Da kann ich mich nur anschliessen, Respekt!
Ich lauf Durchschnittlich über 50km die Woche und fahre über
200km Rad und laufe trotzdem langsamer als Du im Wettkampf über die OD. Ich fag mich wirklich ob ich da mal was in meinem Training kürzen sollte.
... naja, Anna hat sich Ihre Geschwindigkeit ja nicht durch die 77km erarbeitet... die 77km hat sie nach der Verletzungspause gebraucht um wieder ~ da anzuschliessen, wo sie schon war
Die Erfahrung, dass man scheinbar mit Radumfängen ordentlich was tun kann, um recht schnell wieder eine Lauffrom herzustellen hab ich btw. dieses Jahr nach ~halbjäriger Laufpause auch gemacht.
@pp: Ich glaube, dass deine Meinung zu einem grundliegenden Trainingsaufbau _eigentlich_ von keinem der hier Postenden sooo weit entfernt ist. Die "120km-bike und x-mal 20km-Run ist Pflicht für jeden ODler, sonst muß man ja beim Laufen einbrechen"-Aussage ist imho halt "leicht" übertrieben und wir wissen ja noch nichtmal, ob der TE nicht vielleicht genau solche Einheiten gemacht hat und es wo ganz anders dran lag
Das Thema Wettkampfverpflegung mag ich schon gar nicht mehr anschneiden, hier scheiden sich nunmal die Geister.
Ich hab Kraichgau MD gemacht und bin den hM in 1:35 gelaufen. Ich trainiere im Winter viel laufen ,mit Intervallen ,Berg und Dünenlaufen und Treppenlaufen.
Meine Form rufe ich dann testweise im März bei einem HM ab ,ab da steht dann Rad im Vordergrund und koppeln max 8km aber anfangs Wettkampftempo.
Ich zehre die ganz Zeit von dieser Substanz des Winters und kann jederzeit schnell laufen,meine Wochenumfange gehn aber max bis 40km in der Woche.
Radfahren muß man schon über Distanz aber über100km bei OD ...ich weiß nicht....
Es gibt doch hier auch kostenlose Pläne für OD,vielleicht ist es das Beste die mal anzuschauen und unsere Gurus verunsichern/verwirren einen Anfänger mit ihren Ansichten/Auseinandersetzungen doch eh mehr als dass es was bringt.
Carolinchen... die Stärke von Euch Frauen ist doch angeblich euer Gefühl Wenn Dir Dein Gefühl sagt, dass Dich deine Substanz aus dem Winter schnell laufen läßt und dass Du wohl gefühlsmäßig auch eher dazu tendierst, dass mehr als 100km im Training als GA eine solide Basis ergeben, dann würde ich mich einfach aufs Gefühl verlassen.
Für mich (und die Masse viel kompetenterer Menschen als ich es bin) sind lange GA-Einheiten (100km+, für mich einmal auf 120 km) absolute Pflicht in einer seriösen OD-Vorbereitung.
Für mich (und die Masse viel kompetenterer Menschen als ich es bin) sind lange GA-Einheiten (100km+, für mich einmal auf 120 km) absolute Pflicht in einer seriösen OD-Vorbereitung.
Was sollte man deiner Ansicht nach denn bei einer Langdistanzvorbereitung fahren, etwa 540 Km?
@pp: Ich glaube, dass deine Meinung zu einem grundliegenden Trainingsaufbau _eigentlich_ von keinem der hier Postenden sooo weit entfernt ist. Die "120km-bike und x-mal 20km-Run ist Pflicht für jeden ODler, sonst muß man ja beim Laufen einbrechen"-Aussage ist imho halt _leicht_ übertrieben und wir wissen ja noch nichtmal, ob der TE nicht vielleicht genau solche Einheiten gemacht hat und es wo ganz anders dran lag
Das Thema Wettkampfverpflegung mag ich schon gar nicht mehr anschneiden, hier scheiden sich nunmal die Geister.
Ich hab geschrieben, dass man sich nicht zu wundern braucht, wenn man einbricht... das ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Dass man zwangsläufig einbrechen muss, ist nicht meine Meinung.
Dass ich meine Aussagen gewollt provokativ formuliere, um sie einer sachlichen Falsifizierbarkeit auszusetzen und damit sich eine zünftige Diskussion entwickeln kann, das dürfte man hier bereits kennen Allerdings bin ich schon etwas überrascht wie reflexartig von einigen bar jedes sachlichen Argumentes unter der Gürtellinie geschlagen wurde. Bei näherem Hinsehen, sind es aber überwiegend "die üblichen Verdächtigen", die hier einmal mehr durch virtuelles, nicht minder dümmliches Gelächter, als durch fruchtbare Diskussionsbeiträge die uns allen weiterhelfen würden, auffallen. Mauna_Kea nehm ich aus, der hat offenbar nen gebrauchten Tag erwischt... .
