seit vielleicht vier Wochen habe ich nach dem Laufen Schmerzen am rechten Hüftknochen. Beim ersten Mal habe ich es nicht richtig wahr genommen, doch nun kam es einfach (fast) jedes Mal vor.
Der Schmerz sitzt richtig auf dem Hüftknochen drauf und taucht erst nach dem Laufen auf. Beim Laufen spüre ich nichts davon.
Ich bin in letzter Zeit eher weniger als zu viel gelaufen. Maximal 3 mal die Woche und max. 30km gesamt, eher weniger.
2009 wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall in LW5/S1 diagnostiziert, allerdings strahlte der damals nach links aus. ISG-Blockade schließe ich insofern aus, weil ich das sonst auch spüren würde und mich auch selber einrenken kann.
Am Montag trat es auch bei einem längeren Stadtbummel auf.
Vielleicht hat der ein oder andere einen Tipp für mich - gerne auch Triggerpunkte
strahlt der Schmerz in den Hintern aus? So Richtung Steiß? Manchmal auch ins ganze Bein? Hast Du das Gefühl, es wird durch dehnen etwas besser? (Also betroffenes Bein auf dem Boden liegend auf die andere Seite und dehnen?)
Dann könnte es eine Schiefstellung des Beckens/der Hüfte sein, die dann beim Laufen zu einer einseitigen Belastung führt und den Schleimbeutel reizt. Das hatte ich eine ganze Zeit (kombiniert damit, dass sich das Becken irgendwie noch mit dem Steißbein verkeilt hat)- mit ein wenig Physio und ein zwei Übungen bekommt man das aber recht schnell wieder in den Griff.
Ich drück Dir die Daumen!
LG, Martina
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Done 2010: April Zürich Marathon, September SD Stockach
Done 2011: Mai: SD Steinheim, Juni: OD Erbach; MD Berlin (2 - 80 - 21: 5h22)
Done 2012: Mai SD Steinheim, Juni Challenge Kraichgau (6h14, ja ja, die Berge )
Done 2013: OD Immelborn (3h14, Cross-Laufstrecke ist nicht meins)
September, 70.3 Zell am See (6h04 - was eine lange Wechselzone und soooviel Regen)
Vielleicht hat der ein oder andere einen Tipp für mich - gerne auch Triggerpunkte
Hi Sandra,
leider ist Deine Schmerzbeschreibung etwas vage und die Zahl der möglichen beteiligten Muskeln, sofern Triggerpunkte eine Rolle spielen, könnten recht zahlreich und selten nur einer beteiligt. Aus der Hüfte geschossen würde ich Quadratus Lumborum, Gluteus Medius und Gluteus Minimus sowie vielleicht auch Iliacus und Psoas in den Kreis der Verdächtigen einbeziehen. Schau selber mal hier, was Deinem Beschwerdebild am nächsten kommt:
Hmm... Die würde sich wohl eher am Kopf des Trochanter Major, also eine gute Handbreit tiefer bemerkbar machen und würde vor allem bei jedem Schritt weh tun, wenn die Sehne über den Trochanterkopf scheuert ("Snapping Hip Sydrom") und nicht primär nach der Belastung.... ich hatte Sandra so verstanden, dass der Schmerz eher am oberen Rand der Beckenschaufel lokalisiert ist. Vielleicht kann sie das ja nochmal versuchen zu präzisieren.
Der Schmerz strahlt nicht aus, sondern sitzt lokal auf dem Hüftknochen. Und zwar vorne, etwa auf Höhe des Bauchnabels. Sozusagen am Schnittpunkt, wenn man sich eine waagrechte Linie auf Höhe des Bauchnabels und eine senkrechte Linie durch die Mitte des Oberschenkels denkt. War das verständlich?
Es tut auch nur unmittelbar nach der Belastung weh und ist spätestens am nächsten Tag weg. Kein Druckschmerz oder ähnliches.
Der Schmerz strahlt nicht aus, sondern sitzt lokal auf dem Hüftknochen. Und zwar vorne, etwa auf Höhe des Bauchnabels. Sozusagen am Schnittpunkt, wenn man sich eine waagrechte Linie auf Höhe des Bauchnabels und eine senkrechte Linie durch die Mitte des Oberschenkels denkt. War das verständlich?
Es tut auch nur unmittelbar nach der Belastung weh und ist spätestens am nächsten Tag weg. Kein Druckschmerz oder ähnliches.
OK...damit dürfte eine Bursitis Trochantätärätä eher unwahrscheinlich sein.
Klingt nach Iliopsoas als Möglichkeit. Fahre einfach mal auf dem Rücken liegend mit leicht angewinkelten Beinen den Innenrand der Beckenschaufel soweit dieser tastbar ist mit den Fingerspitzen ab, ob sich was triggermäßiges dort finden läßt.
Schau mal vor allem im Bereich des mittleren schwarzen Kreuzes im Bild:
Ansonsten ggfls. auch mal Dehnübung für den Iliacus/Psoas probieren.