und gefunden, als meine jüngere Schwester aus dem Leben schied.
Als meine Ehe in die Brüche ging, war der Gottesdienstbesuch ein guter Ort und Zeitpunkt um Ruhe und Kraft zu tanken.
Mit 41 habe ich mit dann firmen lassen und bin heute als Lektor in der katholischen Kirche aktiv. Ein junger Pfarrer der den Glauben "leicht" vermitteln konnte und zwischenzwitlich 3 indische Patres, die sogar individuelle Fürbitten für Ausdauersportler ( DM X-Terra Hirschhorn ) zulassen, erleichtern den Glaubensweg.
Wenn unser Bischof Kardinal Karl Lehmann, bei der bundesweiten Sternsingereröffnung vor 5 Wochen in Mainz das Evangelium mit coolen jugendlichen Worten erklärt, dann macht das Freude.
Für Menschen die keinen Zugang zum Glauben habe, habe ich Verständnis und freue mich aber auch mit Menschen die im Glauben an Jesus Christus, ihr Leben erleichtern und bereichern.
Meines Erachtens ist jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt gläubig und lässt sich ergreifen. Bei der Kurzandacht beim Kraichgau Triathlon ist das zu erkennen oder wer die Fähigkeit hat, zu spüren....
Es gibt sicher mehr zwischen Himmel und Erde als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.
Aber es ist unglaublich arrogant, sich die Menschheit als die Krone der Schöpfung vorzustellen, der Gott sich jetzt offenbart. Wir sind, obwohl wir mit Erfolg die Evolution außer Kraft gesetzt haben, letztendlich nur Durchgangsstation zu immer etwas Neuem. Und damit nicht ausgerechnet die tollste Lebensform von allen.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.
Ehrenamtlich bin ich 1. Vorsitzender vom Förderverein einer 607 Jahre alten Klosterkirche, die in ihrer Geschichte viel erlebt hat und diese Erlebnisse auch ausstrahlt. Besucher schreiben im Gästebuch häufig von dieser besonderen Atmosphäre.
Meist sind bei diesen Sakralbauten der Altar oder Ambo auf Energiekreuzen errichtet worden. Glaube zu vermitteln und darüber zu schreiben ist schwer, aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.
..... aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.
auf den pfad sollte man sich als gläubiger nicht begeben. wenn man anfängt wissenschaftliche erklärungen für einige sachen heranzuziehen, muss man sie letztendlich für alles heranziehen (lassen), um nicht in den verdacht zu kommen nur das erklären zu wollen, was gerade wissenschaftlich geht. und dann wirds ganz schnell dunkel......
die glaubensprofis bleiben immer schön im ungefähren, nicht wissenschaftlich beweisbaren......