Ich musste deinen Satz mit den 70km drei mal lesen. Wirklich nur insgesammt 70km? Das laufen manche in einer Woche.
Was waren denn deine Inhalte, ausser den 5km Koppeln?
Deine Zeit über 10km ist aber echt ordentlich! dass schaffen ja selbst viele Männer nach jahrelangem Training nicht. Und das gleich beim ersten mal ist schon nicht schlecht.
Da kann ich mich nur anschliessen, Respekt!
Ich lauf Durchschnittlich über 50km die Woche und fahre über
200km Rad und laufe trotzdem langsamer als Du im Wettkampf über die OD. Ich fag mich wirklich ob ich da mal was in meinem Training kürzen sollte.
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Something for your mind, your body and your soul
War aber wie gesagt kein GA1 Das brauch ich dann teilweise unter der Woche zu Erholung Kommt davon, wenn man nur mit Männern fährt.
Gestern hatte ich einen 30er-Schnitt auf 55km (ca. 300Hm), aber nur, weil ich 4x 9,5km-KA gefahren bin. Sonst schaffe ich das hier selten - bin aber auch eine Frau.
Immerhin hat es im Kraichgau auch für 30,3km/h gereicht bei rund 470Hm auf 41,5km.
Hey Sandra... 145km im GA2 sind ja letztlich noch en Schippe mehr, als ich als Minimalanforderung für ne vernünftige OD zur Diskussion gestellt habe... das passt schon. Seh ich mich nur noch mehr darin bestätigt, dass der Kollege einfach nicht genügend Grundlagen unterhalb oder an der anaeroben Schwelle gesammelt hat.
Ergänzung: Die Grundidee auf jeder Distanz muss m.E. sein, dass man so "frisch" vom Rad steigt, dass man mindestens 90% seiner "Nur-Laufleistung" abrufen kann. Das geht auf einer OD nur, wenn man 40 km im WK-Tempo als mehr oder weniger kaum beanspruchend empfindet, was wiederum nur geht, wenn man über eine sehr solide Grundlagenausdauer verfügt. Wer sich also kaum nennenswert über 40 km Trainingsdistanz bei GA-Einheiten auf dem Rad hinausbewegt, der wird beim Laufen zwangsläufig Probleme bekommen.
Wenn man 40km im Wettkampftempo als "wenig beanspruchend" empfindet, dann ist es nicht OD-Wettkampf-Tempo! Meine Meinung
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Energie braucht Nahrung
Training wird überbewertet
Für den Kuchen im Ziel
Zwischen dieser Aussage und deinen ursprünglichen "120km ist ein Muß", liegen für mich persönlich schon fast Welten, oder anders in Zeit ausgedrückt ~1,5h Training in der GA-Einheit
GA-Einheiten ~3-3,5h findet man in so ziemlich jedem OD-Trainingsplan und das macht auch mit Sicherheit Sinn, will ich gar nicht bestreiten. Ob man bei Fehlen von Einheiten 3h+ aber automatisch keine 90% Laufleistung abrufen kann, wage ich zu bezweifeln. umgekehrt ist es natürlich durchaus so, dass wenn man (physisch/konditionell) nicht in der Lage ist 3h zu Radeln, ziemlich sicher auch Probleme beim Laufen auf einer OD bekommen wird.
Aber nur weil man es nicht macht, bedeutet es nicht unbedingt dass man das nicht kann
Interessant im Sinne des Freds wäre nunmal, wie das Training des TE aussah, ohne diese Aussage wird's imho schwierig.
Freilich liegen da Welten dazwischen - das eine "120km sind ein Muß" ist für mich das Minimum des Anzustrebenden, und das andere wäre der anzustrebende Idealzustand. Da werden aber einmal gefahrene 120 km kaum ausreichen, vor allem will ich mich nicht mißinterpretiert darin verstanden sehen, dass es nur auf GA1 ankäme - ganz und gar nicht und auf einer OD noch weniger, als MD oder IM. Aber ohne solide GA als Basis einer Trainingspyramide, wird die Spitze wackeln - da gehen wir ja durchaus konform, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
als ernährungsexperte hab ich mich nie aufgespielt, das ist ja dein part.
das einzige, was ich hier mal gesagt habe zur ernährung ist:
bccas sind brauchbar (da gabs noch keine für ausdauersportler zu kaufen)
und das khs im training den cortisolspiegel niedrig halten können.
das ist alles.
du kannst jetzt hier links von gott persönlich reinstellen, ich hab nicht angezweifelt, das lange einheiten irgendwas bewirken, sondern nur, das man die unbedingt machen muss.
wer das gegenteil lesen möchte, der sei eingeladen auf fast-twitch.de mal die trainingspläne anzuschaun. die haben schon viele erfolgreich abtrainiert.
ein mara in 3:08 mit 10-15km/Woche im Schnitt ist jedenfalls weit von >50 entfernt. (längste einheit war ein halbmarathon, ein einziges mal)
aber du weisst ja eh alles besser.
und jetzt du, schmeiss mich tot mit studien.
