Ich hab immer wieder riesig Spaß an diesem tollen Sport. Wenn ich bei Sonnenschein auf dem Rad sitze und in der Landschaft rumgucke, wenn ich mit den Jungs laufen gehe, wenn ich im Wettkampf im Ziel bin, wenn ich vor dem Wettkampf nervös bin,.... Ist einfach geil. Sonst würd ich das nicht machen.
Aber mir ist Leistung wichtig. Ich will nun mal gewisse Zeiten, ich hasse es, überholt zu werden und wenn ich am Start bin, will ich Leistung bringen.
Das hängt eng mit dem Spaß zusammen. Viele Trainingseinheiten würd ich gar nicht machen, wenn ich nicht Leistung als Motivation hätte. Dadurch werde ich besser, habe Spaß daran,...
Aber ganz ehrlich: Sonntag 4h radeln, bei 3°C, heftigem Wind und Regen. DAS WAR KEIN SPASS... Das rede ich mir auch nicht nachträglich ein. Aber es stand halt auf meinem (Leistungs-)plan.
Das mach ich für mich und am Gesamtsportleistungslebensgenusswerk habe ich jede Menge Spaß!
es faellt aber leichter oeffentlich zu sagen "ich machs bloss zum spass" wenn die absolute leistung keine solche ist.
Warum das? Wenn jemand nur zum Spass trainiert und daher nicht die Leistung im WK bringen kann weil er vielleicht einfach nicht DIE Zeit in Training investieren will oder kann um an die Spitze zu kommen?
Bei mir hat sich das über die Jahre entwickelt. Anfangs schon ernsthaft (aber ohne den Spass dabei zu verlieren), naja, für richtig gute Leistungen hat´s nicht gereicht. Dann kam die Frustphase und mittlerweile mach ich nur noch Training wenn ich Spass daran habe. Ohne bestimmte Wettkampfziele. Und wenn es regnet koch ich mir nen Kaffee, setzt mich zuhause auf die Couch und denke an all die Spinner die jetzt draussen trainieren
Andererseits versuch ich in WK schon die bestmögliche Leistung zu bringen die die Form am Wettkampftag hergibt. Komischerweise macht die Quälerei ab und an auch tierisch Spass
Und IMHO klar dass sich Spass und Leistung nicht ausschliessen muss.
...das ist so, wie wenn man beim Tennis spielen die ganze Zeit über den Ball haut und nachher behauptet, man hätte einen riesigen Spaß gehabt, weil die Stimmung doch so gut war.
Dann betrügt man sich doch selber.
Wenn ich nur Spaß an der Bewegung habe, brauche ich keine Wettkämpfe zu machen. Ein Wettkampf ist kein "Event", wo es Party gibt, sondern ein Kampf um Plätze und Zeit. Was mittlerweile ab und an missverstanden wird. Man sehe sich nur die City-Marathone an.
Gruß
mcrun
...der in anderen Sportarten besser ist, als im Tennis.
...Ein Wettkampf ist kein "Event", wo es Party gibt, sondern ein Kampf um Plätze und Zeit..........
Kann ein Wettkampf nicht einfach ein Kampf mit sich selber sein.... ohne auf die Plätze zu schauen sondern einfach nur um sein gesteckten Ziele zu kontrollieren?
Kann ein Wettkampf nicht einfach ein Kampf mit sich selber sein.... ohne auf die Plätze zu schauen sondern einfach nur um sein gesteckten Ziele zu kontrollieren?
...klar, genau das kann es sein. Die Zeit, die ich mir vorgegeben habe und für die ich trainierst habe. Wenn der Wettkampf gut besetzt ist, ist die Platzierung eher schlecht, wenn er schlecht besetzt ist, eher gut. Aber bei einem Wettkampf nur das Ankommen zum persönlichen Ziel machen, ist für mich kein Grund, einen Wettkampf überhaupt mitzumachen.
...das verstehe ich jetzt nicht. Habe ich da einen Scherz nicht verstanden?
Klar ist ein Wettkampf ein Event. Man geht hin, trifft andere Leute, klönt und schnackt, guckt, was man aufgrund der Vorbedingungen so hinkriegt und geht wieder nach Hause. Und für die Leute mit Ehrgeiz, aber mangelndem Leistungsvermögen, gibt es Altersklassenplatzierungen. Oder so ähnlich...
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One week without training makes one weak.
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