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Moralische Argumente für den Fleischkonsum - Seite 31 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 29.10.2011, 23:02   #241
TheRunningNerd
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Registriert seit: 12.04.2011
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Zitat:
Zitat von kuestentanne Beitrag anzeigen
Ich verstehe deine Reaktion nicht.
Ich habe das Argument aufgegriffen, dass der derzeitige Anbau von Getreide und was Futtermittel betrifft halt insbesondere Mais, wenn er nicht an Tiere verfüttert würde, für 11 bis 12 Milliarden Menschen reiche.
Wenn man das so macht, ist dem System Erde kein Stück geholfen. Auch dem Regenwald nicht. Und ich bin bestimmt der Letzte, der was gegen Wälder hat.

Es werden massiv Regenwälder abgeholzt, um Mais anzubauen, ist Dir klar, oder? Die weltweiten Agrarflächen reichen schlicht nicht aus.

Natürlich wäre es Unsinn die aktuell angebaute Menge Mais als Nahrungsmittel zu verteile. Die Flächen, die jetzt für den Maisanbau genutzt wurden, könnte man aber größtenteils für vernünftige Landwirtschaft nutzen, oder schlicht und ergreifend in Ruhe lassen. Der Maisanbau, um das Schlachtvieh zu füttern, bringt nebenbei noch ganz andere Nettigkeiten mit sich - Herbizideinsatz, Stickstoffdüngung... und über weitere Folgen von Monokulturen brauche ich Dich sicher nicht aufklären.
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
~Scott Jurek
TheRunningNerd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2011, 23:06   #242
Rotwild treiber
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd Beitrag anzeigen
Nur langsam krieg' ich's moralisch nicht mehr für mich begründet.
Welche Gründe machen für Euch Fleischkonsum moralisch vertretbar (oder eben auch nicht)?
Dieses industriell erzeugte Fleisch in Massentierhaltung finde ich daneben. Eine alternative wäre weniger und dafür "bio" zu kaufen.

Als der Mensch noch mehr Kontakt zur Natur hatte (zumindest in diesen westlichen Industrienationen), war es ganz natürlich
ne Sau oder nen Karnickel zu halten, um es zu essen. Das geht uns hier natürlich ab.

Meine persönliche Einstellung, wenig Fleisch.

Und das beste was ich essen durfte war frisch erlegt und Abends aufm Grill. Das Tier lebte im Busch und hatte genug Auslauf und keinen Stress - und schmeckte lecker.
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Alt 29.10.2011, 23:07   #243
TheRunningNerd
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Registriert seit: 12.04.2011
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.345
Zitat:
Zitat von Rotwild treiber Beitrag anzeigen
Dieses industriell erzeugte Fleisch in Massentierhaltung finde ich daneben. Eine alternative wäre weniger und dafür "bio" zu kaufen.

Als der Mensch noch mehr Kontakt zur Natur hatte (zumindest in diesen westlichen Industrienationen), war es ganz natürlich
ne Sau oder nen Karnickel zu halten, um es zu essen. Das geht uns hier natürlich ab.

Meine persönliche Einstellung, wenig Fleisch.

Und das beste was ich essen durfte war frisch erlegt und Abends aufm Grill. Das Tier lebte im Busch und hatte genug Auslauf und keinen Stress - und schmeckte lecker.
Ich denke auch, das wenig Fleisch vom Bauern um die Ecke für die meisten das vernünftigste und natürlichste ist, auch wenn ich derzeit zum vollständigen Verzicht tendiere, so rein gefühlsmäßig.
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
~Scott Jurek
TheRunningNerd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2011, 23:13   #244
Rotwild treiber
 
Beiträge: n/a
Ich kannte mal ein paar Russlanddeutsche, Wohlstand hat sich bei denen über " Fleisch" definiert.
Was da aufn Teller kam war schon nicht mehr feierlich, es musste Fleisch sein und davon viel. Als Absacker gabs Vodka im 0,2 glas.
Andere Kultur. Nicht mein Ding.
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Alt 29.10.2011, 23:26   #245
kuestentanne
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Registriert seit: 08.08.2007
Ort: Stockholm
Beiträge: 407
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd Beitrag anzeigen
Es werden massiv Regenwälder abgeholzt, um Mais anzubauen, ist Dir klar, oder? Die weltweiten Agrarflächen reichen schlicht nicht aus.