Ich hab Kraichgau MD gemacht und bin den hM in 1:35 gelaufen. Ich trainiere im Winter viel laufen ,mit Intervallen ,Berg und Dünenlaufen und Treppenlaufen.
Meine Form rufe ich dann testweise im März bei einem HM ab ,ab da steht dann Rad im Vordergrund und koppeln max 8km aber anfangs Wettkampftempo.
Ich zehre die ganz Zeit von dieser Substanz des Winters und kann jederzeit schnell laufen,meine Wochenumfange gehn aber max bis 40km in der Woche.
Radfahren muß man schon über Distanz aber über100km bei OD ...ich weiß nicht....
Es gibt doch hier auch kostenlose Pläne für OD,vielleicht ist es das Beste die mal anzuschauen und unsere Gurus verunsichern/verwirren einen Anfänger mit ihren Ansichten/Auseinandersetzungen doch eh mehr als dass es was bringt.
Wenn man 40km im Wettkampftempo als "wenig beanspruchend" empfindet, dann ist es nicht OD-Wettkampf-Tempo! Meine Meinung
Wenn Du hinterher traotzdem mindestens 90% der Nur-Laufleistung abrufen kannst, dann ist es ja prima. Die meisten, die sich aber um einen Superschnitt im Bereich ihrer Palmares auf der OD auf dem Rad bemühen, brechen leider hinterher gnadenlos beim Laufen ein. ... Das ist doch grad das ganze Geheimnis beim Triathlon: Du mußt trotzdem Du schnell geschwommen und geradelt bist aufs Laufen wechseln und so gut wie frisch sein. Wenn dich das Schwimmen und Radeln schon so verausgaben, dass Du kaum mehr gehen kannst, dann warst Du entweder zu schnell auf dem Rad unterwegs oder Dir fehlt die Grundlagenausdauer. Hast Du die, dann bringst Du vielleicht 95% eines 40km-TT und läufst trotzdem die 10K in ca. 10% langsamer als einen 10K-WK. Wer die angesprochene GA hat, der empfindet 40K auf dem Rad in 95% der Leistungsfähigkeit so, dass er noch vergleichsweise frisch ist, weil er locker 70 oder 90 km in diesem Tempo hätte weiter radeln können. Die Zahlenbeispiele dienen hier nur Pi mal Daumen zur Verdeutlichung meiner Idee von dem Problem.
als ernährungsexperte hab ich mich nie aufgespielt, das ist ja dein part.
das einzige, was ich hier mal gesagt habe zur ernährung ist:
bccas sind brauchbar (da gabs noch keine für ausdauersportler zu kaufen)
und das khs im training den cortisolspiegel niedrig halten können.
das ist alles.
du kannst jetzt hier links von gott persönlich reinstellen, ich hab nicht angezweifelt, das lange einheiten irgendwas bewirken, sondern nur, das man die unbedingt machen muss.
wer das gegenteil lesen möchte, der sei eingeladen auf fast-twitch.de mal die trainingspläne anzuschaun. die haben schon viele erfolgreich abtrainiert.
ein mara in 3:08 mit 10-15km/Woche im Schnitt ist jedenfalls weit von >50 entfernt. (längste einheit war ein halbmarathon, ein einziges mal)
aber du weisst ja eh alles besser.
und jetzt du, schmeiss mich tot mit studien.
Sorry, als ich hier 2009 von Arne ins Boot geholt wurde, warst Du hier der Ernährungsexperte - sind ja auch genug Artikel von Dir hier online, wenn ich Dich jetzt nicht mit jemand anderem verwechsle. Falls dem so ist und Du nicht Dirk heißt, dann bitte ich um Entschuldigung.
Was "Fast-Twitch" angeht, so ist das unabhängig vom Inhalt weder für mich noch für irgendwen sonst in der Fachwelt eine Referenz, die zählt, sondern lediglich die publizierten Fachbücher- und Artikel in Fachzeitschriften sind relevant.
Dass man lange Einheiten nicht "unbedingt machen muss", ist- sorry - ein Allgemeinplatz ungefähr der Qualität, dass jemand jemanden kennt, der einen Marathon überlebt hat und zuvor maximal 15 km gelaufen ist. Das hilft niemandem weiter. Für mich (und die Masse viel kompetenterer Menschen als ich es bin) sind lange GA-Einheiten (100km+, für mich einmal auf 120 km) absolute Pflicht in einer seriösen OD-Vorbereitung. Ich habe noch immer keine stichhaltige Argumentation gelesen, dass das kontraproduktiv wäre und der Performance schaden würde, es sei denn man macht ausschließlich GA1, aber das hab ich auch nie behauptet.