Interessant, daß die Geschwindigkeit im Vergleich zur Leistung relativ konstant bleibt ...
Nicht ganz, in Runde 3 ist der Schnitt 2,5km/h langsamer, das wirkt sich schon etwas auf die Leistung aus, zudem ist davon auszugehen, dass es nach einer hektischen Anfangsphase ordentlicher zu Ende geht. Den letzten Spurt in die Wechselzone hinein wird es dann schneller gehen.
Unberücksichtigt bleiben hier viele Faktoren, wie Wind, Regen, Gruppengröße, taktische Überlegungen, etc. Gegen Ende kann sich jeder ausrechnen, dass eine Attacke nichts mehr bringen wird, weil man nicht weit genug weg kommt, da wird dann wirklich mit weniger Gas gerollt- vielleicht sogar so, dass einer von uns da gut mitrollen könnte. Leider sind wir schon in der ersten Stunde oder in den ersten 15min beim Schwimmen schon weg vom Fenster
Das mit den 45 km/h ist auch ein Mythos. In der Regel liegt die Renngeschwindigkeit im Schnitt (Ausnahme ersten 5km nach T1) deutlich niedriger, weil meistens keiner Lust hat, sich in der Führungsarbeit die Laufkörner kaputt zu machen. (Ausnahme: wenn es Teams gibt, die extra für die Tempoarbeit Leute abstellen, um zu verhindern, dass etwas schwächere Schwimmer noch Anschluss an die Spitzengruppe finden; dieses Teamdenken ist aber im Triathlon noch nicht allzu verbreitet)
Beim Weltcupfinale in Budapest hatten die schnellsten auf dem Rad einen Schnitt von über 45 km/h. Wo ist der Mythos?
Wer es schafft bei einem durchschnittlichen ITU-Europa- oder Weltmeisterschaftsrennen in der Spitzengruppe aus dem Wasser zu kommen, der muss in der Lage sein, auf den ersten ca. 5km eine durchschnittliche Watt-Leistung von 280 Watt aufrecht zu erhalten.
280 Watt, das kann nicht sein. Sollte das stimmen, dann hat Triathlon mit WS-Freigabe nichts mit Radrennen zu tun, sondern eher was mit einer RTF. Ich kann es kaum glauben, 280 Watt, das ist nichts, ich habe mit ca. 340 Watt gerechnet. Klar wird hart geschwommen und gelaufen, aber über diese Distanz muss das einfach drin sein. Dabei wird eher taktiert als ordendlich gefahren........ ICH BIN ENTTÄUSCHT
280 Watt, das kann nicht sein. Sollte das stimmen, dann hat Triathlon mit WS-Freigabe nichts mit Radrennen zu tun, sondern eher was mit einer RTF. Ich kann es kaum glauben, 280 Watt, das ist nichts, ich habe mit ca. 340 Watt gerechnet. Klar wird hart geschwommen und gelaufen, aber über diese Distanz muss das einfach drin sein. Dabei wird eher taktiert als ordendlich gefahren........ ICH BIN ENTTÄUSCHT
Auf einem flachen Kurs wie London werden die 40km mit durchschnittlich 45km/h gefahren. Die vorne Fahrenden werden dafür tatsächlich ca. 340 Watt brauchen, die dahinter im Windschatten teilweise unter 300 Watt.
Warum die ganze Aufregung? Wer der Meinung ist er kann das auch, sollte einfach an den Start gehen. Warum kann nicht einfach akzeptiert werden, dass es zwei Seiten des Triathlon sind, die man schwer vergleichen kann, ohne dass die eine notwendigerweise weniger Respekt verdient als die andere?
ist ja auch eine absolute Individualsportart, selbst Ehepaare kämpfen gegeneinander um jede Sekunde
Ach Quatsch
OT Frage:
Warum werden eigentlich bei Radrennen nicht Werte wie Aktuelle Geschwindigkeit / Durchschnittsgeschwindigkeit usw. eingeblendet. (Watt und Puls wären schon sehr persönlich)
Meinetwegen auch in ca. pro Feld, also Führungsgrupe, Verfolgerfeld.
Das sollte doch machbar sein und würde mich brennend interessieren....
Sonst könnte ihr euch ja fürs nächstes Jahr die Leistungsüberprüfung für Europacup oder Weltcup vorbereiten und dann mal zu einem Wettkampf fahren und dort vorne mitfahren.