Mit einigem Abstand beschreibt Caroline Steffen nun, was zu ihrem unbefriedigenden Ergebnis auf Hawaii beigetragen hat:
Zitat:
Zitat von Caroline Steffen
"Xena you're looking lean" ... No wonder, I just spend the last 10 days with blending my food and having it through a straw. Waking up each midnight with severe stomach cramps is not the ideal way to get yourself ready for a big one like IM Hawaii.
Ill in january, food poisoning in february, chest infection in may, injured after crash in Cebu august, sad breakup with longtime partner David and food poisoning again 2 weeks out from Kona. Low immune system, emotional unstable and bad luck dominated my year so fare. Not a position I have been in before.
11 days ahead of the most import race of the year I was physically and mentally on a breaking point and very close to give up on everything.
Unter diesen Umständen erscheint mir ihr Top-Ten-Platz als bemerkenswerter Erfolg.
Dito.
Übrigens wieder einmal IMHO die beste Sitzposition und das durchgestylteste Rad.
Eine Augenweide.
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Unter diesen Umständen erscheint mir ihr Top-Ten-Platz als bemerkenswerter Erfolg.
Besonders ehrlich finde ich die Analyse nicht. Krankheiten vorzuschieben ist für einen Profi, bei dem es nicht läuft immer das psychisch einfachste, weil man das dann oberflächlich unter der Rubrik Schicksal abhaken kann und sich nicht mit Selbstzweifeln quälen muss, was man selbst (oder das eigene Umfeld) in der Trainingsvorbereitung oder im Wettkampf falsch gemacht hat.
Jeder Athlet wird im Verlauf von 12 Monaten öfters mal krank und muss das Training deswegen unterbrechen und auch ein Radsturz kommt bei jemandem der 20000km mit dem Rad unterwegs ist, schon mal vor (die ebenfalls erwähnten privaten beziehungsprobleme mit Trennung sind demgegenüber schon ein nachvollziehbarer Faktor, der das Training negativ beeinflusst)
Wenn man zu oft krank wird, und sportliichen Misserfolg damit in kausale Verbindung bringen will, muss man sich unbedingt v.a. fragen warum man so oft erkrankt. Ob das Training möglicherweise das Immunsystem negativ beeinflusst und ob -gerade im Fall von Steffen- der auffallend niedrige Körperfettgehalt nicht ebenfalls negative Implikationen auf das Immunsystem hat.
Ryf, Joyce und auch Rinni schautén auf jeden Fall vom Körperfetgehalt her weitaus "normaler" aus als die meisten ihrer Konkurrenten.
Außerdem kommt man nicht umhin, fest zu stellen, dass seit Steffen sich von Brett Sutton getrennt hat und sie sich von (Rookie Coach) Macca trainieren lässt, ihre Leistungskurve steil bergab geht.
Besonders ehrlich finde ich die Analyse nicht. Krankheiten vorzuschieben ist für einen Profi, bei dem es nicht läuft immer das psychisch einfachste, weil man das dann oberflächlich unter der Rubrik Schicksal abhaken kann und sich nicht mit Selbstzweifeln quälen muss, was man selbst (oder das eigene Umfeld) in der Trainingsvorbereitung oder im Wettkampf falsch gemacht hat.
Bei zwei statt einer Erkältungswoche würde ich dir zustimmen, das sollte man kompensieren können. Wenn man aber ein echtes Seuchenjahr hat, kann man das durchaus als Grund anführen. Muss halt danach auch wieder laufen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Besonders ehrlich finde ich die Analyse nicht. Krankheiten vorzuschieben ist für einen Profi, bei dem es nicht läuft immer das psychisch einfachste, weil man das dann oberflächlich unter der Rubrik Schicksal abhaken kann und sich nicht mit Selbstzweifeln quälen muss, was man selbst (oder das eigene Umfeld) in der Trainingsvorbereitung oder im Wettkampf falsch gemacht .
Vollste Zustimmung meinerseits zur Meinung vom Harald.
Liest sich für mich wie eine unschöne Abwandlung des "Fishing for compliments".
Für mich ist dies leider nix außer einem sehr unfairen Nachtreten.
Außerdem kommt man nicht umhin, fest zu stellen, dass seit Steffen sich von Brett Sutton getrennt hat und sie sich von (Rookie Coach) Macca trainieren lässt, ihre Leistungskurve steil bergab geht.
Wobei man dammit einrechnen muss, dass sie davor schon 3-4 absolute Hochleistungsjahre hatte. Will meinen, vermutlich wäre es sehr schwer auch für Sutton gewesen, das Niveau zu halten.
Den Körperfettgehalt finde ich auch kritisch - allerdingsmist Joyce da aus meiner Sicht nur " normaler", wenn man sich an Tennisspielerinnen der 80er Jahre orientiert.