Moin,
Zitat:
Zitat von Rälph
Ich finde ein Triarad viel unbequemer! Allein die Sitzposition ist nur in Aeroposition o.k..
=> Bei einem Triarad ist eine echt radikale Position verhältnismäßig bequem, aber nix im Vergleich zu einer normalen Position aufm Renner! Da könnt ich ewig draufhocken.
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ist schon richtig! Aber um etwas von einer Tria-Position zu
haben, bzw. um das über eine Renndistanz auszuhalten, oder
es sogar irgendwann bequem zu finden (wie ich... hinlegen, rollen
lassen, könnt' ich ewig machen:-), muss man viel in dieser Position fahren.
Und dann ist IMHO eine echte Tria-Geometrie besser, der
Fragesteller kann/will nur ein Rad haben. Ein Renner mit
Auflieger und gekröpfter Sattelstütze ist nur ein Kompromiss.
Ein Argument, dass man in diesen Diskussionen immer wieder
liest, ist die Möglichkeit der Mehrfachnutzung, da man ja
umbauen kann:
1. Einfachste Möglichkeit: Auflieger auf den Rennlenker und
los. Klemmt nur so im Schritt, und die Luft wird einem auch
irgendwie knapp.
2. Also noch eine gekröpfte Sattelstütze dazu. Nix klemmt mehr,
Luft bekommt auch wieder. Ah verdammt, irgendwie passt der
Abstand zum Lenker nicht mehr so recht. Also (ich gebe zu:
eventuell) noch ein anderer Vorbau.
3. Endlich passt alles. Man liegt bequem. So bequem, dass
es irgendwann nervt, zum Schalten immer wieder "aufstehen"
zu müssen. Wir gönnen uns also Lenkerendschalthebel und
einen Zeitfahrlenker Davon sind jetzt auch alle Züge betroffen,
und wir nähern uns einem länglichen Bastelabend, wenn wir
"mal eben" von Renner auf Tria oder umgekehrt wechseln
wollen.
4. Da wir bald keinen Bock mehr auf das abendfüllende Gebastel
haben, bleibt das Rad dann in einer Konfiguration... Sollte dies
die Tria-Konfiguration sein, ist sie immer noch nicht das Gelbe
vom Ei. Der Geradeauslauf lässt zu wünschen übrig, die Karre
ist schwerer als sie sein müsste.
Ich würde mal umgekehrt fragen: Welche Vorteile hat denn
ein Renner, der zum Tria-Rad aufgemotzt wurde, sonst noch?
Viele Grüße,
Christian