Es ist ja nicht schwierig hart zu trainieren, aber die optimale Periodisierung hinzubekommen, dass man am WK fit ist und nicht irgendwann davor....
Genau dafür finde ich einen (flexiblen) Plan gut.
deshalb mach ich ja auch flexible periodisierung.
aber im ernst. ich überleg mir halt grob, wann es soweit ist, und welche trainingsanforderungen ich bis dahin schaffen will.
z.b. will ich 10 wochen vorher anfangen mit den richtig spezifischen sachen.
davor will ich dann nen allgemeinen block haben, nen grundlagenblock, nen grundlagen/KA block und nen übergangsblock, wo ich immer schneller und spezifischer werde um dann gut in die 10 wochen zu kommen haben
was ich genau innerhalb der einzelnen abschnitte machen will, entscheide ich spontan. und wenn mal was anderes dabei ist, ists auch gut. gibt halt nur ne grobe richtung und den versuch viel gefühl einzubringen.
Genau ! Ich war irgendwie immer schon im Mai topfit !
Stimmt !
Machmal ist es aber doch auch anders. Da war die Süße und ich auf einem lockeren Lauf und auf einmal gab es eine Endbeschleunigung, die mit ner Pace über HM RT angefangen hat und über 10K RT (gut 4K) geendet hat. Auf die Frage, was das war, kam dann die Antwort: "Ich habe mich gut gefühlt und als ich gemerkt habe, dass es ging habe ich durchgezogen."
Ich war schwer erstaunt und auch wenn die Einheit nicht wirklich klar in der Richtung war, so hat sie das gebracht, was PMP viel weiter oben angeschnitten hat: Dem Kopf eine positive Rückmeldung geben, dass die Pace (auch schon im Winter) in einem steckt und nicht weg ist auch wenn man sich schlapp fühlt.
aber im ernst. ich überleg mir halt grob, wann es soweit ist, und welche trainingsanforderungen ich bis dahin schaffen will.
z.b. will ich 10 wochen vorher anfangen mit den richtig spezifischen sachen.
davor will ich dann nen allgemeinen block haben, nen grundlagenblock, nen grundlagen/KA block und nen übergangsblock, wo ich immer schneller und spezifischer werde um dann gut in die 10 wochen zu kommen haben
was ich genau innerhalb der einzelnen abschnitte machen will, entscheide ich spontan. und wenn mal was anderes dabei ist, ists auch gut. gibt halt nur ne grobe richtung und den versuch viel gefühl einzubringen.
Schreibst du dann auf was du gemacht hast um dann bei der nächsten oder übernächsten Einheit danach zu schauen, wenn es konkreter wird?
Schreibst du dann auf was du gemacht hast um dann bei der nächsten oder übernächsten Einheit danach zu schauen, wenn es konkreter wird?
ich häng meine suunto an den rechner. die schreibt das für mich auf (wenn sie funktioniert)
nachschauen lohnt ja eher zur orientierung. 15km nach nem harten vortag sind sicher anders einzuschätzen als 15km wenn man erholt ist und 15km aus der letzten marathonvorbereitung sind ja nochmal anders.
ich weis ja so ungefähr, was ich "normalerweise" so renne. da setzt ich dann den puls und die geschwindigkeit ins verhätnis zum gefühl und entscheide spontan ob ich zufrieden bin oder nicht. :-) bei intervallen nehm ich eigentlich nur zeit und gefühl... was will man aus nem puls für nen 1000er schon ablesen? ausser, wenn der puls nicht schön ansteigt. dann sollte man vielleicht mal aussetzen oder ein kh futtern. aber das sagt einem das gefühl dann auch.
Interessant was ihr so diskutiert, da kommt man kaum hinterher mitm lesen.
Bei mir wirds leider heute nix mit Tempotraining, seit Montag hab ich Husten, der seit gestern richtig dolle ist. Ich fühl mich zwar nicht krank und hab auch sonst nix, aber ich huste mir hier einen ab und daher werd ich heute nur locker laufen.
Ich will nix riskieren, hauptsache ich kann den WK mitlaufen, wenn ich dann nicht fit/gesund bin, dann probier ichs halt 2 Wochen später oder so.
Außerdem will ich unbedingt diese 3X3000 nächste woche machen und dafür muss ich auch vollständig gesund sein.
Ist halt ein zweischneidiges Schwert !
Pauschalaussagen nicht möglich ... "Trainier 100km die Woche ! Alles andere ist luschi und Firlefanz ..."
Für den einen kann es viel zu viel und damit FALSCH und SCHÄDLICH sein ...
Na also den Kontext wuerde ich nicht ganz aus den Augen lassen. Das ist hier immerhin ein Triathlonforum, in dem quasi alle mindestens gut trainiert sind. Jetzt lass' uns noch mangelndes Zeitbudget und sozialen Druck wegdenken und schon sind die 100k fuer niemanden hier ein Problem, so pauschal das klingt und auch ist. Da muessen halt entsprechende Barrieren im Kopf wegfallen.
