Neben youtube und einem Schwimmseminar hat mich vor allem http://www.swimsmooth.comextrem nach vorn gebracht.
Lange und immer wieder habe ich mir den Kraulzug angeschaut und verinnerlicht. Und natürlich auch im Wasser geübt :-) Aber nicht häufig, einmal die Woche vielleicht, also einmal die Woche überhaupt Schwimmtraining. Das hat mich insgesamt auf 1:45 / 100m gebracht. Danach mal wieder ein Schwimmtraining wo mir gesagt wurde das ich zuviel gleite. Irgendwo bei swimsmooth gibts auch Hilfen für verschiedene Schwimmtypen, ich hab mir mal das Overglider pdf gegönnt. Obs das wert ist weiß ich noch nicht, allein das bloße Erkennen und Ändern, das zuviel Gleiten im Spiel ist hat mich jetzt auch 1:30 / 100m gebracht, nur Technik - kaum Speed- oder Ausdauertraining.
Viel Erfolg
Matthias
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allein das bloße Erkennen und Ändern, das zuviel Gleiten im Spiel
Wobei es gut ist wenn man es kann. Wie viel gleiten hängt ja auch von der Strecke und Geschwindigkeit ab. Je länger die Distanz desto länger gleite ich. Ist zwar etwas langsamer, aber deutlich kraftsparender. Einen schnellen 100er bekommt man mit sehr langer Gleitphase nicht hin.
Guck mal Videos von Profis von der WM an die gerade war. Z.B. der 1500m-Gewinner aus Japan mit neuem Rekord. Sehr ruhige lange Züge mit langer Gleitphase. Und dann im Vergleich die Top-Leute auf 100-400m.
Guck mal Videos von Profis von der WM an die gerade war. Z.B. der 1500m-Gewinner aus Japan mit neuem Rekord. Sehr ruhige lange Züge mit langer Gleitphase. Und dann im Vergleich die Top-Leute auf 100-400m.
Sun Yang ist aus China.
Nach Ansicht der meisten Experten gleitet er nicht, es sieht nur bei Überwasseraufnahmen so aus. Er hat wohl eine extreme Spannweite, deshalb hat er einen langen Zug, was dann den Eindruck erweckt er gleite, weil der andere Arm so lange vorne liegt.
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Viele Grüße von der Deutschen Weinstraße,
Roland
Sich als Anfänger etwas von Yang Suns Schwimmtechnik bei seinem 1500m Weltrekord abzuschauen kann ziemlich verwirrend sein, denn es bedeutet auch, dass man lernt wie man bewusst die gefürchtete "Schnappatmung" sinnvoll einsetzt.
Auf Swim.de wurde seine unkonventionelle Technik analysiert. Dabei hat man beobachtet, dass er kurz vor seinem grandiosen Endspurt einen Einerzug benutzte, also Schnappatmung in höchster Vollendung.
Denn er brauchte Luft für die letzten 100m, die er dann in einer Zeit abspulte, mit der Britta Steffen locker ins 100m Finale gekommen wär.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass man sogar mit Schnappatmung Weltrekorde schwimmen kann.
Einerzug hat er öfter 1-2mal nach der Wende gemacht, da ging ihm wohl durch die Tauchphase die Luft aus. Sonst ist er meist 2er geschwommen. Aber er kommt ja wohl aus der gleichen Schule wie Hackett, war ja einige Zeit in Australien bei dessen Trainer. Sind jedenfalls ähnliche Stile, Yang schwimmt auch mit starker Rotation wenn man sich mal unterwasser seine Hüfte anguckt.
Was ist gleiten denn anders als den vorderen Arm lange gestreckt vorne liegen zu lassen?
Gleiten heißt (für mich), dass ein Arm einfach nur vorne liegt (also noch nicht mit dem Catch begonnen hat), ohne dass der andere noch Vortrieb erzeugt. Wie beim Abschlagschwimmen. Das verlangsamt, da man dann dauernde Wechsel zwischen Beschleunigung und Verzögerung hat.
Das macht er aber mE nicht, sieh' Dir z.B. 'mal im Video den Abschnitt um 1:20 herum an.
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Viele Grüße von der Deutschen Weinstraße,
Roland