Ja, 2007 im Backpacker's Ritz.
Bis zur Mall laufen war kein Problem. Als ich mit einem Kenianer zum Apartheid Museum wollte, riet man uns, unbedingt das Taxi zu nehmen und nicht den Minibus, da man mit dem im Stadtzentrum hätte umsteigen müssen. Auf dem Rückweg sind wir von einer anderen Mall aus mit dem Minibus gefahren, war okay.
Ich war aber insgesamt nur ca. 5 Tage dort.
Von Jburg mit ich mit dem Bus nach Durban. Auf dem Busbahnhof wars bisschen komisch. Da ich intelligenterweise den günstigsten Bus (20 Rand weniger = ein Essen, aber nur 2 Euro ) genommen hatte, war ich auch die einzige Weiße im Bus. Ist aber alles gut gegangen. Man darf da auch keinen Wahn haben.
Problematisch ist einfach die generell sehr, sehr hohe Vergewaltigungsrate in RSA und die damit zusätzlich verbundene Gefahr einer HIV-Infektion.
Das hab ich mich auch gefragt. ...aber ich bin ja der Meinung, dass wenn man keine Angst hat auch nix passiert (vereinfacht ausgedrückt).
Gründe warum man NICHT in der Dunkelheit von der Waterfront nach Greenpoint läuft (egal ob mit oder ohne Angst):
Die (weißen) Capetonians tun es nicht. Der Weg ist nicht schön und führt je nach Route (via Port- Ebenezer Road unter der Brücke entlang) durch dunkle Ecken. Das Parken des Leihwagens ist an der Waterfront (für unsere Verhältnisse) preiswert. Taxis stehen ebenfalls zur Verfügung. Es ist Africa. Man läuft nachts nicht durch die Gegend.
Es ist Africa. Man läuft nachts nicht durch die Gegend.
Das ist natuerlich richtig. Macht in Kenya eigentlich auch keiner.
Zitat:
Zitat von sandra7381
Da ich intelligenterweise den günstigsten Bus (20 Rand weniger = ein Essen, aber nur 2 Euro ) genommen hatte, war ich auch die einzige Weiße im Bus. Ist aber alles gut gegangen. Man darf da auch keinen Wahn haben.
Ich bin hier oft der einzige Weisse! Ist in der Bronx auch tagsueber mal komisch oder in Harlem am fruehen (dunklen) Morgen.
Spass bei Seite: in Kenya bist Du auch der einzige Weisse, was aber unproblematischer ist, weil es da in vielen Gegenden ueberhaupt keine Weissen hat. Die Mischung und Geschichte macht's in SA sicher brenzliger.
Zitat:
Problematisch ist einfach die generell sehr, sehr hohe Vergewaltigungsrate in RSA und die damit zusätzlich verbundene Gefahr einer HIV-Infektion.
Absolut und als Frau haett' ich nochmals eine ganz andere Schwelle.
Spass bei Seite: in Kenya bist Du auch der einzige Weisse, was aber unproblematischer ist, weil es da in vielen Gegenden ueberhaupt keine Weissen hat. Die Mischung und Geschichte macht's in SA sicher brenzliger.
Mit der weißen Hautfarbe wird in SA vor allem Reichtum und Unterdrückung in Verbindung gebracht. Die Kriminalität betrifft aber nicht nur die Weißen. Auch Einheimische packen ihre Handtaschen in Plastiktüten, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Ich bin meistens ohne Handtasche aus dem Haus und habe mein Geld am ganzen Körper (z.B. in den Socken) verteilt, hatte aber auch immer Geld in der Hosentasche (darf nicht zu wenig sein), was ich im Falle eines Überfalles direkt überreicht hätte. Gegenwehr ist zu gefährlich.
Ich war letzten November 4 Wochen in RSA - davon auch 1 Woche in und um Kapstadt. Habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt oder gefürchtet und habe es als viel sicherer empfunden, als ich es erwartet habe. Die Fussball WM hat da einiges an (Sicherheits-) Spuren hinterlassen, gerade an, von Touris, viel frequentierten Orten. Klar muss man sich an die örtlichen "Gegebenheiten" anpassen und entsprechende Gegenden und Uhrzeiten berücksichtigen, wenn man unterwegs ist. Das ist aber nicht nur in RSA so, sondern in vielen vielen Städten auf der Welt. Alles in allem ist die Sicherheit kein Problem, Kapstadt recht schön und immer eine Reise wert.
PS: Also Richtung Camps Bay versteckt keine ihre Handtasche in ner Plastiktüte und schön zum Laufen ist es an der Strasse auch nicht (habe ich ausprobiert).
Ich war letzten November 4 Wochen in RSA - davon auch 1 Woche in und um Kapstadt. Habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt oder gefürchtet und habe es als viel sicherer empfunden, als ich es erwartet habe. Die Fussball WM hat da einiges an (Sicherheits-) Spuren hinterlassen, gerade an, von Touris, viel frequentierten Orten. Klar muss man sich an die örtlichen "Gegebenheiten" anpassen und entsprechende Gegenden und Uhrzeiten berücksichtigen, wenn man unterwegs ist. Das ist aber nicht nur in RSA so, sondern in vielen vielen Städten auf der Welt. Alles in allem ist die Sicherheit kein Problem, Kapstadt recht schön und immer eine Reise wert.
Ich habe auch nie behauptet, dass ich mich unwohl gefühlt habe. Sonst wäre ich wohl nicht schon dreimal dort gewesen und auch alleine in der Gegend rumgereist - und zwar nicht nur im Mietwagen, sondern low-budget mit öffentlichen Überlandbussen und auch örtlichen Minibussen.
Wenn man nett hinter burglar-bars wohnt, was quasi jeder hat, und sich vor Ort nur mit dem Mietwagen fortbewegt, ist alles kein Problem. Man sollte nur nicht die Augen vor der Wahrheit verschließen. Dass die Touri-Highlights besonders geschützt sind, liegt schon im eigenen Interesse.
Zitat:
Zitat von alpenfex
PS: Also Richtung Camps Bay versteckt keine ihre Handtasche in ner Plastiktüte und schön zum Laufen ist es an der Strasse auch nicht (habe ich ausprobiert).
Achja, mal wieder auf Kontroverse aus...
Ich hatte bei der Plastiktüten-Geschichte keine Ortsangabe gemacht. Das Hausmädchen von der Gemeinde, wo ich gearbeitet hatte, hat es so gemacht. Und sie war nicht weiß.
Und wegen der Schönheit - du hättest vielleicht einfach mal deinen Kopf von der Straße wegdrehen sollen, dann hättest du das Meer gesehen So eine Aussicht habe ich hier nicht - da stört mich auch die Straße nicht. Jeder ist anders, nicht wahr.