Mich würd´s mal interessieren, ob eure Frauen eure Aussagen hier immer so unterschreiben würden ;-)
Irgendwie doch komisch, dass die Diskussion IMMER so geführt wird. Wo sind die LD-Frauen, deren Männer keinen Triathlon machen? Und die Kinder und Job haben?
Nat. gilt das für beide Seiten, aber Männer sind nunmal in der Überzahl, und damit verallgemeinert man nat. recht fix.
P.S: Mein Frau findet meine Einstellung zum Sport gut.
Meine Frau und ich stimmen unsere sportlichen und sonstigen Ziele vor der Saison ab. Beim Zürich Marathon war ich dann Fahrer (war für uns ein Eintagesevent) und Pacemaker, dafür hat sie mich mit den Kindern nach Klagenfurt begleitet...
Beim Heimfahren nach der LD war dann auch genügend Zeit die bisherige Abstimmung der Vorbereitung mit den Familieninteressen zu besprechen.
Scheint als hätt ich den Spagat ganz gut geschafft - ich hab jedenfalls grünes Licht für nächstes Jahr bekommen.
Meiner Frau ist es lieber, ich gehe am Wochenende mal ein paar Stunden aufs Rad (3-4h), als dass ich das ganze Wochenende oder einen ganzen Tag eine Bergtour mache. Sobald die Kleine grösser ist, gehen wir natürlich alle zusammen in die Berge. Laufen und Schwimmen gehe ich, wenn möglich, unter der Woche in der Mittagspause. Nach der Arbeit habe ich 1. keine Lust mehr und 2. sehe ich die Family dann unter der Woche sonst gar nicht mehr. Daher sind meine sportlichen Ziele auch höchst flexibel und in der Priorität ist der Sport ganz klar auf Rang 3. Wenn ich mal hochmotiviert bin oder mehr sportlichen Ausgleich brauche, kann ich mir das aber entsprechend einrichten.
PS: gut ist, wenn man erkennt, dass man nicht alles haben kann!
Wie schneidet Ihr den ungefähr ab bei diversen Distanzen, wenn Ihr wegen der Familie nur begrenzt trainieren könnt? Das würde mich interessieren. Also bei meinen bisherigen Sprintdistanzen 4Stck. schaffte ich es bei der letzten ins vordere Mittelfeld und ansonsten immer im hinteren Viertel - wozu ich sagen muß, dass ich erst seit diesem Jahr als Kraul-Schwimmer Teil nehme .
Wenn einer von Euch wirklich unter den ersten 50 sein sollte, hätte ich gerne ein paar Daten zur Trainingsgestaltung (Dauer, Intensität etc.). Ja ich weiß! Der Schwimmschädel frägt und frägt . Aber ich will halt möglichst das Beste rausholen was für meine persönlichen Voraussetzungen möglich ist. Und da muß man halt mal viel fraaaaaaaaaagen!!!!!
Lass dich von den möglichen Antworten nicht verrückt machen.
Die Ergebnisse hängen von sooo vielen Dingen ab, die mit Familie nur wenig zu tun haben.
Ich hatte heuer auf der MD 4:24 und LD 9:11. Trainiert habe ich heuer im Durchschnitt zwischen 1.1. und 3.7. 11:37 pro Woche.
ABER:
Ich betreibe schon seit 25 Jahren diverse Sportarten wettkampfmäßig. Schon als Jugendlicher waren in Spitzenzeiten 12 - 16 Stunden pro Woche normal. Dazwischen liegen immer wieder mal einzelne Jahre mit unregelmäßigen Training. Meine Familie kennt mich nicht anders. Da wird das auch anders gefühlt, als wenn du "plötzlich" damit anfängst.
In Zeiten in denen ich nicht so viel trainiere geht meistens mehr Ehrgeiz in die Arbeit. Die "Belastung" für die Familie bleibt daher ziemlich konstant - daher auch die hohe Akzeptanz.
Was ich noch vergessen habe: Vergiss nicht vor lauter Fragen und Gedanken machen auf das Training. Das ist das einzige was dich wirklich weiterbringt. Entscheidend ist hier für die Ausdauer die Regelmäßigkeit über mehrere Jahre. Ich hab sehr viele getroffen die gleich alles voll und richtig machen wollten und nach einer Saison die Freude ausgegangen ist.
Aber ich will halt möglichst das Beste rausholen was für meine persönlichen Voraussetzungen möglich ist. Und da muß man halt mal viel fraaaaaaaaaagen!!!!!
Trainier einfach im Rahmen deiner zeitlichen Möglichkeiten u. messe dich in erster Linie an dir selbst u. freu dich über deine Fortschritte. Was rauszuholen ist erfährst du nur durch den "Feldversuch", das hängt von so vielen Faktoren ab...
42k2 hat was wichtiges angesprochen, nämlich die Lebenskilometer und die die trainiererei über viele Jahre...das kannst du nicht aufholen.
Ich würde, wenn ich nicht verletzt wäre, vermutlich ohne Probleme mit ca.50km/Woche einen Sub3 Mara laufen. Aber für einen Anfänger wird das mit >80km/Woche Trainingsaufwand schwer.
Also lass dich nicht verrückt machen mit Aussagen wie 5Std Training HD unter 5Std, etc. das kommt ganz auf die Ausgangssituation an!
Schau einfach das du den Sport als erstes in den Alltag integrierst (fixe Termine helfen da) und mache dir erst später Gedanken um die Effizienz des Trainings!
Nach 5 Jahren Sport habe ich es erst im Laufen geschafft wirklich eine Ahnung zu haben wie ich das Training effizient gestalte. Beim Radfahren bin ich dabei es zu lernen und beim Schwimmen bin ich froh wenn ich 2xWoche ins Wasser komme und mache mir überhaupt keinen Kopf über Intervalle vs. Technik vs. Distanz. Weil es mich einfach zuviel stressen würde
Ist auch individuell. Bei mir verursacht das nur Unzufriedenheit, wenn es dann doch nicht hinhaut, aus geschäftlichen Gründen. "Sorry, muss weg, Trainingseinheit steht im Kalender" kommt selten gut an
Ich stimme dem zu, dass man sich an den eigenen Leistungen messen sollte, da für den Vergleich mit anderen, die Bedingungen einfach zu unterschiedlich sind und wenig sinnvoll sind.
Am Ende muss man zufrieden sein - mit sich und dem was man macht bzw. entsprechend erreicht. Sollte dies nicht so sein, wären entsprechende Änderungen sinnvoll. Bspw. hat mir die Einsicht geholfen, dass eine MD einfach nicht schneller (und eine LD gar nicht) geht, wenn ich beruflich die aktuelle Schiene weiterfahren möchte und Frau und Kind ab und an mit meiner Anwesenheit beglücken möchte. Da bringt es wenig, mich mit demjenigen zu vergleichen, der mir beim Mittag erzählt, er habe 3 Kinder+Frau, gehe im Jahr 20`000km radeln und schraube erfolgreich an seiner Karriere. Meistens sind Masstäbe und Bedingungen eben unterschiedlich.
Daher: finde für Dich den passenden Weg und "live life happy as the hippo"