Also wenn man mal nur so drüber liest, könnte man glatt unterstellen, daß Rasmussen doch bitte mit seinem eigenen Selbstmord belegen soll, daß ihm das mit dem Selbstmord ernst war und nicht nur medienwirksam.
Dieses "die kündigen das doch nur an um Aufmerksamkeit zu kriegen und eigentlich wollen sie leben - also ignoriert das einfach, ist eh nix dahinter" finde ich dermaßen widerlich, daß ich gar nicht soviel essen kann, wie ich kotzen möchte.
Anja
Emotionen sind was schönes.
Aber manchmal sollte man auch über ein Thema nachdenken bevor man sich äussert.
Und bevor das jetzt kommt; Ja ich habe seeehr viel über den Tod nachgedacht. (nicht über meinen)
Trotzdem werde ich in nächster Zukunft eine solche Entscheidung zu treffen haben. Dies zum 2. mal innert 8 Jahren und du kannst mir glauben es ist ein Scheissjob.
Nochmal zum mitschreiben (-denken)
Wer wirklich vor dieser Frage steht, geht damit nicht zur Boulevardpresse! Ich sehe das in diesem Fall (und jeder Fall ist anders) ganz klar als billigen Versuch seine "Unschuld" zu "beweisen".
Also wenn man mal nur so drüber liest, könnte man glatt unterstellen, daß Rasmussen doch bitte mit seinem eigenen Selbstmord belegen soll, daß ihm das mit dem Selbstmord ernst war und nicht nur medienwirksam.
Wenn das mal wieder eine Deiner Provokationen war: Bitte.
Ansonsten finde ich so eine Aussage einfach nur sch....
Man möge mir meine Ausdrucksweise verzeihen, aber ich bin nunmal emotional und nicht so schön dauercool, abgebrüht und oberflächlich, wie man es auf dieser Welt wohl sein muß um es nach oben zu schaffen. Im nächsten Leben werde ich auch ein A....., dann mach ich mir wenigstens keine Gedanken mehr um meine Mitmenschen.
Du meinst alle Erwachsenen waeren jederzeit zurechnungsfaehig? Wieso glaub ich das nicht?
Und meinst du er hat seine Frau konsultiert? "Schatz, stoert's dich, wenn ich mich jetzt umbringe?"
Oder was ist mit den Leuten, die die Leiche wegschaffen muessen? Hast du nicht mal drauf hingewiesen, dass du es nicht verstehen kannst, wieso Leute weiter einen Marathon durchziehen muessen, wenn gerade jemand auf der Strecke gestorben ist? Wieso ist der Tod beim Lauf so bedauernswert und ein Selbstmord nicht? Und selbst wenn das wirklich der unwichtigste Grund ist, aber ein Selbstmoerder versaut nicht nur den naechsten Angehoerigen den Tag.
Ergo: Es gibt ne Menge Gruende Leute davon abzuhalten sich umzubringen.
Ohje, was habe ich nur angerichtet - da war ich mal ne Weile wegen eines Wasserschadens ausser Gefecht und nun sehe ich die Welle hier
Es ging mir mitnichten darum, (potenzielle) Selbstmörder in irgend einer Form anzugehen. Mein Halbbruder nahm sich übrigens das Leben nach jahrelangem Kampf gegen die Folgen eines Motorradunfalls.
Dennoch (oder gerade deshalb?) halte ich die Aktion des Herrn R. - vorausgesetzt der Artikel ist wahr - für lächerlich.
Zitat:
Zitat von massi
...
Mir gehts um genau das selbe. Ich fand halt einfach dass Äuserungen in in Stil "Ich hätte je wenn ich gekonnt hätte" das Thema eher ins lächerliche ziehen als alles andere.
so sehe ich es auch - hätte er es wirklich ernsthaft gewollt, hätte er einen Weg gefunden (Bettlaken, Vorhang, Fernsehkabel, ...)
Erinnert mich an
"Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut."
Zitat:
Zitat von Anja
Also wenn man mal nur so drüber liest, könnte man glatt unterstellen, daß Rasmussen doch bitte mit seinem eigenen Selbstmord belegen soll, daß ihm das mit dem Selbstmord ernst war und nicht nur medienwirksam.
Dieses "die kündigen das doch nur an um Aufmerksamkeit zu kriegen und eigentlich wollen sie leben - also ignoriert das einfach, ist eh nix dahinter" finde ich dermaßen widerlich, daß ich gar nicht soviel essen kann, wie ich kotzen möchte.
Du darfst ihm ja gerne glauben, dass er den Entschluss gefasst hat, sein Leben zu beenden und sich dann in Ermangelung eines Stricks doch anders entschieden hat. Aber respektiere bitte, dass ich das nicht glauben kann. Dass das widerlich sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Es tut mir aber leid, wenn es Dich verletzt (ernsthaft ).