Ist auf jeden Fall eine relativ unaufgeregt geführte und interessante Diskussion. Findet man in der Form bei uns so nicht. Trotzdem ist die Antwort in seinem Fall leicht: wenn er bei einem Wettkampf antritt, betrügt er.
Ist auf jeden Fall eine relativ unaufgeregt geführte und interessante Diskussion. Findet man in der Form bei uns so nicht. Trotzdem ist die Antwort in seinem Fall leicht: wenn er bei einem Wettkampf antritt, betrügt er.
Da empfehle ich auch hier das Buch
"The Doper Next Door" von Andrew Tilin.
Dieser Autor und Hobby-Rennradsportler hat an sich selbst ein Jahr lang die Wirkung von therapeutischem Testosteron ausprobiert.
Er erläutert, welche Veränderungen er an sich selbst bemerkt hat, beschreibt seine Leistungsentwicklung und sonstigen "Nebenwirkungen"... Wirklich interessant.
ich kenne min 3 leute die zu "guten alten zeiten (über 20 jahre her)" voll waren bis unter den rand. alles unterschiedliche sportarten, teilweise ost, teilweise west, alle unterschiedliches zeug. alle haben es aus total unterschiedlichen quellen bezogen und mit unterschiedlicher "betreuung".
nur eins habens sie heute alle gemeinsam: sie sind körperliche wracks und schwerkrank! beispiele: schilddrüsenerkrankung, stands in den herzkranzgefäßen, wassereinlagerungen, amputierte hoden...
aber ne, ist schon toll wenn sie leute für prämien, von denen man vielleicht noch nichtmal leben kann den dreck reinziehen. ich versteh die leute einfach nicht.
Dieser Autor und Hobby-Rennradsportler hat an sich selbst ein Jahr lang die Wirkung von therapeutischem Testosteron ausprobiert.
Er erläutert, welche Veränderungen er an sich selbst bemerkt hat, beschreibt seine Leistungsentwicklung und sonstigen "Nebenwirkungen"... Wirklich interessant.
Interessant. Immerhin habe ich Testosteron Spritzen verschrieben bekommen ... Vielleicht mach ich es doch mal, obwohl ich auch bei medizinischer Indikation sowas ablehne. Aber das Buch lese ich auf jeden Fall.
Interessant. Immerhin habe ich Testosteron Spritzen verschrieben bekommen ... Vielleicht mach ich es doch mal, obwohl ich auch bei medizinischer Indikation sowas ablehne. Aber das Buch lese ich auf jeden Fall.
Das ist ja auch die Frage, die in dem Thread auf slowtwitch diskutiert wird. Klar: wenn die Werte deutlich im Referenzbereich liegen und keine andere Erkrankung vorliegt, ist es Betrug. Was aber wenn die Werte knapp darunter liegen (Variante: ohne dass besondere Symptome vorliegen)? Was wenn verschiedene Referenzbereiche in verschiedenen Ländern gelten? Oder ein Extrembeispiel: wenn jemand tatsächlich schwer krank war (Bsp: Hodenkrebs, zB bei LA) und nun Testosteronspritzen verschrieben bekommt: ist es dann ok wenn man so viel verabreicht, dass ein sehr hoher "Normalwert" erreicht wird? Soo leicht ist das dann im Detail gar nicht zu entscheiden!
Für mich als Hobbysportler ist es trotzdem absurd, sich Testosteron oder was auch immer reinzuziehen, nur um eine bessere Platzierung zu erreichen. Ich mache Sport um gesund und fit zu sein und nicht um mir zu schaden. Ausserdem könnte ich auf so eine Leistung einfach nicht stolz sein. Selbst wenn ich ein entsprechendes Rezept erhalten würde, käme das für mich einfach grundsätzlich nicht in Frage, sofern keine ernsthafte medizinische Indikation vorliegt. Das ist - auch abgesehen von den Risiken - schlicht nicht Sinn der Sache! Letztendlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden ... Wenn einer mit einem Testosteronpflaster schneller als ich ist und das für toll hält - bitte (ausser wenn er mir damit einen Hawaiiplatz wegschnappt natürlich!).
Tja, wenn man an einem Eintagesrennen teilnimmt, mag die erlaubte Medikation mit Testosteron ja noch kein Vorteil sein, bei der 3wöchigen TdF ist er es aber zweifelsohne, denn während der Testosteronspiegel bei den anderen in den 3 Wochen in den Keller geht (also theoretisch)und damit halt auch die Leistung und die Regenerationsfähigkeit, bleibt er beim testosteronnehmenden Athleten auf konstantem Niveau, zweifelsfrei ein Vorteil.
Das Ganze duerfte auch in gewissen Trainingsphasen von Vorteil sein.
"Neben Barak sitzen der von der Contador-Seite nominierte deutsche Universitätsprofessor Ulrich Haas und Quentin Byrne-Sutton aus der Schweiz in der dreiköpfigen Richter-Kommission"
Darf man sich beim CAS als Angeklagter jetzt selbst seine Richter raussuchen?