gar keine Tempovarianz beim Laufen (Gehen ist nicht laufen).
Seh ich auch so. Rausgehen, so lange laufen wie geht. Strecke notieren. Nächsten Tag wieder raus, versuchen einen halben km weiter zu laufen.
Nik
Hallo Nik,
danke für Deinen Beitrag. Der Punkt ist... ich habe es auch schon mehr als einmal mit dieser Art "Brechstangenvariante" versucht. Mehrmals am Tag gelaufen, jeden Tag gelaufen etc... Es führte JEDES MAL zu längeren Verletzungen. Insgesamt war ich so schlappe 1 1/2 Jahre nur damit beschäftigt meine Verletzungen wieder loszuwerden, bin teilweise auch trotz Verletzungen weiter gelaufen. Es ist nicht so, dass ich nicht schon mehrere Varianten versucht hätte. Derzeit versucheich die langsamere Variante, die meine Geduld sehr auf die Probe stellt, aber immerhin erste Fortschritte zeigt.
Viel wichtiger fand ich Deinen ersten Satz, den ich oben habe stehen lassen. Darauf habe ich nie ernsthaft geachtet oder war mir dessen zu wenig bewusst, dass das eine wichtige Rolle spielt. Ich bin halt einfach nur gelaufen - nach Gefühl. Ich habe nie auf meine Gerätschaften beim Training geachtet. Mein Gefühl ist aber offenbar ein sehr schlechtes.
Tempo: Ich habe auch mehrfach mal aus Spaß bzw zur Übung meine Zeiten geschätzt, zuletzt bei 400ern, die ich im normalen DL Tempo laufen sollte, 1min Pause. Das war vor ... ich weiß nicht... ein paar Wochen. Das Ergebnis war ernünchternd. Ich habe mich um schlappe 20 Sekunden beim ersten verschätzt, die ich glaubte langsamer zu sein. Das hieß also, dass ich beim zweiten versucht habe diese 20 Sekunden langsamer zu laufen. Ergebnis: 5 Sekunden schneller als der erste, also 25 Sekunden zu schnell. Und glaube mir... ich habe mich ganz furchtbar darauf konzentriert langsamer zu laufen. Ich bin auch alle 10 gelaufen, alle zu schnell und es wurde am Ende hart. Ich habe da offenbar eine extrem verschobene Selbstwahrnehmung, was das Tempo betrifft. Glaube mir... ich arbeite dran.
Ich würde doch sonst so ein Posting gar nicht schreiben und um Tipps bitten . Ich suche weder Ausreden noch Ausflüchte. Ich gehe tatsächlich sogar gern raus und laufe, auch wenn es ganz schrecklich lahm ist und aus irgendeinem Grund macht es mir Spaß. Nur ich bin extrem genervt von diesem lahmen Geschleiche und weil ich nicht so recht voran komme.
Mir ist hier schon sehr geholfen worden. Ich werde einfach doch mehr auf meine Gerätschaften achten müssen. Für mich sind sie nur Anhaltspunkte. Ich weiß ja nicht einmal, ob meine Tempoanzeige stimmt. Habe sie eben nie eingestellt. Es war mir auch egal, ob die Zahl da stimmt oder nicht. Es genügte mir als Anhaltspunkt. Also werde ich einfach ab und zu doch mal auf meine Uhr schauen, sie piepsen lassen und bei ruhigen DL´s auch mal mehr auf den Puls achten.
LG!
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
stellst die Durchschnittgeschwindigkeitsangabe auf 200m ein und bei jedem Signal kontrollierst du ob du zu schnell bist, DANN NIMMST DU RAUS!
mir hilft der Forerunner 310 dabei recht gut wenn ich mal Wert drauf lege
... 10 Schläge dachte ich sind doch recht viel oder? Vielleicht macht es dann wirklich Sinn ne Weile auf den Puls zu achten.
Ja und genau DAS ist das Problem: Kurz vorm Gehen kann ich nicht. Da spielt mir mein Hirn regelmäßig Streiche und schaltet um auf "Jetzt gurke hier mal nicht so rum!" Dann laufe ich auch schneller. Frag nicht nach dem Puls am Ende. Meist um 165.
Über die Zeit betrachtet bin ich so immer langsamer geworden als schneller bzw bewege mich immer noch auf gleich langsamem Niveau.
Insofern ... das mit dem "Trainingsziel vor Augen halten" ist schon echt gut. Das muss ich wohl tun und mir ne braune Papiertüte aufsetzen oder janz weit raus fahren zum Laufen...
Hi Vicky,
so geht es mir schon seit Jahren!
Wenn ich draußen laufe habe ich immer so zwischen 157 und 175.
Gefühl dazu ist je nach Tagesform unterschiedlich.
So richtig langsam und etwas niedrigpulsiger kann ich nur auf dem Laufband laufen.
Stelle es dann auch schleichende 8km/h (*peinlich*) und kriege dann auf 60min Werte zwischen 130 und 150.
Ab der Hälfte steigt wohl der Puls durch fehlende Kühlung (hab das Laufband im ungeheizten Raum im Erdgeschoß).
Allerdings KANN ich auf dem Band auch irgendwie nicht schnell laufen. Dort kommen mir 10km/h wie 12 draußen vor. Also gurke ich halt immer ziemlich langsam drauf rum.
Gibt auch Tage mit Fahrtspielen, je nachdem.
