Man kann so oder so Zeit mit seinem Kind verbringen.
Oh, sehr schön. Das Kind und ich hatten erst diese Woche wieder eine Diskussion darüber, was das denn heißt.
Wir wollen zusammen Playmobil spielen (Ich hasse Playmobil an sich, weil ich das völlig unkreativ finde, mag aber das Spielen damit, weil wir da interagieren.)
Das Kind wühlt ewig in irgendwelchen Kisten, um irgendwelche Zubehörteile zu suchen. Irgendwann hab ich keinen Bock mehr, alleine zu spielen und gehe an den Rechner.
Kind reagiert erst nicht, beschwert sich aber dann beim Schleichfloh, dass ich einfach abgehauen wäre. Die hält sich natürlich raus.
Wir zicken gemeinsam ein bisschen rum und finden dann doch zu einem gemeinsamen Spiel.
Ja, ja, mit einander, bei einander, neben einander her. Alles nicht so einfach...
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One week without training makes one weak.
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[...] Ich mache abends Sport,dann schlafen die Kinder.
Ebenso ein Klassiker.
Als wenn die Partnerschaft nur aus Kind besteht. Mitunter ist abends (wenn die Kinder im Bett sind) die einzige Zeit,die mit ungestört mit seinem Partner verbringen kann. Ja,ja, die Familie besteht nicht nur aus Kind. Also ist der Partner wieder allein.
[...]
Naja, aber jetz mal ehrlich: Wieviele Paare nutzen denn wirklich _jeden_ Abend um intensiv Ihrer Zweisamkeit (angefangen von Gesprächen bis ...) nachzugehen? Sind imho doch wirklich die wenigsten. Und klar, wenn man jetzt umgekehrt davon ausgeht, dass man _jeden_ Abend sobald der/die Kinder im Bett sind, kaum mehr Tschüß sagt sondern schon unterwegs zu 'ner 4std-was-auch-immer-Tour ist, kann das eigentlich nicht ewig gut gehen.
Aber eben nicht vergessen: Eine Familie besteht nicht nur aus der Gruppe, dem Paar und dem/den Kindern sondern auch aus jedem einzelnen Individuum das auch (_mal_, nicht ausschliesslich) Zeit für sich alleine braucht.
Ansonsten schliesch ich mich mal den Prioritätenverteilern an. Bei mir ebenso Familie (das impliziert auch die Partnerschaft ) > Beruf > Sport. Ich nutze z.B. meinen Arbeitsweg regelmässig als kleines Training (2*~17,5km), für 'ne LD sicher Mau, für SD/OD sicher 'ne nette Grundlage. Das kostet mich knappe 20 min. Familienzeit, gegenüber der Fahrt mit dem Auto. Laufen/Schwimmen findet meisst in den Abendstunden statt (mach da aber nie länger als 'ne Stunde und beides findet quasi vor der Haustür statt). Die "lange Einheit" in der OD Vorbereitung hab ich immer aufs WE gelegt und wenn ich ehrlich bin, ja alles >1,5h hat mir schon öfter mal ein blödes Gefühl bereitet (und daher gab es diese Einheiten auch deutlich weniger als "der Plan" das vorgersehen hätte). Nachdem ich den Kurzen unter der Woche eh nur Abends sehe und ich es dank Dauerschlafdefizit noch nicht geschafft habe mal wirklkich um 6e (oder noch früher) früh's am Sonntag loszukommen, ich bilde mir aber ein, dass dis irgendwann mal möglich ist, je öfter wir durchschlafen dürfen und ich nicht um jede Minute Schlaf extrem dankbar bin Für die OD hat's nach meinem empfinden gut gereicht (auch wenn eine Topvorbereitung anders aussieht), für eine "sinvolle" MD Vorbereitung würde mir atm die Zeit für die langen Einheiten fehlen.
Du kannst es drehen wie du willst. Die Zeit für's Hobby (incl. Vor und Nachbereitung) fehlt dir als Zeit, die du für die Familie hast.
Alles andere ist Heuchelei.
Das stimmt. Trainingszeit = Freizeit und diese Zeit ist familientechnisch verloren. Ausnahmen gibt es sicher, wenn man das Rad auf dem Weg zur Arbeit nimmt und zusammen trainiert o.ä.. Die Frage, die sich mir stellt, ist nur, ob es nicht besser ist, wenn man mal weg ist, als dass man 24/7 zusammenhängt und gemeinsam auf dem Nachwuchs hockt.
Die Frage, die sich mir stellt, ist nur, ob es nicht besser ist, wenn man mal weg ist, als dass man 24/7 zusammenhängt und gemeinsam auf dem Nachwuchs hockt.
Darum geht's nicht, und das weisst du auch.
Darf ich beim Essen rauchen, oder darf ich beim Rauchen essen?
Ich plane mein Training so, dass Zeit für die Familie bleibt, oder ich verbringe die Zeit mit meiner Familie so, dass auch Zeit zum Sport bleibt?
Prioritäten setzen ist das Eine, eine realistische Einschätzung des eigenen Handelns eine andere.
Und (ich glaube) daran scheiterts am häufigsten. Wunschvorstellung auf Basis "falscher" Annahmen.
Letzendlich plant jeder sein Leben (Beruf, Partnerschaft, Hobby) so, wie er glaubt es richtig und gut zu machen.
P.S.: Während ich hier sitze, spielt meine Frau Frohe Ernte 3. Auch eine Form von gemeinsam einsam.
Kraichgau geht schon. War auch meine erste MD. Die Höhemeter sind zwar da, aber es die Anstiege sind weder lang noch steil (aus einem kleinen Stück). Die Radstrecke im Kraichgau ist toll.
Köln kannst du dann im gleichen Jahr auch noch machen.
Du bist ja lustig
Ich mach mir jedes Jahr in die Hosen wg. dem Stich hinauf nach Tiefenbach und kurz später nach Eichelberg auf der S-Distanz, und Du würdest mich gleich auf 2 M-Distanzen schicken.
Nee, im Ernst, ich weiß nicht, ob ich auf der MD im Kraichgau einen mind. 30er Schnitt hinbekommen und insofern......naja, bin halt ein bisschen ängstlich in Bezug auf eigenes Leistungsvermögen.
Bin auch dieses Jahr das erste Mal einen HM (Kandel) ambitioniert gelaufen. Und die MD wollte ich eigentlich schon um die 6h abschließen.