Natürlich wäre es Unsinn die aktuell angebaute Menge Mais als Nahrungsmittel zu verteile. Die Flächen, die jetzt für den Maisanbau genutzt wurden, könnte man aber größtenteils für vernünftige Landwirtschaft nutzen, oder schlicht und ergreifend in Ruhe lassen. Der Maisanbau, um das Schlachtvieh zu füttern, bringt nebenbei noch ganz andere Nettigkeiten mit sich - Herbizideinsatz, Stickstoffdüngung... und über weitere Folgen von Monokulturen brauche ich Dich sicher nicht aufklären.
Da bin ich bei dir, nur würde das eher nicht passieren. Daher meine überspitze Formulierung.
Ganz uneigennützig wäre ich für Aufforsten
kuestentanne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2011, 03:41   #246
Antischwimmer
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Ort: Bremen
Beiträge: 569
Zitat:
Zitat von Rather-Lutz Beitrag anzeigen
Ich esse Fleisch weil es mir schmeckt, mir im Moment beim Abnehmen hilft und weil es BILLIG ist.
Und zwar genau das vom Discounter weil ich mir schlichtweg das teure vom Biobauern nicht leisten kann, hab ich früher gemacht als ich noch die Mittel hatte...
Das bedeutet ja, dass du noch weniger Mittel hast, als ein ALG II Empfänger! Wie kannst du dir also den Unterhalt deines Rennrades leisten, wenn du dir noch nichtmal normal günstiges BioFleisch nach einem der deutschen Bioanbauverbände leisten kannst??? Du hast doch ein Fahrrad, oder? Ist ja ein TraithlonForum!

Das wär ja so, als wenn Laufschuhe maximal 5€ Kosten würde, dennoch geben wie mehr für Laufschuhe aus. Oder Fahrradreifen, auch dafür sind wir bereit mehr als 3€ auszugeben, oder DSL, kostet auch mindesten 15€ im Monat. Ein Handy können sich auch alle leisten, aber aber Fleisch nach Demeter Bio nicht???

Hier gibt es 1L Milch für 50cent. In Italien kostet selbst NICHT BIO Milch mindesten 1,40€! Niemand dort hält das für teuer, obwohl die dort weniger Geld zur Verfügung haben wie wir!

Wir haben uns daran gewöhnt, dass bestimmte Produkte so günstig sind, weil die extrem subventioniert werden und die Produzenten ausgebeutet werden. Dass wir dafür wenige bezahlen, als es in der Produktion kostet, ist uns scheiß egal. Kaum ein Land gibt so wenig vom Gehalt für Lebensmittel aus, wie Deutschland.

Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen
Auch Hunde und Katzen können sich vegatarisch ernähren.
Warum lest ihr euch nicht mal die Artikel auf peta dazu durch?

.
Im Prinzip bin ich fast immer deiner Meinung, aber so Vorbildlich der Tierschutz der Peta auch ist, aber deren Ernährungstipps sind haarsträubend und grob fahrlässig. Die stellen ganz klar Tierschutz vor Menschenschutz.

Und behaupten die sogar, dass sich Katzen vegetarisch ernähren können, dann geht sogar deren Tierschutz nach hinten los, denn Katzen werden eine dauerhafte vegetarische Koste nicht überleben können.

Geändert von Antischwimmer (30.10.2011 um 04:01 Uhr).
Antischwimmer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2011, 10:06   #247
NBer
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Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
Zitat:
Zitat von Antischwimmer Beitrag anzeigen
Das bedeutet ja, dass du noch weniger Mittel hast, als ein ALG II Empfänger! Wie kannst du dir also den Unterhalt deines Rennrades leisten.....
was hat das eine mit dem anderen zu tun? was kostet radunterhalt? ich kaufe mir alle 2-3 jahre mal neue reifen. alle jubeljahre mal ne kette. klar ist das rad nie auf dem neuesten, und vor allem nicht teuersten stand, aber wer braucht das? solang ich mit 2000 radkilometern und meinem 16 jahre alten 11,7kg stahlrad auf lanzarote ins erste drittel der radzeiten fahre, lache ich mich kaputt über das radhochgezüchte. meine radausgaben jährlich mal hochgerechnet bewegen sich so bei 20-30 euro.
man KANN triathlon auch mit wenig geld betreiben, sogar als H4 bezieher.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2011, 12:02   #248
Antischwimmer
Ehemals MickFi
 
Benutzerbild von Antischwimmer
 
Registriert seit: 11.06.2008
Ort: Bremen
Beiträge: 569
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
was hat das eine mit dem anderen zu tun? was kostet radunterhalt? ich kaufe mir alle 2-3 jahre mal neue reifen. alle jubeljahre mal ne kette. klar ist das rad nie auf dem neuesten, und vor allem nicht teuersten stand, aber wer braucht das? solang ich mit 2000 radkilometern und meinem 16 jahre alten 11,7kg stahlrad auf lanzarote ins erste drittel der radzeiten fahre, lache ich mich kaputt über das radhochgezüchte. meine radausgaben jährlich mal hochgerechnet bewegen sich so bei 20-30 euro.
man KANN triathlon auch mit wenig geld betreiben, sogar als H4 bezieher.
Als ich noch mit einem MTB bei kleinen Triathlons mitgemacht habe, habe ich auch damit viel Carbonracer hinter mir gelassen ,)

Aber zum Thema. Ich fahre Rad bei Wind und Wetter, der Verschleiß ist somit höher. Aber nicht nur wer sich ein Fahrrad leisten kann, kann sich besseres Fleisch leisten. Jeder der ein Handy/Gebühren, DSL, GEZ, Markenklamotten, Auto... bezahlen kann, kann sich auch BioFleisch leisten, die Frage ist nur, ob man Lebensmittel im Gegensatz zum Auto oder Smartphone auch Wert schätzt!
Antischwimmer ist offline   Mit Zitat antworten
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