Meine Fresse!
Das war tausendmal geiler als jeder Ironman!
Substanz rules!
Jetzt belgisches Bier
Wer putzt mein Rad????
Ey, du solltest nochmal mit deinem Coach reden. Wer saufen kann, kann auch Rad kärchern. Da sind 'Ich hab aber auch 30km gelaufen.' ne relativ schwache Ausrede...
Ja, was soll ich sagen? Nett war's mal wieder, auch wenn mir Eis- und Schneebedingungen wie im letzten Jahr besser gefallen.
Ich habe meine 2,8 Athleten ganz gut betreut, denke ich. Auch wenn die eine am Cut-Off gescheitert ist. Ist ja immer etwas, was ich auch gerne mache. Vor allem die letzten zwei Stunden im Schneeregen als Radbegleitung...
Wie Fitschi schon sagte, nix für Weicheier halt.
So ich lad jetzt mal Bilder und Filmchen runter und dann meld ich mich heute abend wieder mit nem etwas ausführlicheren Bericht.
Erster Teaser: Mein Vereinskollege hat 2x die Beläge seiner Scheibenbremsen wechseln müssen. Die anderen konnten einfach irgendwann nicht mehr bremsen...
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One week without training makes one weak.
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Leider nein, wahrscheinlich war das die Zeit, als mir irgendwann eingefallen ist, das ich den Chip noch abgeben muss.
Ein ausführlicher Bericht kommt noch aber nur so viel vorweg: es waren 10 Frauen gemeldet, 9 sind gestartet und 4 offiziell ins Ziel gekommen.
Zitat:
Zitat von neonhelm
Erster Teaser: Mein Vereinskollege hat 2x die Beläge seiner Scheibenbremsen wechseln müssen. Die anderen konnten einfach irgendwann nicht mehr bremsen...
Bremsen hätte man eigentlich vorher abbauen können, die 2 Minuten, die man mal hätte bremsen müssen, konnte man auch irgendwie anders hinbekommen
Geändert von Diver (21.12.2011 um 09:02 Uhr).
Grund: Edith hat noch mal in die Ergebnisliste geschaut
So der Bericht habe ich direkt erledigt, so lange die Erinnerung noch frisch ist.
Schon vor meinem Start 2010 hatte ich beschlossen, dass ich auf jeden Fall 2011 wieder starte, sollte ich nicht offiziell ins Ziel kommen. Diese Entscheidung habe ich auch nie in Frage gestellt und somit im Oktober das MTB- und Lauftraining aufgenommen.
Die Trainingsbedingungen waren super, der November ein Traum und ich merkte schon, dass ich im Vergleich zum Vorjahr auf dem MTB besser geworden war und wurde sogar einigermaßen zuversichtlich, dass ich bei guten Bedingungen an einem guten Tag ankomme. Als es die letzten Tage nur noch regnete und ich die Bilder gesehen habe, schwand diese Zuversicht zunehmend.
Samstag sind wir frühzeitig angereist, um die Runde noch einmal fahren zu können. Als ich zum ersten mal vorm Maisfeld stand, habe ich mich schon gefragt, wie bekloppt man eigentlich sein muss, um da rüber zu gehen (Fahren habe ich nie in Erwägung gezogen). Naja ansonsten war die Strecke noch in einem relativ guten Zustand. Die großen Wasserlachen hatten immerhin einen festen Untergrund und man konnte einfach mitten durch und weiter treten, die Sandabschnitte waren recht fest und man konnte am Rand gut fahren. Meine Zuversicht stieg wieder an, nach dem Motto hart aber möglich. Bis wir vor dem zweiten Maisfeld standen. Da war mir schon klar, zeitlich sind diese Schiebepassagen mein k.o.
Abends setzte dann noch ordentlich Regen ein und ich haderte mit mir, ob ich überhaupt starten sollte. Darüber hatte ich dann die halbe Nacht nachgedacht und bin natürlich zu keinem Ergebnis gekommen. Morgens stand dann der Entschluss, wenn es um 6.45 Uhr, wenn wir uns auf den Weg zur Halle machen, noch regnet starte ich nicht. Wenn schon DNF, dann will ich wenigstens Spaß dabei haben und den habe ich nicht im strömenden Regen.
