Du hast sicher mehr trainiert als ich, was bei mir schon alleine mit der Verletzungsanfaelligkeit in den ersten Jahren zusammenhaengt. Diesbezueglich hattest du sicher deutlich mehr Talent als ich.
Und ich würde auch ohne Familie nicht 200km fahren da ich noch andere Interessen habe.
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Für mich passt das sehr gut.
Felix
Es ging hier aber nicht darum herauszufinden, was Deine persoenlichen Vorlieben sind. Glaub' mir, ich arbeite 45h/Woche und habe eine Freundin. Da hab' ich nur noch Lust auf die Haelfte dessen, was Du hinlegst. Aber wen interessiert's?
Urspreunglich drehte sich die Diskussion darum, welches Training zum besten Ergebnis fuehrt. Dass dabei der Rest des Lebens auf der Strecke bleibt ist ausser Frage. Nach dem "Rest des Lebens" fragt die Ergebnisliste aber nicht! Mich nerven all' die Jammerlappen, die ach' so viel arbeiten muessen und ach' so viel Familie haben (Du gehoerst nicht dazu!!!) und deshalb nicht da auf der Liste gelandet sind, wo sie ja eigentlich sein koennten.
Wenn wir vom idealen Training fuer Otto-Normalos sprechen, koennen wir auch gleich auf Arne's Plaene schauen und dann noch ein wenig daran rumschrauben.
Vielleicht sollte sich der Fred zweiteilen oder sogar besser in diese Richtung gehen, da es der Mehrheit mehr bringt?
Also ich persönlich finde den Ansatz was das "ideale" Training ist schon interessant. Dass das wohl für kaum jemanden von hier realisierbar ist steht auf einem anderen Blatt. Da muss jeder für sich raus finden was in seinem Zeitbudget machbar ist.
Mit ner Achillessehnenentzündung kann man leider auch nicht Rad fahren. Shin splints gingen, hilfreich war das aber für die Genesung auch nicht. Und den ganzen Blödsinn den ich 2006 hatte (da hab ich mich ja nichtmal beim Sport verletzt) vergess ich lieber gleich, da ging gar nichts, die Sehnen am Fuss taten beim Rad fahren dann auch weh. Durch's Rad fahren selbst verletzt hab ich mich aber noch nie (bis auf nen Sturz 2004).
EDIT: Das Problem ist, dass wir die Frage, ob 200km Radeinheiten für Profis sinnvoll sind, nicht beantworten können. Es gibt Profis die machen das, es gibt welche die machen das nicht. Und auf beiden Seiten sind Top-Leute. Die Begründung "wer lange Wettkämpfe macht, der muss lange Einheiten fahren" reicht nunmal nicht (wie müsste dann ein wettkampfnahes Training fuers RAAM aussehen?), andersrum werden die Fettstoffwechselwerte von der anderen Seite nicht als hinreichend akzeptiert. Die einen wollen halt lieber die Ermüdungszustände üben, die anderen moeglichst erholt die Einheiten angehen. Meine Ursprungsthese (auf die dann Drullses Gegenfrage kam) war aber, dass die sehr langen Einheiten ineffizient sind, nicht, dass sie ineffektiv sind. Und dann sind wir eben doch ganz schnell beim Zeitthema...
Ich fahre 1-2 mal im Jahr (am liebsten als Vorbereitung auf eine LD)
eine Radeinheit von 250km (die Schwiegermama in FFM besuchen).
Ich habe immer das Gefühl das mir das viel bringt, vor allem für die mentale Stärke. Wenn man im Training 250 km gefahren ist, dann sind 180 km im WK nicht mehr viel.
Ein Bekannter trainiert selten über 150 km und hat jedesmal Bammel
vor den 180 km ...
Ich fahre 1-2 mal im Jahr (am liebsten als Vorbereitung auf eine LD)
eine Radeinheit von 250km (die Schwiegermama in FFM besuchen).
Ich habe immer das Gefühl das mir das viel bringt, vor allem für die mentale Stärke.
Stimmt, besuche bei der Schwiegermutter bringen was für die mentale Stärke...
Ich will schon lange mal im Frühling oder Sommer mit dem Rad zu den Eltern fahren. Das wären dann ca. 150km und etwa 180 km wenn ich etwas Umwege fahre... nur habe ich dann das Problem, dass ich ne Karte mitnehmen muss, weil ich mich neben der Autobahn auf brauchbaren Wegen dort hin kaum auskenne... und das ist mir dann doch etwas zu blöd immer wieder anhalten und die Karte ziehen.