Aber der Wechsel zwischen draußen und drinnen tut mir wohl ganz gut, bin nicht so ausgepowert als wenn ich NUR hochpulsig laufe.
Zumindest geht das schon etliche Jahre so.
Glaub vor 12 Jahren war ich mal viel niedriger im Puls (allerdings auch im Gewicht).
stellst die Durchschnittgeschwindigkeitsangabe auf 200m ein und bei jedem Signal kontrollierst du ob du zu schnell bist, DANN NIMMST DU RAUS!
mir hilft der Forerunner 310 dabei recht gut wenn ich mal Wert drauf lege
welcher Art waren die Verletzungen?
Bisher Sprunggelenksverletzungen auf beiden Seiten (erst Links, dann sehr lange Rechts), Bänderdehnungen, ganz am Anfang ein paar Überlastungsprobleme wie Knieprobleme. Ich knicke häufig um.
Bin aber seit einer Weile verletzungsfrei. Die Muskulatur ist allerdings recht schlapp. Auch daran arbeite ich.
LG!
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Deine Verletzungen rühren daher, dass Dein Körper muskulär und strukturell noch relativ wenig Umfänge verträgt. Das hat aber nix mit der Ausdauer an sich zu tun, wie Du ja beim Radfahren merkst.
Folgendes wird Dir helfen:
- Umfänge laaangsam erhöhen
- Athletiktraining oft und regelmäßig. Dabei vor allem die kleinen Muskelgruppen im Rücken und die Körpermitte stärken.
- voll ausgeruhte Steigerer und Sprints. Bei mehr Wiederholungen also immer lohnende Pause. (Um den "high impact" beim Laufen zu trainieren)
- Hügeltraining. Ich mach da gern mal x Atemzüge laufen, y Atemzüge gehen. Meist ist x = 3.y, wenn steiler x = 2.y. Da holst Du dir Kraft. Wiederholungen an Stiegen helfen auch.
Sei aber vorsichtig und setze die Reize mit Verstand und nicht mit der Brechstange. Jeden Tag laufen heißt ja nicht, dass Du jedesmal 15k laufen musst. Reichen ja 3-5k auch.
Lg und schöne Weihnacht und Schluss für heute hier bei mir!
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Hi Vicky!
Ehrlich gesagt, ist Dein Problem nur im Kopf. Aber das weisst Du ja schon selber.
Wenn Dein Trainer Dir einheiten mit gehen/laufen im Wechsel aufschreibt, dann hat das ja wohl so mit der Vorgeschichte absolut Sinn!
Also, vertraue Deinem Trainer und mach was er vorschreibt. Das ganze dauert nicht sooo lange, bis das gesteigert wird. Wir reden da in der Regel von ein paar Wochen und da musst Du Dich mental halt durchbeissen!
Dafür kommt der Lohn anschliessend.
Der Tipp nur und zwar wirklich nur auf die Zeit zu achten und den Puls ist sehr gut! Ignoriere die Strecken einfach komplett. Also, auch nicht nachher nachmessen, wie weit Du gekommen bist. Und immer wieder ne andere Strecke nehmen, dann wird es viel einfacher und abwechslungsreicher... nach den paar Wochen, wenn Du dann wieder schneller machen sollst, wird es Dir dafür enorm mehr Spass machen!
(Zumindest ging es meiner Kollegin so)
Wenn ich langsam GA1 laufen soll, stehen zum Schluss immer 3 kurze Sprints (50m auf dem Plan). Quasi damit der Körper die Geschwindigkeit nicht "vergisst"!
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Bisher Sprunggelenksverletzungen auf beiden Seiten (erst Links, dann sehr lange Rechts), Bänderdehnungen, ganz am Anfang ein paar Überlastungsprobleme wie Knieprobleme. Ich knicke häufig um.
Bin aber seit einer Weile verletzungsfrei. Die Muskulatur ist allerdings recht schlapp. Auch daran arbeite ich.
LG!
weise Entscheidung!
wenn es so wie bei dir und Noiram läuft, dann ist da deutlich mehr im Argen als nurn bisschen Ausdauer Vermögen
--------
edith sagte mir grade
Nikfertig hat´s schon vor mir gesagt!
wenn es so wie bei dir und Noiram läuft, dann ist da deutlich mehr im Argen als nurn bisschen Ausdauer Vermögen
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edith sagte mir grade
Nikfertig hat´s schon vor mir gesagt!
Und was?
Ich war eigentlich dieses Jahr nicht unzufrieden. Immerhin habe ich es geschafft 6 Monate nach meiner Darm-Not-OP Marathon zu laufen und mit 4:07 war ich zufrieden.
Immerhin war das mit recht überschaubarem und durchdachtem Training (nach und nach Anpassung) mit 40-60 Wochenkilometern.
Mein Manko besteht eben darin, dass ich mich nicht zu Tempoläufen quälen kann/mag - oder nur selten. Genauso selten mag ich dann eben noch langsamere Läufe als mein 5:50-Tempo (ausgenommen Band halt).
Ich sollte wohl die Intensitätsunterschiede mehr üben und Intervalltraining draußen machen.
Wiederum laufe ich viel bergig und hab wenig Lust auf Dorfrunden auszuweichen, mag halt Wald lieber als neben der Straße... aber ist vielleicht mal ein Ansatz.
Die Ausdauer ist nicht mein Problem, eher das Tempo. Laufe hochpulsig auch nicht unwohl.