In meinen Augen hat die DI2 den unschlagbaren Vorteil, dass man sowohl am Auflieger als auch am Unterlenker schalten kann. Gerade am Berg nervt es total, wenn man gerade am Unterlenker (wohlmöglich im Wiegetritt) ist und dann an den Auflieger greifen muß um zu schalten. Und gefährlich isses zudem...
Auffällig ist aber wirklich die Ausfallrate bei "wichtigen" Rennen. Bei der Olympiade in Peking hatte unser Top- Zeitfahrer doch auch die A-Karte gezogen, weil seine DI2 versagt hat.
Ich durfte sie bisher nur mal "trocken" schalten und sie war, wie schrieb es jemand so schön... "unauffällig". Sie funktioniert. Punkt. Bauchschmerzen bereiten mir aber auch die diversen kleinen Elektromotoren. Der Akku ist ein Verschleißteil wie die Züge bei der herkömmlichen Schaltung. Und ob ich nun einen neuen Satz Nokkon-Züge kaufe oder einen neuen Akku, ich glaube das ist preisliche nicht der große Unterschied. Und der Akku-Technologie ist soweit ausgereift, dass "Memoryeffekt" und ähnliches eigentlich kein Problem mehr sein dürften.
Ich werde aber mindestens noch 1 Generation abwarten und dann mal sehen, ob ich es mir irgendwann leisten kann...
Bei der Olympiade in Peking hatte unser Top- Zeitfahrer doch auch die A-Karte gezogen, weil seine DI2 versagt hat.
Das System an sich ist über jeden Zweifel erhaben unnd hat seine Zuverlässigkeit absolut erwiesen.
Bis hin zum Querfeldein, wo vor lauter Dreck davon nix mehr zu sehen ist.
Wenn die Schaltung ausfällt, glaube ich nicht daran, dass sie dies aufgrund technischer Mängel tut.
Man muss sich halt an die Montage- und Gebrauchsvorgaben von Shimano halten und Taschenspielertricks wie beim Seilzug funktionieren eben nicht.
Daran haben sicherlich einige selbsternannte Schraubergötter zu knabbern.
Man kann ja vielerorts hier nachlesen, was ich im Allgemeinen von den Jungs im Rennzirkus halte (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Die Di2 zeigt einigen ihre Grenzen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
die Schrauber im Rennzirkus sind genauso durchwachsen wie die Fahrer die sich im Selbigen bewegen, das mal vornweg.
Als die DI2 das erste Jahr im Grosstest bei RABOBANK war, hatten die dort wirklich helle Freude daran, weil die nämlich nix mehr dran machen mussten, die Schaltung funktionierte einfach immer. Ein Rabo Mech hat mir mal gesagt, es ist zwar Mist, wenn durch einen Sturz die Kabel flöten gehen und man alle neu machen muss, aber ansonsten gibt die DI2 für den Mechaniker weitaus weniger zu tun. Einfach kucken das der Akku voll ist und die Stecker fest sitzen.
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Internet Foren wissen alles immer besser
wow - die Specialized Modelle erinnern ja nun an Telekom Tarife ;-)
Was sind denn nun die Unterschiede zwischen dem S-Works Shiv Module und dem Shiv Pro Framework?
Ausschliesslich der Aerolenker (gibt es diesen gesondert zu kaufen?) kann es ja nicht sein:
wow - die Specialized Modelle erinnern ja nun an Telekom Tarife ;-)
Was sind denn nun die Unterschiede zwischen dem S-Works Shiv Module und dem Shiv Pro Framework?
Ausschliesslich der Aerolenker (gibt es diesen gesondert zu kaufen?) kann es ja nicht sein:
Das Shiv module beinhaltet gegenüber dem Framework noch Vorbau, Lenker, Tretlager und Kurbelset, sonst sehe ich keine Unterschiede. Dafür 3300 USD Aufpreis zu verlangen ist natürlich kühn kalkuliert, aber sie werden schon ihre Zielgruppe bei den solventen Triathleten finden.
(Außerdem gibt's ja auch noch einen Unterschied zwischen Hersteller-UVP und Marktpreisen)
Der alte TT module ist UCI-Konform (mit Rohren, Gabelschäften gemäß der 3:1-Regel) und schon allein wegen des fehlenden Platzes für ein integriertes Trinksystem deutlich langweiliger.
das SHIV ist aber recht "unbequem". Ein Kollege von mir hat das Teil auf der Eurobike getestet und musste seinen starken Kaufwunsch leider zurücksetzen...