So hart es für einige hier ist: In Amerika und Deutschland leben nunmal deutlich mehr "Normalos" als Pseudo Intellektuelle triathletische Scheinmoralapostel.
Der Tod von Osama ist die beste und schnellste Lösung des Problems.
In 3 Wochen spricht kein Mensch mehr von ihm. Alle anderen Möglichkeiten hätten eine viel längere Medienpräsenz bedeutet.
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Warum soll man das nicht offen aussprechen dürfen?
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Meiner Meinung nach gibt es ab und zu Personen in der Geschichte, die haben durch ihr Verhalten jedes Recht auf rechtsstaatliche Behandlung verwirkt.
Meiner Meinung nach nicht. Ich erlaube mir mal zu zitieren wovon ich überzeugt bin:
Artikel 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Ist manchmal schwer sich dran zu halten, fällt mir bei vielen "Verbrechern" schwer, ist es aber wert darum zu kämpfen und das bedeutet in erster Linie sich daran zu halten.
Deshalb kotzen mich die Kommentare meiner Regierung die froh sind über die Tötung (Merkel, Westerwelle) maßlos an. Habe das Gefühl die mussten bei ihrer Vereidigung auch auf unser GG einen Eid schwören.
"Rund 40 Minuten dauerte die Militäroperation, die um 1.30 Uhr begann. Am Ende der Aktion stand ein großer Erfolg: Der Mann, der für die Terroranschläge vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten verantwortlich gemacht wird, ist tot. Bin Laden sei durch einen Kopfschuss getötet worden, berichtete CNN unter Berufung auf Mitglieder des US-Kongresses. Die Soldaten sollen ihm zuvor angeboten haben, sich zu ergeben, berichtet die britische "Times"." http://www.spiegel.de/politik/auslan...760079,00.html
Sie wollten ihn also festnehmen...
EDIT: Der zurueckgelassene Heli war uebrigens ein Transporter, also sicher kein Apache, wie heute morgen noch zu lesen. Ich hatte mich schon gewundert.
Mit dem ausgang des ganzen bin ich persönlich sehr unzufrieden, aber mal (vorausgesetzt die Medien sagen die Wahrheit) angenommen die Amis hatten die Absicht ihn von vornherein zu töten, ich hätte eine Drone eingesetzt und das Haus weggepustet und keine Soldatenleben aufs Spiel gesetzt um Ihn lebendig zu fangen.
Nur das mit der schnellen Seebestattung nach "islamischem Brauch??" bereitet mir noch kopfschmerzen.
- war er es wirklich, gab es Ihn überhaupt? Stichwort Mondlandung
- Seebestattung im Islam??
- Wirds jetzt schlimmer oder besser?
- darf eine Kanzlerin öffentlich sagen, sich zu freuen wenn jemand getötet wurde, wer auch immer?
Der Tod von Osama ist die beste und schnellste Lösung des Problems.
In 3 Wochen spricht kein Mensch mehr von ihm. Alle anderen Möglichkeiten hätten eine viel längere Medienpräsenz bedeutet.
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Aber warum werden dann die Medien informiert? Noch besser wäre es doch, wenn die Aktion niemals an die Öffentlichkeit gekommen wäre, wie so viele andere Aktionen auch.
Oder was wäre, wenn wir durch Wikileaks davon erfahren hätten?
Jetzt werden die Seals gefeiert und in einer Woche sterben 40 Normalo Soldaten.
Und in Bezug auf Rechtstaatlichkeit: Seit zig Jahren ist er der meistgesuchteste Mensch der Welt (tot oder lebendig) Er hätte zu jeder Zeit seinen rechtsstaatlichen Pflichten nachkommen können und sich stellen, um die Mißverständnisse um seine Person auszuräumen.
Meiner Meinung nach gibt es ab und zu Personen in der Geschichte, die haben durch ihr Verhalten jedes Recht auf rechtsstaatliche Behandlung verwirkt.
Um einen historischen Bezug herzustellen, den Arne bereits indirekt angestossen hat, verweise ich auf eine Situation am Ende des zweiten Weltkriegs.
Die USA fühlen sich seit 10 Jahren im Krieg mit Bin Laden. Diese Situation existierte auch im zweiten Weltkrieg u.a. in Bezug auf Deutschland. Ohne den historisch schwierigen direkten Vergleich bestimmter Taten zu bemühen lässt sich feststellen, Himmler, Göring und die ganze andere Nazi-Entourage waren sicher genauso belastet mit zu verantwortenden Tagen wie Bin Laden.
Dennoch wiederstanden die Amerikaner der (optionalen) Versuchung, nach dem Aufgreifen der noch verbliebenen Nazis diese kurzerhand alle zu liquidieren. Bereits vorher hatten sie sich entschieden, diese vor einem internationalen Millitärtribunal strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen (Nürnberger Prozesse).
Wieso war also die Gefangennahme und Überstellung Bin Ladens an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag scheinbar nie das klar artikulierte Ziel der USA? Wo liegt der fundamentale Unterschied der beiden Situationen der größer sein muss als die Auffindbarkeit der Personen?
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Wieso war also die Gefangennahme und Überstellung Bin Ladens an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag scheinbar nie das klar artikulierte Ziel der USA? Wo liegt der fundamentale Unterschied der beiden Situationen der größer sein muss als die Auffindbarkeit der Personen?
Bin Landen war nicht Anführer eines Volkes. Die Prozesse wurden u.a. für das Volk also die Deutschen geführt.
Wo liegt der fundamentale Unterschied der beiden Situationen der größer sein muss als die Auffindbarkeit der Personen?
Schwer zu sagen.
Ob die Nürnberger Prozesse wirkliche rechtsstaatsgeführte Verhandlungen waren, oder vielmehr Schauprozesse mit bereits vorgefertigtem Ergebnissen ist umstritten.
So gesehen sind die Unterschiede gar nicht so groß.