Gegen 6.30 Uhr hörte es auf zu regnen, d.h. also Start. Wechselzone einrichten usw. ging reibungslos, die Gegebenheiten waren mir ja schon bekannt. Für die Frauen ist es echt ein wahrer Luxus einen eigenen Umkleideraum mit reichlich Platz zu bekommen, während die Männer sich mit einem kleinen Klappstühlchen zufrieden geben müssen.
Vor dem Start haben wir noch Fitschi und Gurke getroffen und uns noch mal motiviert.
Wie im Vorjahr läuft der erste Lauf wieder gut. Aber anders als im Vorjahr, wird dieses Jahr schneller gelaufen und bei ungefähr der gleichen Zeit wie im Vorjahr bin ich bereits 3.letzte! Naja aufs Klassement schaue ich eh nicht, insofern war mir das egal.
Beim Rad habe ich auf der ersten Runde erst mal die Strategie meines Teamkollegen verfolgt „Vollgas und schauen was geht“ Die Strecke hatte sich im Vergleich zum Vortag noch mal verschlechtert und die ganzen Radler haben ihr übriges dazugetan. Die Strategie meines Teamkollegen habe ich noch um „nicht nachdenken – machen“ ergänzt!
Somit habe ich die erste Runde in 1.28 Stunden geschafft, 3 Minuten zu langsam und war schon stehend k.o. Beim neonhelm habe ich mich erst mal kurz aus geheult, bin dann aber weiter.
Wieder am Maisfeld angekommen, war auch klar, dass ich die Vollgas-Strategie nicht mehr verfolgen kann, weil ich einfach schon zu platt war. Später bin ich dann noch mit dem Lenker an einem kleinen Baum eingefädelt und habe erst mal eine Fangopackung genommen! Somit war ich in der 2. Runde 15 Minuten langsamer und jegliche Chance auf den Cut Off dahin. Die Gedanken einfach am Ende der Runde aufzuhören oder doch weiterzufahren, wechselten sich permanent ab. Die Weiterfahr-Gedanken überwogen aber. Die 3. und 4. Runde in denen ich dann mein Tempo fahren konnte, liefen wieder ganz gut und ich konnte mich sogar etwas von der ersten Runde erholen. Obwohl ich 6,5 Stunden für rund 84 km gebraucht habe und das mit Sicherheit das anstrengendste war, was ich bisher gemacht habe, wäre die 5. Runde auch noch drin gewesen, aber es war halt zu spät. Um mich noch unter die Läufer zu schummeln, dazu fehlte mir dieses Jahr die Motivation. So konnte ich später noch einen Teamkollegen auf seinem 2. Laufabschnitt mit dem Rad begleiten, was auch gut war.
Für mich ist das Thema Kasterlee nun erst mal erledigt. Sollten andere aus unserem Team starten, werde ich gerne den Coach machen und sie unterstützen aber ein Start kommt für mich erst mal nicht mehr in Frage. Mir fehlt einfach die Kraft, auf so einer Strecke die dicken Gänge zu drücken, was aber nötig wäre um entsprechend schnell vorwärts zu kommen. Letzten Endes war ich eine Stunde zu spät und wüsste nicht, wo ich die raus holen sollte.
Das erneute DNF ist aber auch nicht dramatisch, denn ich wusste von Anfang an, dass ich damit rechnen muss. Dieses Jahr musste ich mich zum Start viel mehr motivieren, als letztes Jahr, aber im Nachhinein kann ich sagen es hat Spaß gemacht im Schlamm zu spielen, auch wenn es sich unterwegs nicht so angehört hat. Heute habe ich übrigens tierischen Muskelkater in den Armen.
Besonderen Dank an den neonhelm, der ein super Coach war!
Abends haben wir in der Halle noch schön beisammen gesessen, und ordentlich gefeiert, während um uns herum schon aufgeräumt wurde. Bilder folgen.
Diver, ich bin voll und ganz beeindruckt von deiner Leistung Wahnsinn, ich habe nur die Fotos gesehen und konnte kaum glauben, wie man so etwas überhaupt in Angriff nehmen kann.
Ganz großes Kino und danke für deinen tollen Bericht.