Ich weiß, nach den gängigen Definitionen ist eine Aufnahme von > 60g Alkohol pro Tag (= ca. 1,5 - 2 Liter Bier) langfristig wohl nicht der Bringer....
Aber wie schon gesagt, relativiert sich diese Aufnahme durch den positiven Impact des Sports?
Ich würde meinen der "positive Impact des Sports" wird durch die Sauferei nihiliert ...
5-6 Weizen, oder vergleichbare Mengen Wein, trinke ich derzeit pro Woche uns spüre deutlich wie es mir "schadet" !
Je härter ich trainiere, umso stärker merke ich die schädliche Wirkung des Alkohols.
Meiner Meinung (und Erfahrung) nach, kann man Körper und Geist ("mit gängigen Mitteln") kaum gründlicher und nachhaltiger zu Grunde richten als mit Alkohol.
Eine tägliche Dosis von 60g scheint mir da schon ein effektiver Einstieg.
Das kann man sicher noch auf einige hundert g steigern ohne im ersten Jahr abzunippeln ...
Manchmal frage ich mich, ob gelegentlicher Konsum von nicht mehr als 50-60g pro Woche vielleicht einen positiven gesundheitlichen Aspekt haben könnte ...
Möglicherweise ist dieser aber auch gänzlich auf die für sich eigentlich unabhängigen Begleiterscheinungen wie "ausgelassene Stimmung in geselliger Runde" zurückzuführen ...
Ich würde meinen der "positive Impact des Sports" wird durch die Sauferei nihiliert ...
So kann man es natürlich auch sehen
Zitat:
Zitat von Flow
Meiner Meinung (und Erfahrung) nach, kann man Körper und Geist ("mit gängigen Mitteln") kaum gründlicher und nachhaltiger zu Grunde richten als mit Alkohol.
Da kann ich halt bei mir (noch) nix Negatives feststellen. Ich sag's mal ganz fatalistisch: wenn ich wüßte, daß ich mit 60 Jahren aufgrund dieses Trinkverhaltens die Hälfte meiner Hirnzellen abgetötet und meine Leber ruiniert hätte, würde ich dieses Verhalten mit Sicherheit ändern. Wenn ich aber wüßte, daß mich das bei intaktem Oberstübchen vielleicht "nur" 5 Jahre kostet, wär es mir egal. Das wäre mir der Genuß wert.
Was mich bzgl. der negativen Auswirkungen halt sehr irritiert, ist die Tatsache, daß z.B. jemand aus dem Bekanntenkreis mein Pensum (wie gesagt, in dieser Form jetzt ein halbes Jahr) schon sein Leben lang ableistet. Er geht einmal im Jahr zum Doc und läßt seine Werte (ich glaube, da geht es um Gamma-GT oder ähnliches, jedenfalls sinngemäß ein Gradmesser für den Leberzustand) messen. Und die sind völlig in Ordnung. Das läßt mich dann immer an der Verallgemeinerung von schädlichen Auswirkungen zweifeln.
Wie würdet Ihr einen täglichen Konsum von im Schnitt 2-5 Weizenbier oder einer halben bis ganzen Flasche Wein an durchschnittlich 5-6 Tagen pro Woche einschätzen?
Ganz sicher kann es ordentlich Probleme mit Leber und anderen Organen geben
Das läßt mich dann immer an der Verallgemeinerung von schädlichen Auswirkungen zweifeln.
Ich würde es nicht (nur) an einzelnen Werten festmachen ...
Trainiere einen Tag richtig hart, trinke abends dopelt so viel, wie du sonst gut verträgst, fühle am nächsten Tag mal richtig in dich rein, trainiere dann wieder richtig hart und überlege am Abend, ob du noch Lust auf 5 Weizen hast ...
Such dir ein paar Dauersäufer (findet man in jeder anständigen Eckkneipe), betrachte ihre Gesichter, ihren Blick, ihre Haut, ihre Bewegungen etc., frage gegebenenfalls zusätzlich nach dem Alter ...
Wenn dann noch Zweifel bleiben, suche die entsprechenden KH-Stationen und Therapieeinrichtungen auf ... und bleib evtl. gleich da ...
Wie würdet Ihr einen täglichen Konsum von im Schnitt 2-5 Weizenbier oder einer halben bis ganzen Flasche Wein an durchschnittlich 5-6 Tagen pro Woche einschätzen?
Ich glaube, dass deine Frage nicht ernst gemeint ist.
Wenn ich aber wüßte, daß mich das bei intaktem Oberstübchen vielleicht "nur" 5 Jahre kostet, wär es mir egal. Das wäre mir der Genuß wert.
Es ist wohl vor allem ein schleichender Prozeß.
Auch wenn man (in jungen Jahren) anfangs noch etwas dagegenhalten kann, so ist "die Gesundheit" und das daraus resuliterende Wohlbefinden wohl ständig und zunehmend beeinträchtigt.
Meiner Meinung nach zersetzt der Alkohol so nach und nach den ganzen Körper, inkl. Nerven und "Geist" ...