Dass es nicht 100k werden, liegt an allem, nur nicht daran, dass 95% der Leute nicht die Faehigkeiten haben, 100km in der Woche zu Laufen. Man muss es nur langsam genug machen. Die meisten haben schlicht KEINEN BOCK dazu. Nochmals: das ist ok, aber die Ziele muessen mit dieser Einstellung halt im Einklang stehen.
Nebenbei sei bemerkt, dass reine Laeufer, die auf dem Niveau Laufen, wie Ihr hier Triathlon macht, ueber 100 MEILEN (160km) diskutieren.
Na also den Kontext wuerde ich nicht ganz aus den Augen lassen. Das ist hier immerhin ein Triathlonforum, in dem quasi alle mindestens gut trainiert sind. Jetzt lass' uns noch mangelndes Zeitbudget und sozialen Druck wegdenken und schon sind die 100k fuer niemanden hier ein Problem, so pauschal das klingt und auch ist. Da muessen halt entsprechende Barrieren im Kopf wegfallen.
Dass es nicht 100k werden, liegt an allem, nur nicht daran, dass 95% der Leute nicht die Faehigkeiten haben, 100km in der Woche zu Laufen. Man muss es nur langsam genug machen. Die meisten haben schlicht KEINEN BOCK dazu. Nochmals: das ist ok, aber die Ziele muessen mit dieser Einstellung halt im Einklang stehen.
Vollste Zustimmung. Der letzte Punkt gefällt mir besonders.
Und zu den 100km pro Woche: Selbst ich würde mir mittlerweile - wenn ich die Zeit dazu hätte und nicht nebenher auch noch radeln und schwimmen würde - dies ohne weiteres zutrauen. Und ich hatte vor vier Jahren, als ich zu flott in das Training eingestiegen bin, über 2 Jahre lang massivste Sehnenprobleme.
Na also den Kontext wuerde ich nicht ganz aus den Augen lassen.
Ok, werfen wir eins darauf ...
Zitat:
Das ist hier immerhin ein Triathlonforum, in dem quasi alle mindestens gut trainiert sind.
Sehe ich nicht ganz so ...
Im Ernst, ich denke es gibt einen Haufen Anfänger, Späteinsteiger etc., vor allem auch unter den "stillen Mitlesern".
Ich denke, es gibt nicht wenige, die jenseits der 30 sind, bisher (so gut wie) nie richtig hart trainiert haben, möglicherweise übergewichtig etc.
Anfangseuphorie, "gute Vorsätze" (gerade auch in diesen Tagen/Wochen ... ), großes Ziel gesetzt und eben "mal im Internet nachschauen, wie es geht".
Wie auch immer werden wir hier wohl einigermaßen breit gefächert sein (was ich auch begrüßenswert finde ! Nicht nur bezüglich der momentanen Leistung sondern auch der Ziele/Ambitionen).
Mit Sicherheit haben wir nicht ein vergleichsweise homogenes Feld von jungen Landesleistungs-Aspiranten ...
Zitat:
Jetzt lass' uns noch mangelndes Zeitbudget und sozialen Druck wegdenken und schon sind die 100k fuer niemanden hier ein Problem, so pauschal das klingt und auch ist.
Sehe ich so nicht ... jedenfallls nicht "aktuell kein Problem".
Zitat:
Man muss es nur langsam genug machen.
Das ist der Punkt !
Langsam an die 100km/w rantasten ... ja, das denke ich auch, wäre für die allermeisten hier möglich, so sie wollten.
Aber pauschal allen einzutrichtern, sie könnten NÄCHSTE WOCHE mit 100km/anfangen, und wenn sie es ernst meinten, sollten sie es tun ... das hielte ich für groben Unfug !
Einen gesunden Jugendlichen kann man wohl in wenigen Wochen dahin führen ...
Für den ein oder anderen hier mag es angebrachter sein, ein, zwei Jahre darauf hin zu arbeiten.
Anderer Gedanke dazu :
Wie sähe es denn aus mit 226km am Stück ... ?
Auch für jeden problemlos machbar ?
Also alle "0 auf IM in 6 Monaten" vorbehaltlos begrüßen und unterstützen ?
Ja, finnisieren kann ein jeder ... ein paar Jahre kontinuierlich aufbauender Vorbereitung tun meiner Meinung auch gut ... ;-)
Zitat:
Die meisten haben schlicht KEINEN BOCK dazu. Nochmals: das ist ok, aber die Ziele muessen mit dieser Einstellung halt im Einklang stehen.
Ja ... "die Leute" halt ... ... wtf do I care ... ?