Den Vorwurf sollte man eher an die Fahrer richten.
Die Schadenfreude richtet sich doch eher gegen die Fahrer, die einen, wenn auch nicht ganz billigen, Denkzettel für ihren falschen Umgang mit dem Spielzeug bekommen habe.
Matthias
Die Frage ist bei den Fahrer aber oft, ob es für die so tragisch ist.
Wer so ein Auto fährt, hat meist genügend Geld, um das zu verschmerzen.
Da wird einfach in ner anderen Preislage operiert als das für uns Kleinhirne normal erscheint.
Nach nem Rennwochenende mit etwas Schrott kosts dann einfach mal 200 Mille und danach gehts Leben wieder weiter....
Da fällt mir spontan eine frühere Bekannte wieder ein, die halbtags als Privatsekretätin bei einem (eigentlich ganz netten) Kerl gejobbt hat, der mit 18 Jahren sein komplettes Erbe in Höhe von geschätzten 70 Mio. DM ausbezahlt bekommen hat (weil ihn die Familie wohl irgendwie loshaben wollte...). Privatsekretärin hieß übrigens: Post aufmachen, Post wegbringen, wenn's bimmelt das Telefon abheben und sagen daß er nicht da ist und sonstige nervige Kleinigkeiten des Alltags.
Gelegentlich erzählte sie ein paar Anekdoten - eine davon ging so:
Der Chef verreiste über's Wochenende schon mal ganz gerne. (seine AmEx-Platin, mit der er ausschließlich Hotelkosten beglichen hat, wies einen Jahresumsatz von rund 100.000.- DM auf)
Irgendwann war's wieder soweit und er warf am Freitag Vormittag - nachdem die Post aufgemacht war - wohl ausnahmsweise mal ein Blick auf die Kontoausszüge.
Völlig außer sich kommt er aus'm Büro gestürmt und faltet meine Bekannte zusammen, weil das Girokonto so gut wie leer war. Und das wo er doch am Wochende wegfährt - und da auch gerne mal n' paar Kleinigkeiten einkauft.
Meine Bekannte schaut auf den Kontoauszug, stellt fest daß noch knappe hunderttausend Mark drauf sind und sagt im das auch.
Stimmt auch wieder. Tut aber mit Sicherheit deutlich mehr weh als ein Strafzettel. Plus der Schaden für's Ego...
Matthias
Schmerzhaft ists vor allem, da bei neuen Wagen dieser Marken, meist eine beachtliche Lieferzeit in Kauf zu nehmen ist. Da hilft dirs Geld meist auch nicht weiter...
Der Ferrari-Fahrer: Reich und selbstherrlich
Der Ferraristi ist der Extremist unter den Autofahrern: Extrem männlich, extrem arrogant, extrem reich. Auf 21 400 Euro Nettogehalt taxieren ihn die Bundesbürger - im Monat: Sogar der Porsche-Fahrer ist dagegen ein besserer Hartz-IV-Empfänger. Damit steht fest: Der Ferrari ist nichts für das mittlere Management, im Ferrari sitzt ein Chef. Ein eher junger Chef (im Schnitt 48), ein Draufgänger, keiner, der sich brav nach oben gedient hat. Schlank und rank ist dieser Typ, durchtrainiert, ansonsten aber eher unlustig und nur mittelmäßig hübsch. Um die Umwelt schert er sich einen Dreck, das behauptet zumindest die Umfrage. Italienische Leichtigkeit wird dem Ferrari-Piloten kaum zugetraut, dafür ist er weltanschaulich so festgelegt wie kein anderer Auto-Fahrer: Ein Ferraristi wählt bürgerlich. Basta.
Da wird auf 4 Seiten was plattgequatscht, ohne Bezug zu unserem Sport. Dieser Themen-Müll bringt doch keinen weiter. Da könnte ich auch auf youtube die neusten Filmchen des Tages ansehen und mich fragen, wie seltsam die Welt ist.