Die Diagnose ADHS wird aber auch immer häufiger gestellt. Oftmals beobachte ich in der Praxis das manch diagnotiziertes Kind einfach nur mehr Bewegung bräuchte. Aber Tabletten sind eben einfacher zu verabreichen als das Kind zum Sportverein zu bringen. Aber auch bei meiner Aussage gilt. Bitte das Individualschicksal betrachten.
Die Diagnose ADHS wird aber auch immer häufiger gestellt. Oftmals beobachte ich in der Praxis das manch diagnotiziertes Kind einfach nur mehr Bewegung bräuchte. Aber Tabletten sind eben einfacher zu verabreichen als das Kind zum Sportverein zu bringen. Aber auch bei meiner Aussage gilt. Bitte das Individualschicksal betrachten.
täte auch in den Schulmedizinerfred passen
---WARUM wird das diagnostiziert?
--warum gibts für die Diagnostizierer scheinbar keine Alternativen zu den Drogen?
täte auch in den Schulmedizinerfred passen
---WARUM wird das diagnostiziert?
--warum gibts für die Diagnostizierer scheinbar keine Alternativen zu den Drogen?
Vielleicht deshalb:
Weil man es erst diagnostizieren kann, seit man dieses Symptombild als abrechungsfähige Krankheit begrifflich erfunden hat?
Weil die Pharmaindustrie nichts dran verdient, wenn man die Kids auf Obst und Gemüse setzt, Junkfood streicht und sie zum Fußballspielen schickt?
Weil die Eltern den Arzt wechseln, wenn der ihnen keine schnelle Lösung anbietet, sich wieder stressfrei dem TV-Glotzen zuwenden zu können?
"Ernährung und ADHS hängen zusammen
Eine hauptsächlich auf Fastfood und Süßigkeiten basierende Ernährung könnte bei der Entstehung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) förderlich sein. Darauf weisen nun Studienergebnisse aus Australien hin. Für die wissenschaftliche Untersuchung sind die Ernährungs- und Gesundheitsdaten von 1.800 Heranwachsenden analysiert worden. Demnach ist die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung vor allem bei solchen Teenagern aufgetreten, die sich ungesund ernähren.
Besteht die tägliche Kost vor allem aus schnellen Snacks, frittierten oder verarbeiteten Lebensmitteln, Naschereien und Speisen, die viel raffinierten Zucker enthalten, wird der Körper nicht optimal mit Nährstoffen versorgt. Hierdurch könnte es zu einem Ungleichgewicht in der Hirnchemie kommen, was für die Entstehung von ADHS förderlich sein kann. (...)"
Dann aber bitte den gesamten Artikel und nicht nur die Absätze, die dir gerade passen. Im nächsten Absatz steht nämlich:
"Auch umgekehrter Zusammenhang möglich
Doch die Experten des Telethon Institute for Child Health Research weisen darauf hin, dass - eventuell zusätzlich - offenbar auch ein umgekehrter Zusammenhang besteht: Leidet ein Kind an ADHS, ist es besonders impulsiv und ist unter Umständen nicht dazu in der Lage, bei aufkommendem Hunger auf gesunde Speisen zu warten. Der Griff zu schnell verfügbarem Fastfood oder zu Süßigkeiten wären somit eine mögliche Folge der psychischen Störung. Worin genau Ursache und Wirkung bestehen, sollen weitere Studien klären. Denkbar wäre, dass eine Vermischung beider in der Untersuchung beobachteter Effekte vorliegt. (sid)"
Das heißt, es wurde lediglich ein Zusammenhang festgestellt, aber nicht was Ursache und was Wirkung ist.
Da ADHS nach den gängigen Theorien auch soziale und phychische Ursachen haben kann (Bevor jetzt ein Wikipedia-Artikel kommt, ich weiß, dass die Ursachen noch nicht sicher bekannt sind, deshalb 'kann'), müßten meiner Meinung nach für eine solche Studie mehr Faktoren berücksichtigt werden, beispielswiese das soziale Umfeld. Erfolgt z.B. die Fastfood-Ernährung weil ständig Stress in der Familie, keine Zeit für Kochen, gemeinsames Essen etc., könnte auch das Umfeld Auslöser sein und Fastfood und ADHS sind nur Symptome.... Wie gesagt, nur meine Meinung....
Zitat:
Zitat von pinkpoison
"Jugendliche nehmen häufiger Psychopharmaka
Auch unter Pädagogen und Therapeuten ein alter Hut. Da hat die Pharmaindustrie sicher einen großen Anteil. Allerdings wollen auch viele Eltern ihre Kinder lieber ruhigstellen als sich mit ihnen beschäftigen....
Weil man es erst diagnostizieren kann, seit man dieses Symptombild als abrechungsfähige Krankheit begrifflich erfunden hat?
Weil die Pharmaindustrie nichts dran verdient, wenn man die Kids auf Obst und Gemüse setzt, Junkfood streicht und sie zum Fußballspielen schickt?
Weil die Eltern den Arzt wechseln, wenn der ihnen keine schnelle Lösung anbietet, sich wieder stressfrei dem TV-Glotzen zuwenden zu können?
also ich kenn bei uns ne Menge Ärtze, die genau sowas nicht machen und den Eltern bzw. dem/den Kind/ern Bewegung, etc "verschreiben" oder besser verordnen.
Weil ich sicher bin, dass ich nicht auf einer einsamen Insel lebe, werden das viele andere woanders ebenso machen.
ich hab mal irgenwo gelesen, das Süßstoffe da wohl auch nicht ganz unbeteiligt sind.
Da könnte was dran sein - insbesondere was den Süßstoff Aspartam (Nutrasweet) geht, der bekanntlich gerne in Light-Limonaden und Colas zum Einsatz kommt.
Das Problem hierzu ist aber: Die massive Gegenwehr der Patentinhaber mit zahllosen (Gefälligkeits)Gutachten, die die These der Bedenklichkeit von Aspartam (in mehrerelei Hinsicht, nicht nur ADHS betreffend) zu widerlegen trachten.
also ich kenn bei uns ne Menge Ärtze, die genau sowas nicht machen und den Eltern bzw. dem/den Kind/ern Bewegung, etc "verschreiben" oder besser verordnen.
Weil ich sicher bin, dass ich nicht auf einer einsamen Insel lebe, werden das viele andere woanders ebenso machen.
Fakt ist aber, dass die Verschreibung von Psychopharmaka bei Jugendlichen massiv gestiegen ist wie die TK muniert. Dass Du Ärzte kennst, die anders therapieren ist natürlich prima, aber Deine Beobachtung alleine ist noch kein repräsentatives Bild der Gesamtlage.