Sorry, als ich hier 2009 von Arne ins Boot geholt wurde, warst Du hier der Ernährungsexperte - sind ja auch genug Artikel von Dir hier online, wenn ich Dich jetzt nicht mit jemand anderem verwechsle. Falls dem so ist und Du nicht Dirk heißt, dann bitte ich um Entschuldigung.
tja siehst du wie man sich täuschen kann. der begriff "ernährungsexperte" kam niemals von mir. ich habe lediglich einen artikel über die leistungsdiät geschrieben, was aber nix besonderes ist, da es im bodybuilding/fitnessbereich genau so gemacht wird. war also nur eine fleissarbeit.
der zweite artikel befasste sich mit "additionals", da kam ernährung aber auch nur am rande vor und auch nur was eh schon jeder weiss.
da ich aber seit 10 jahren mit bodybuildern zwangsläufig im studio zu tun habe, habe ich da auch so einiges mitbekommen. wenn du das als "experte" siehst, bitte.
Zitat:
Was "Fast-Twitch" angeht, so ist das unabhängig vom Inhalt weder für mich noch für irgendwen sonst in der Fachwelt eine Referenz, die zählt, sondern lediglich die publizierten Fachbücher- und Artikel in Fachzeitschriften sind relevant.
siehst du, genau da unterscheiden wir uns. ich schaue nicht, was profis sagen, die sind oft grauselige trainer, sondern ich schaue, was gut für uns "normalsportler" ist. zuerst teste ich an mit (denn ich bin der durchschnitt schlechthin) und dann hab ich das glück, dass viele auf fast Twitch mitmachen. So haben wir in 3 jahren vieles austesten können und sind da jetzt ziemlich sattelfest.
und das es funktioniert, wissen wir jetzt. egal was andere sagen.
wie gesagt, im forum gibts endlose beiträge dazu, auch vom scheitern, aber das ist ja wohl überall so.
Zitat:
Ich habe noch immer keine stichhaltige Argumentation gelesen, dass das kontraproduktiv wäre
hab ich ja auch nie gesagt, es ging ja darum, das es zwingend nötig sein soll.
Zitat:
dass jemand jemanden kennt, der einen Marathon überlebt hat und zuvor maximal 15 km gelaufen ist.
naja, 3:08 sind jetzt nicht gerade überlebt, obwohl es tatsächlich so war. denn derjenige hatte ernährungstechnisch ein paar fehler gemacht (unerfahren) normalerweise wäre sub3 drin gewesen.
Zitat:
und die Masse viel kompetenterer Menschen als ich es bin) sind lange GA-Einheiten (100km+, für mich einmal auf 120 km) absolute Pflicht in einer seriösen OD-Vorbereitung.
Bei näherem Hinsehen, sind es aber überwiegend "die üblichen Verdächtigen", die hier einmal mehr durch virtuelles, nicht minder dümmliches Gelächter, als durch fruchtbare Diskussionsbeiträge die uns allen weiterhelfen würden, auffallen. Mauna_Kea nehm ich aus, der hat offenbar nen gebrauchten Tag erwischt... .
komischerweise kommt son zeugs hier immer von dir.
mein tag ist nicht gebraucht, ganz im gegenteil, aber manchmal kann ich halt dein geschreibe nicht kommentarlos hinnehmen (bei paleo hab ichs eh aufgegeben)
Was sollte man deiner Ansicht nach denn bei einer Langdistanzvorbereitung fahren, etwa 540 Km?
Meine persönliche Meinung: 180km +x oder 6-6,5 Stunden GA1 auf dem Rad sollten es schon zumindest einmal als Key Session sein. Damit gehe ich zb konform mit Friel/Byrne und Faris Al-Sultan und saug mir das nicht aus den Fingern.
Da man für einen IM ohnehin anteilig wesentlich mehr Zeit im GA1/2 Bereich trainiert als auf kürzeren Distanzen und das Fettstoffwechseltraining abnehmenden Grenznutzen aufweist und die Verletzungsgefahr durch Ermüdung bei solch langen Distanzen überprootrional wächst, gelten für lange Distanzen anderere Regeln als für kurze. M.a.W. man sollte die Empfehlungen, nicht wie Du es getan hast, linear fortschreiben.
Fürs Marathon-Training gibts ja auch die alte Diskussion, ob man im Training mal mehr als 42 laufen sollte (was zb Jeff Galloway gut findet). Ich habs in jungen Jahren mal ausprobiert und muss sagen, dass es mir einen sagenhaften mentalen Trainingseffekt gebracht hat. Allerdings mußte ich deutlich länger regenerieren als nach einem 35er. Wenn Du im Training 45 gelaufen bist (wenn auch deutlich langsamer als WK-Tempo), dann schocken Dich 42,2 nicht mehr. Das Rennen wird im Kopf entschieden... .