Super Bericht, aaaber, ich häte da eine kleine Korrektur zum Triathlon Ostheim mit Schwimmen im Frickenhäuser See. Das war '84, nicht '83!
Ich damals auch da, wenn auch bloß als zuschauender Steppkes von 10 Jahren!
Unten mal der dazugehörige Rennbericht von Bernd Holstiege. Dessen Homepage (http://www.bholstiege.de/) enthält so einige lustige anekdoten aus den frühen Jahren!
Allein Bernds Umfänge und deren Zusammensetzung lassen mich schon wieder ungläubig meinen Kopf schütteln.
Beispiel 1984: Swim 95km, Bike 4.100km, Run: 3.840km!!!
"Anfang August fuhren wir 4 nach Ostheim in die bayerische Rhön. Auch meine Frau Christa war dabei und wollte zum 1. Mal an einem Triathlon teilnehmen. - Sie hatte vorher etwas Laufen trainiert, zum Auftakt in Kandel im März nach 6 Wochen verhaltenem Training, um unseren Laufhund Jago (ein Collierüde mit großer Laufbegeisterung, der bei jedem Training mindestens 1 Stunde laut bellend vor mir/uns hin und her lief, dabei die doppelte bis 3 fache Strecke absolvierte und erst dann ruhiger begleitete) zu bewegen, mal nach kurzem Entschluß am Vorabend einen Marathon in 4.01 gelaufen. Ich hatte ihr kurz vorher ein Rennrad gekauft. Schwimmen wollte sie lieber nicht ausprobieren. Sie hatte bestimmt 10 Jahre nicht mehr als 100m am Stück geschwommen -. Wir hatten vorher abgesprochen, gleich in Badehose und Turnschuhen Rad zu fahren, um Umziehzeit zu sparen. Das ging auch recht gut. Ich überholte beim 2. Wechsel mehrere Leute und fahre seitdem in allen Kurz- und Volkstriathlons in Badehose und Turnschuhen. Das Schwimmen war in einem kleinen Weiher mit 4 Runden. Das Rad fahren etwa 40km ging bergauf und bergab und bei den 15km Laufen war anfangs ein sehr steiler langer Anstieg zu bewältigen.
- Unterwegs überholte ich Klaus Stutzer, den ich vorher auf der Radfahrt zu dem Teich kennen gelernt hatte. Er erzählte mir, er sei auch in Arolsen gewesen, aber beim Laufen zurückgefallen. Ich meinte, ich wäre auch beim Laufen mehrfach überholt worden. Nur stellte sich heraus, daß er nach Schwimmen und Radfahren geführt hatte. Ich war stolz, einen so starken Mann zu überholen. Der Anstieg hatte ihn offenbar bei seinem etwas kräftigen Körperbau geschafft. - Leider habe ich mich am Schluß mit 2 anderen verlaufen und wurde so etwa 10. Peter war weiter vorne."
Super Bericht, aaaber, ich häte da eine kleine Korrektur zum Triathlon Ostheim mit Schwimmen im Frickenhäuser See. Das war '84, nicht '83!
Ich damals auch da, wenn auch bloß als zuschauender Steppkes von 10 Jahren!
Danke für den Hinweis Ostheim gab es allerdings auch schon 83, er fand 1987 bereits zum 5. Mal statt, da war ich auch am Start. Es könnte natürlich auch 84 gewesen sein. Ich habe leider keine Ergebnisliste mehr.
Es geht mir auch gar nicht darum, chronologisch und historisch einwandfreie Berichte zu schreiben, sondern darum, das Gefühl und den Ablauf der Wettkämpfe ein bisschen zu vermitteln. Eiskaltes Wasser ohne Neo, kaum echte Wechselzonen, schlecht ausgeschilderte Radstrecke mit häufigem Verfahren oder das Suchen der Laufstrecke waren fast normal. Natürlich nicht überall, aber bei einigen kleineren Rennen schon.
Danke für den Hinweis Ostheim gab es allerdings auch schon 83, er fand 1987 bereits zum 5. Mal statt, da war ich auch am Start. Es könnte natürlich auch 84 gewesen sein. Ich habe leider keine Ergebnisliste mehr.
Es geht mir auch gar nicht darum, chronologisch und historisch einwandfreie Berichte zu schreiben, sondern darum, das Gefühl und den Ablauf der Wettkämpfe ein bisschen zu vermitteln. Eiskaltes Wasser ohne Neo, kaum echte Wechselzonen, schlecht ausgeschilderte Radstrecke mit häufigem Verfahren oder das Suchen der Laufstrecke waren fast normal. Natürlich nicht überall, aber bei einigen kleineren Rennen schon.
Ach, ich wollte doch gar nicht so pädantisch sein.
Allein die Erinnerung an dieses Chaos, als von überall aus dem Wald die Athleten auftauchten, um sich zum tiefer gelegenen Sportplatz durchzukämpfen... einfach köstlich!
Und das Gefühl der "Gründer"-Zeit, das bringst Du wirklich klasse rüber!
Noch bin ich nur vom Marathonvirus infiziert gewesen (das war schon aufregend genug ... ) ich freue mich schon auf die Jahre ab 1989 ... da begann die Materialschlacht ich scanne schon mal ein paar Bilder ein und dann diese Farbenpracht, nicht so langweilig wie heute ... Neonfarben rulez ...
das Gefühl und den Ablauf der Wettkämpfe ein bisschen zu vermitteln. Eiskaltes Wasser ohne Neo, kaum echte Wechselzonen, schlecht ausgeschilderte Radstrecke mit häufigem Verfahren oder das Suchen der Laufstrecke waren fast normal. Natürlich nicht überall, aber bei einigen kleineren Rennen schon.
*Lästermodus-an*
jaja und alles ohne Regeln und Kampfrichter
*Lästermodus-aus*
Es geht mir auch gar nicht darum, chronologisch und historisch einwandfreie Berichte zu schreiben, sondern darum, das Gefühl und den Ablauf der Wettkämpfe ein bisschen zu vermitteln. Eiskaltes Wasser ohne Neo, kaum echte Wechselzonen, schlecht ausgeschilderte Radstrecke mit häufigem Verfahren oder das Suchen der Laufstrecke waren fast normal. Natürlich nicht überall, aber bei einigen kleineren Rennen schon.
Gelingt dir auch super! Danke! Freue mich schon auf die nächsten Geschichten...!
Die ganze 80er Szene lief irgendwie im Verborgenen ab..., hab damals aber auch gar nix von mitbekommen. Besonders daß der Schluchsee von Anfang an dabei war finde ich witzisch . Damals unser bevorzugtes Radtouren- und Schulausflugsziel zum Zelten und...!
Wie waren denn die Streckenlängen der MD? Auf jeden Fall recht profiliert!