Interessant und etwas realitätsfern fand ich die Aussage des Hamburger Polizisten: "Zum Glück leben die meisten ihre Emotionen nur im Internet aus. Laut Schmidt sind der Hamburger Verkehrspolizei Attacken unbekannt, wie sie in den Foren beschrieben werden."
Tatsächlich habe ich jede der beschriebenen Situationen (Nötigung durch plötzliches Hupen, extrem enges Überholen, absichtlich auf Radfahrer eingestellte Scheibenwasserdüsen, Blockieren vor Ampelschlangen usw.) schon mehrfach erlebt.
Den "Tip" mit dem Öffnen der hinteren Beifahrertür fand ich gut. Muss' ich mal bei Gelegenheit (situationsgerecht) ausprobieren...
Den "Tip" mit dem Öffnen der hinteren Beifahrertür fand ich gut. Muss' ich mal bei Gelegenheit (situationsgerecht) ausprobieren...
Funktioniert prima. Am Besten die Ansprache des Autofahrers dann auch gleich von dort aus, sonst musst Du nochmal ums Auto rum...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Danke für den Tip, interessanter Artikel. Wenn ich aber sowas lese:
Zitat:
Rechtlich bewegt man sich aber auch damit schon im Grenzbereich. Experten warnen Autofahrer davor, "erzieherische" Maßnahmen einzusetzen, etwa Radfahrer zu erschrecken oder mit zu geringem Sicherheitsabstand zu überholen. Der pädagogische Effekt ist gleich null, die Unfallgefahr dafür sehr groß. "Die Rechtssituation im Straßenverkehr hat sich verändert", mahnt etwa Polizeihauptkommissar Ortwin Schmidt von der Verkehrspolizei Hamburg. Radfahrern würden mittlerweile mehr Rechte eingeräumt.
...könnte ich - mit Verlaub - kotzen. Als ob es früher ok gewesen wäre, Radfahrer zu erschrecken.
Vielleicht kann die Autorin Dir die Frage beantworten. Mir ist da jedenfalls nix bekannt.
Überschrift und Artikel find ich einfach nur mies. Aber mit 572 Postings seit halb 4 trifft er wohl den Geschmack.
Vielleicht kann die Autorin Dir die Frage beantworten. Mir ist da jedenfalls nix bekannt.
Überschrift und Artikel find ich einfach nur mies. Aber mit 572 Postings seit halb 4 trifft er wohl den Geschmack.
Die Überschrift ist halt übertrieben reißerisch formuliert, passt eigentlich gar nicht zum Artikel, der mehr aus Einzelfallschilderungen und ein paar O-Tönen besteht.
Allerdings war die Überschrift auch der Grund, daß ich prompt den Text angeklickt habe und damit hat sie aus Autorensicht ja ihren Zweck erfüllt.
Die wahren Perlen findet man, wie häufig bei den SPON-Artikeln in den z.T. selbst entlarvenden Kommentaren:
z.B.:
Zitat:
"Einer unserer Freunde wartete mal am Straßenrand auf seine Frau, die in der Arztpraxis war und da kam ein Radfahrer vorbei, der hat nicht gedacht, dass im Auto jemand saß und hat voll gegen die Scheibe der Fahrerseite geault. Nun , unser Freund ist hinterhergefahren, hat den sich geschnappt und ein paar Ohrfeigen gegeben, aber eigentlich kann es das nicht unter Verkehrsteilnehmern sein.
Hallo?? Geht's noch? Was steckt da für ein alttestamentarisches Weltbild dahinter?
Was hat sich eigentlich an der Rechtssituation geändert?
Die Betriebsgefahr des Autos wird höher gewichtet.
Der Autofahrer bekommt z.B. bei einem Unfall mit einem Fußgänger oder Radfahrer auch dann eine Teilschuld, wenn er Vorfahrt hatte.
Einfach weil er eine gefährliche Handlung vollzieht, wenn er Auto fährt.
Die Überschrift ist halt übertrieben reißerisch formuliert, passt eigentlich gar nicht zum Artikel, der mehr aus Einzelfallschilderungen und ein paar O-Tönen besteht....
Eben, da paßt überhaupt nix zusammen. Nicht die Überschrift zum Inhalt, dann gibt's den Schwenk auf's virtuelle/Internet, der ist total reißerisch aufgemacht. Da wäre ja ein ADAC-Bericht noch sachlich. Das wird ja auch im Spiegel-Forum auf den ersten Seiten kritisiert. Spricht eigentlich für die Leserschaft.
Mal abgesehen davon, dass ich die Wirklichkeit nicht so wahrnehme. Kann auch damit zu tun haben, dass es in Bonn als Unistadt ne Menge Radler gibt. Klar kommt immer wieder was vor. Aber die Zahl der wirklich absichtlichen Vorfälle ist doch verschwindend gering. Und jetzt fasse sich mal jeder an die eigene Nase: Wer hat im Auto noch nie ein Rad übersehen. Grad um diese Jahreszeit kommt das doch vor, wenn es morgens und abends dunkel ist und die Radlichter, wenn es sie gibt, zwischen den anderen Lichtern verschwinden. Deshalb kann ich die Radler auch nicht verstehen, die mit Positionslichtern fahren. Gebt den Leuten auch ne Chance, Euch zu sehen. Ich hab jedenfalls an meinem Winterrad einen Nabendynamo und festes Licht.
Die Geschichte mit der Tür ist allerdings gut, merk ich mir mal für die richtige Situation. Hinten rechts, ist notiert.