Hier hab mich mal ganz kurz diese Problematik zusammengefasst und einen kleinen Übungsleitfaden zusammengestellt. http://www.fast-twitch.de/?p=2740
Super, danke dafür!
Zitat:
Bei der Übungsauswahl solltest du darauf achten, dass du Übungen wählst, welche den Oberarm nach unten ziehen und so für Entlastung des subacromialen Raums, also dort wo der Schleimbeutel liegt, sorgen.
Diese wären z.B. Lat-Ziehen, alle Ruder variationen, Kreuzheben, Überzüge (Mobilisiert gleichzeitig die BWS)
Übungen, welche du vermeiden solltest: Seitheben, Bankdrücken, Dips, sämtliche Triceps Übungen (Ausnahme: ÜBerzüge), Fliegenden, Butterfly, Frontdrücken, Nackendrücken
Klimmzüge sind sicher auch ok?
Und was ist mit Kraftdrücken (ist das Frontdrücken)? Brustdrücken? Letzteres macht(e) mir auch Probleme.
Die Spritze ist sicher Cortison. Wenns mit den Tabletten nicht weggeht würde ich mir die geben lassen, aber keine Wunder davon erwarten!
Hatte das selbe Problem (Schleimbeutelentzündung) vor ca. 1,5 Jahren. Die Schmerzen wurden eines Tages so stark, dass ich nicht mehr liegen konnte, schlafen konnte ich wenn dann nur kurz und im sitzen.
Bin dann ins KH und hab mich infiltrieren lassen (Spritze mit cortison in den Schleimbeutel) -> 12h später war der Schmerz weg, 3 Tage dannach wieder leichtes Schwimmtraining und nach einer Woche war alles besser als je zuvor!
Bis dahin wars immer meine Problemschulter, regelmäßig Schmerzen nach intensiven einheiten, seit damals nie wieder probleme gehabt!
Nach allem, was man so über die Bursitis der Schulter lesen kann und bei Verwandten bzw. an einem selbst beobachten konnte, schilderst du den klassischen Verlauf, der auch ohne Kortison nicht viel anders verlaufen wäre außer mit stärkeren Schmerzen.
Also die langen Schulterprobleme waren sehr wahrscheinlich Kalkablagerungen. Da ging es dem Schleimbeutel noch gut. Irgendwann löst der Kalk sich ab und schwupps ist er im Schleimbeutel, was dann ziemlich plötzlich höllische Schmerzen verursacht. Das dauert standardmäßig 3 Tage, dann ist der Kalk weg und der Schleimbeutel beruhigt sich wieder. Kurze Zeit danach geht es der Schulter besser als zuvor, da ja der Kalk weg ist.
Bei mir selbst war es die rechte Schulter, die jahrelang latent schmerzte und z.B. nach hartem Schwimmtraining auch mal stärker.
Eines Tages machte ich eine recht harmlose Bewegung, die stark schmerzte und ich spürte förmlich, wie etwas in der Schulter floß, was da nicht hingehöhrte und keine 30 min später hatte ich solche Schmerzen, dass ich den Arm zu nix mehr gebrauchen konnte.
Die Nacht war die reinste Hölle, nie zuvor hatte ich solche Schmerzen gehabt.
Volle Dröhnung Voltaren dann gegen die Schmerzen, 3 Tage später war der Spuk vorbei und nach weiteren 2 Wochen war die Schulter völlig schmerzfrei und ist es bis heute geblieben.
So, ein kleines Update von mir:
Ich habe mir am Mo eine Spritze geben lassen. Momentan habe ich keine Schmerzen, merke aber noch, dass die Schulter "nicht ganz in Ordnung" ist. Nächsten Mo habe bei meinem Orthopäden (auch Chirotherapeut und Sportmediziner) den nächsten Termin. Bis dahin werde ich die Schulter komplett schonen, auch wenn mir das wirklich sehr schwer fällt.
In dieser Woche werde ich auch täglich kühlen und die Lachsölkapseln futtern.
Triggerpunkte habe ich keine feststellen können, aber nächste
Woche habe ich einen Termin bei meinem Physiotherapeuten.
Die Verletzung wundert mich schon, da ich seit acht Jahren Kraftsport mache und eigentlich eine ziemlich gut ausgeprägte Schultermuskulatur habe...
Mein Orthopäde hat mir auch Liegestützen verboten. Deshalb werde ich nach Ausheilung der Verletzung beim Bankdrücken nicht mehr auf Maximalkraft gehen, sondern etwas mehr Wiederholungen machen.
Was habe ich daraus gelernt? Höre auf Deinen Körper, wenn er Dich warnt und trainiere nie über den Schmerz hinweg!
Nach allem, was man so über die Bursitis der Schulter lesen kann und bei Verwandten bzw. an einem selbst beobachten konnte, schilderst du den klassischen Verlauf, der auch ohne Kortison nicht viel anders verlaufen wäre außer mit stärkeren Schmerzen.
Also die langen Schulterprobleme waren sehr wahrscheinlich Kalkablagerungen. Da ging es dem Schleimbeutel noch gut. Irgendwann löst der Kalk sich ab und schwupps ist er im Schleimbeutel, was dann ziemlich plötzlich höllische Schmerzen verursacht. Das dauert standardmäßig 3 Tage, dann ist der Kalk weg und der Schleimbeutel beruhigt sich wieder. Kurze Zeit danach geht es der Schulter besser als zuvor, da ja der Kalk weg ist.
Bei mir selbst war es die rechte Schulter, die jahrelang latent schmerzte und z.B. nach hartem Schwimmtraining auch mal stärker.
Eines Tages machte ich eine recht harmlose Bewegung, die stark schmerzte und ich spürte förmlich, wie etwas in der Schulter floß, was da nicht hingehöhrte und keine 30 min später hatte ich solche Schmerzen, dass ich den Arm zu nix mehr gebrauchen konnte.
Die Nacht war die reinste Hölle, nie zuvor hatte ich solche Schmerzen gehabt.
Volle Dröhnung Voltaren dann gegen die Schmerzen, 3 Tage später war der Spuk vorbei und nach weiteren 2 Wochen war die Schulter völlig schmerzfrei und ist es bis heute geblieben.
deine beschreibung kommt in etwa hin, allerdings das mit den 3 Tagen unterschreib ich nicht! ich hab zuerst auch versucht, das problem mit voltaren zu lösen, erst nach 3 tagen an denen die schmerzen trotz voller dröhnung immer stärker wurden und ich sogut wie überhaupt nicht mehr geschlafen hatte, bin ich dann doch zum arzt. dafür ging die genesung dann quasi von einer sekunde auf die nächste!