Da der Thread jetzt doch in eine Richtung abdriftet, die ich mit meinem Filmbeitrag nicht beabsichtigt hatte, möchte ich mich, um Missverständnissen vorzubeugen, von bestimmten Klischees in diesem Thread distanzieren.
Es gibt Leute, die mit Ambitionen und Ehrgeiz an ihren Sport herangehen, und die auch Wert auf konkurrenzfähiges Material legen. Dagegen ist aus meiner Sicht überhaupt nichts einzuwenden.
Völlig in Ordnung ist es aus meiner Sicht auch, ohne Ehrgeiz und ohne Ambitionen Triathlon zu betreiben und sich trotzdem teures Material zu gönnen, einfach weil es Spaß macht.
Geht mal ins DSLR Forum und schaut wie die Jungs dort ausgestattet sind.
"Kamera anguck und mit den Rädern im Keller Vergleich" bei mir gewinnt aktuell eindeutig Triathlon.
Ein gutes Objektiv kaufst du dir einmal und hast dann 20 Jahre lang Freude daran, du nimmst zwar einmal viel Geld in die Hand, aber das wars dann auch. Beim Triathlon kommt halt ständig was neues.
PS: dafür sind die Glaubenskriege welches System (Nikon, Canon usw.) nun das bessere sei, noch viel extremer als das was hier so diskutiert wird
Geändert von Tyrm73 (04.09.2011 um 00:01 Uhr).
Grund: noch ne Anmerkung angefügt
"Kamera anguck und mit den Rädern im Keller Vergleich" bei mir gewinnt aktuell eindeutig Triathlon.
Ein gutes Objektiv kaufst du dir einmal und hast dann 20 Jahre lang Freude daran, du nimmst zwar einmal viel Geld in die Hand, aber das wars dann auch. Beim Triathlon kommt halt ständig was neues.
PS: dafür sind die Glaubenskriege welches System (Nikon, Canon usw.) nun das bessere sei, noch viel extremer als das was hier so diskutiert wird
Aerostütze
... Probleme mit der Klemmung
... keine echten Aeroprofile
... in Relation zu den gängigen Flaschenhalteraufbauten hinter dem Sattel (habe ich auch), die einen Luftwiderstand haben wie der Buckingham Palace.
Alles Punkte, die zumindest auf mein P2 nicht zutreffen.
Abgesehen davon sähe so ein Rad mit Rundstütze extrem scheiße aus.
Zitat:
... steinhart und unbequem fahren wie die Oversized-Alu-Rennräder in den Neunzigern.
Den Beitrag einer handelüblichen Sattelstütze zur Federung halte ich im Vergleich zu Reifen, Rädern und dem Sattel für Peanuts.
braucht man wirklich 25 Objekte für die Kamera: nein
braucht 5-6 Räder im Keller: auch nicht wirklich
braucht man den Perleffektlack fürs Rad: nee
braucht man das neues Smartfon: denke auch nicht
egal welches Bereich des Lebens, es gibt vieles was man nicht fürs tägliche Überleben braucht, es einem aber Freude macht es zu besitzen.
Und wenn jemand mit P3 und Scheibe beim Ironman mit nem 30iger Schnitt fährt, dann soll er doch wenn es ihm Freude bereitet. Wahrscheinlich wäre er nämlich ohne das Rad noch langsamer ...
Die Entwicklung, die da in den letzten Jahren zu verfolgen war, war erheblich extremer, als die Materialschlacht im Triathlonbereich.
Ganz zu schweigen von lichtstarken Zoom-Objektiven mit eingebautem Bildstabilisator, mit denen man auch bei geringem Umgebungslicht noch ohne Stativ fotografieren kann. Die gab's auf jeden Fall vor 20 Jahren noch nicht und für bestimmte, eng umschriebene Aufnahmebedingungen bspw. im Sport sind die ein echter Fortschritt.
natürlich passen auch die alten klassischen Analog-Objektive an moderne digitale Bodies, aber das ist ein wenig so, wie wenn man argumentiert, dass man auch mit alten, edlen Stahlrahmen sich für Hawaii qualifizieren kann.