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Wie siehts bei euch mit der Glauberei aus? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 30.01.2012, 21:50   #1
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.441
Wie siehts bei euch mit der Glauberei aus?

Ein Thema, was mich schon länger beschäftigt, wovon man aber nie was liest.

Ich beisse mir ja heutigentags ab und an in den Allerwertesten, dass ich nicht Klavierspielen gelernt hab.
Meine Mum war ne ganz Grosse darin und mein Taufpate hätte es mir ohne Weiteres beibringen können, alleine: er spielte die Orgel in der Kirche und es verursachte mir Alpträume, das irgendwann auch zu müssen.
Meine erzkatholischen Eltern haben mich Wochenend für Wochenend in die Kirche geschleift, manchmal mehrmals (die haben keine Andacht und keine Vesper ausgelassen... ), und ich sollte eigentlich den Tag, an dem ich das erste Mal den Sonntagsgottesdienst schwänzte (um mitm Rad durchn Wald zu brettern...), als Feiertag begehen, wenn ich ihn mir nur gemerkt hätte...

Regelmässige Gottesdienstbesuche sind aber nur die eine Seite der Medaille;- Glauben kann man ja das ein oder andere auch, ohne die Religion dahinter aktiv auszuüben.

Und inne Firma bin ich eh fast nur von Heiden und Atheisten umgeben.
Mir gehts dennoch blendend, aber um mich solls hier gar nedd gehn.

Also: wie siehts mit euch aus?
Steht da nur ne Religionszugehörigkeit im Pass, glaubt ihr was, übt ihr einen Glauben oder ne Religion aktiv aus oder geht euch das am Hinterteil komplett vorbei?
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 21:56   #2
ironlollo
Szenekenner
 
Benutzerbild von ironlollo
 
Registriert seit: 04.05.2010
Ort: wieder in Berlin :)
Beiträge: 4.369
Noch nie in der Kirche (zu einer Messe o.ä.) gewesen, im Pass steht auch nix, Kirchensteuer zahle ich nicht und Religionsunterricht fand auch ohne mich statt.

Am Wochenende klingelte mich dann jemand von der Kirche ausm Bett und wollte mit mir über Gott und meine Einstellung dazu reden. Das ist das erste Mal, dass sowas passierte. Bisher habe ich immer nur von Anderen davon gehört. Der war dann aber schnell wieder verschwunden
ironlollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 22:59   #3
JENS-KLEVE
Szenekenner
 
Benutzerbild von JENS-KLEVE
 
Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.473
gläubig, katholisch, zahle meine Steuern, gehe aber nciht in die kirche. Auf dem Rad bin ich Gott näher und während die Menschen früher am WE zur Kirche gehen mussten um mal innnere Ruhe zu finden, hat sich bei mir eher der Discobesuch als Ritual etabliert. Da muss jeder seine eigene Nische finden, in der er sich mindestens einmal pro woche zu sich selbst bzw. zu Gott findet.
JENS-KLEVE ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 23:20   #4
Raimund
Szenekenner
 
Benutzerbild von Raimund
 
Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
ein sehr brisantes thema!

leider werd ich mich hier nicht dazu äußern

das hat bei mir abend(e)füllenden charakter...
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 23:24   #5
Rassel-Lunge
Szenekenner
 
Benutzerbild von Rassel-Lunge
 
Registriert seit: 10.01.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 803
Ich bin nicht in der Kirche, bin aber froh über jede Minute Religionsunterricht als Kind. Wer in einer religiös geprägten Umwelt aufwächst sollte verstehen was in den Leuten um ihn rum vorgeht- auch wenn man es nicht teilt.

Wäre es Pflicht einer religiösen Gemeinschaft beizutreten wäre ich Buddhist. Allerdings schrecken mich auch da die organisierten Gemeinschaften ab.
__________________
back on the track...
Rassel-Lunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 23:42   #6
reisetante
Szenekenner
 
Benutzerbild von reisetante
 
Registriert seit: 26.11.2010
Ort: Wieder dahoam!
Beiträge: 1.018
Ja, das ist ein abendfüllendes Thema und es wird darauf nie eine Antwort geben, sondern viele Meinungen und vielleicht sogar Streit?
Allerdings: Das Training und viele Touren draußen geben mir viel Zeit zum Reflektieren derartiger Fragen. Und das frage ich mich:

Ist jemand ein guter Mensch, weil er an Gott glaubt?
oder
Sind nur Menschen, die an Gott glauben, gut?

Ich bin zwar keine Buddhistin oder Hinduistin, aber ich glaube an das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma). Also, vereinfacht gesagt, verhalte Dich anständig gegenüber anderen und man verhält sich Dir gegenüber auch anständig (so verstehe ich es: früher oder später kommt alles zurück zu Dir).
Mir geht es jedenfalls am besten damit, nicht materiellen Dingen oder Personen hinterherzueifern, niemanden zu hassen und mit großen A**löchern einfach nur Mitleid zu haben...
... und das alles selbst zu erkennen, das gibt mir mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit als ein von außen aufoktroyierter "Glaube".

Natürlich wohnt jedem/jeder von uns ein gewisser Egoismus inne. Oder ein gewisses Gutmenschentum, das genauso fatal und heuchlerisch sein kann. Beides sollte man abschütteln.

Aba jetzt sog' i nix mehr
reisetante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2012, 23:52   #7
Red-Fred
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2008
Beiträge: 2.362
Bin überhaupt nicht gläubgig.
War nie in der Kriche außer zu Hochzeiten und Beerdigungen.
Wobei ich dann auch immer gemerkt hab, dass das absolut nix für mich ist!

Find es für mich persönlich nicht verständlich, wie man einen Gott(oder mehrere) anbeten kann, von dem ich keinerlei Beweis für seine Existenzist hab. Und die Art und Weise, wie das passiert find ich ehrlich gesagt, mehr als beängstigend.

Allerdings find ich es völlig ok, wenn man durch den Glauben an Gott, kraft schöpfen kann. Bei mir funktionierts halt nicht.
Bin zu sehr Naturwissenschaftler
Red-Fred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2012, 00:07   #8
Pippi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Pippi
 
Registriert seit: 06.02.2008
Ort: Steinen City/ Switzerland
Beiträge: 3.199
Ich war bis vor 2 Jahren regelmässig (wöchentlich), weil ich so erzogen worden bin und es dann übernommen habe.

Seither gehe ich nicht mehr zur Kirche und es geht es mir besser. Die Kirche hat sicher auch gute Ansätze. Jedoch ist mir das ganze etwas schief. Himmel und Hölle (ewige Verdammnis) Schuld und Vergebung (macht die Schäffchen immer wieder abhängig) und Jesus wird dich retten. Das nimmt den Menschen die eigene Macht und hält sie klein.

Ich finde jeder und jede soll selber entscheiden, was einem gut tut.
Es ist ja auch nicht gut, wenn man meint ein Fisch ertrinkt und nimmt ihn aus dem Wasser.

Was mich aber interessiert ist der Schrifftsinn der Bibel, wo man das ganze nicht als historische Geschichte betrachtet:

Hier ist ein Text, welcher ich auf meiner Homepage geladen habe: http://www.stefanmarty.ch/3096649ca1...7889dd81115302

Gute Nacht

Stefan
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht

Weltmeister Duathlon WM Powerman Zofingen 2024 Ak 45 Racebericht
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Geändert von Pippi (31.01.2012 um 00:15 Uhr).
Pippi ist offline   Mit Zitat antworten
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