Vielleicht sind wir weniger verblödet, weil wir viel trainieren und im Forum hängen, anstatt Casting-Shows und Pseudo-Reality-Dokus im Fernsehen zu sehen.
Glaub ich jetzt nicht. Faris Al-Sultan hat mal in Blickpunkt Sport (oder war's doch die Sportschau?) gesagt: "Der Sport ist schon recht eintönig. Da muss man schon aufpassen das man nicht verblödet."
Ich sag Dir: Der Typ hat recht. Sport (egal welcher) auf Leistungssportniveau führt auf eine gewisse Art und Weise zur "Verblödung" (was auch immer das genau bedeutet).
Da der gemeine Triathlet ja eher höher gebildet usw. ist, fällt das vielleicht nicht ganz so auf. Das kann schon sein. Ständiges LD Training führt m.E. aber sicher dazu, dass man im schlimmsten Fall intellektuell deutlich unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Wahrscheinlich gilt das aber für alles was man so intensiv betreibt, denn es ist dann einfach kein Platz mehr für etwas anders.
Glaub ich jetzt nicht. Faris Al-Sultan hat mal ... gesagt: "Der Sport ist schon recht eintönig. Da muss man schon aufpassen das man nicht verblödet."
Ich sag Dir: Der Typ hat recht. ...
Wahrscheinlich gilt das aber für alles was man so intensiv betreibt, denn es ist dann einfach kein Platz mehr für etwas anders.
Das ist der Punkt. Profis wie Faris oder Sebi, die studiert haben, haben sicherlich ein Problem mit geistiger Unterforderung, wenn sie NUR Triathlon machen. Kein Wunder, dass beide so Ihre Probleme mit dem Kopf hatten (Nein, kein ICD 10). Ich vermute, dass das auch ein Grund war, weshalb Faris ein Team gegründet hat.
Wenn ich aber nach einem Arbeitstag, der mich vom Kopf her fordert, noch 2 Stunden sporteln gehe, dann ist das ganz etwas anderes. Häufig verarbeite ich in der Zeit den Tag.
Und nochmal zu dem Einwand von niksfiadi
Ich glaube zwar, dass wir schon etwas anders sind, aber nicht im psychologischen Sinne. Vielleicht sind wir weniger verblödet, weil wir viel trainieren und im Forum hängen, anstatt Casting-Shows und Pseudo-Reality-Dokus im Fernsehen zu sehen.
Der Thread heißt ja aber auch Forumspsychologie und nicht Triathleten-Psychologie. in die Steiermark
Danke, dass Du mit meinen stänkerigen Posts von gestern so gut umgehen kannst Das zeugt von Kommunikationsintelligenz. Leider hat die nicht jeder immer
Jede Art eintöniger Beschäftigung lässt den Kopf irgendwann aussteigen und es entsteht wohl das Gefühl, dass man mental nicht produktiv ist. Aber wie du schreibst: oftmals dient der Lauf oder die MTB Tour ja dem Entspannen und Verarbeiten und da sind wir Trias doch den meisten voraus. Weil beim Blödstation spielen verarbeitet man seinen Tag wohl kaum. Sobald ich allerdings meine Einheiten einem Ziel unterordne, zB Intervalle oder Tempotraining verliert es den mentalregenerativen Charakter und artet in harte, fordernde Arbeit aus. Das entspannt mich dann nicht mehr. Deswegen fällt es mir in einer beruflich oder privat stressigen Zeit auch schwer Keysessions zu trainieren.
Lg aus Oberösterreich
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Sobald ich allerdings meine Einheiten einem Ziel unterordne, zB Intervalle oder Tempotraining verliert es den mentalregenerativen Charakter und artet in harte, fordernde Arbeit aus.
Ja, geht mir auch so. In den letzten Wochen habe ich zwecks 10 Kilometer-Vorbereitung ab und zu schnellere Sachen gemacht. Aber GA1 ist bezüglich mentaler Regeneration einfach am besten.