Ich wollte mir den Proxxon mc30 kaufen, allerdings steht auf der Verpackung 6-30 NM. Hier haben aber einige 5-30NM geschrieben.
Kann man den auch auf 5NM stellen?
Gibt es fälle, wo man beim Schrauben am Rennrad unter 5NM braucht? Ich habe bisher keine niedriger Angabe an meinen Rädern entdeckt.
Danke für die Info
Zu dem Proxxon-Teil, bzw. ob mans auch auf 5Nm einstellen kann, weiss ich nix, aber prinzipiell gibts schon Schrauben, die weniger als 6Nm brauchen. Die meisten Ritchey-Vorbauten gehören dazu, auch einige Sattelstützklemmschellen.
Nach oben raus die 30 (statt vielleicht nur 20Nm) nutzen dir allerdings auch nicht so wirklich was.
Kassettendeckel und Tretlager kriegen grösstenteils mehr, so dass dafür eh nochmal n Werkzeug fällig wird.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Drehmomentenschlüssel müssen regelmäßig kalibriert werden wenn sie was nützen sollen. Gerade bei den genannten geringen Drehmomenten (5-30 Nm) wird es eng. Schon alleine die Anwendung des Schlüssels durch unterschiedliche Personen gibt einen Fehler von bis zu 30 %. Dazu kommt noch der Verschraubungsfall (Geschwindigkeit, Anlageflächen , Scheibe, Federscheibe, Anzahl der zu verbindenden Teile etc.) und die Art und Weise der Schmierung der Schraubverbindung. Ich würde mich somit nicht " Blind " auf einen eingestellten Schlüssel der nicht nochmal kalibriert wurde verlassen. Wenn es denn einer sein muss dann würde ich was mit Zeiger empfehlen und auf jeden Fall nicht das Billigste. Zusätzlich macht es Sinn sich in der Herstellerspezifikation schlau zu machen welchen Zustand der Schlüssel hat bzw. innerhalb welcher Toleranz er vom Hersteller "geprüft / kalibriert " wurde. Den mit Zeiger kann man ggf. selber mal mittels einer Federwaage checken. Sogenannte "Klickschlüssel" werden in unserem Geschäft monatlich geprüft und das nicht ohne Grund. Ich persönlich verlasse mich am Rad auf mein Gefühl was durchaus klappt wenn man sich über die Hebelarme der jeweiligen Schlüssel die man benutzt im klaren ist und sich mal überlegt bei welchen Kräften die jeweiligen Momente erreicht werden. Damit ist mir noch nie was abgerissen oder abgefallen.
Ich persönlich verlasse mich am Rad auf mein Gefühl...
Oah, nee, bitte...
Das hatten wir doch schon knapp tausend Mal!
Es gibt halt Naturen, denen zu 5 oder 50Nm jegliche Hausnummer schon rein vom Ansatz her fehlt. Und für die issn Drehmomentschlüssel mit im Extremfall 30%iger Abweichung einfach die bessere Lösung als ausm Handgelenk mitm Dreifachen...
Ausserdem kommen die Drehmomentschlüssel mit ner wesentlich geringeren Abweichung als 30% ausm Laden und werden beim Hobbyschrauber vielleicht 5x im Jahr eingesetzt.
Wenn das Kalibrieren bei euch im Laden monatlich passiert, wird das seinen Grund haben;- beim Schrauberamateur mit, wie oben geschrieben, 5x/Jahr hielte ich das für übertrieben und auch noch bei weitem, wenn er das Ding 10x im Jahr rannimmt.
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Demletzt wurde ja im Schnäppchen-Thread der Drehmomentschlüssel von Mighty mal angesprochen. Taugt der was oder nimmt man besser den Proxxon?
Der Proxxon hätte den Nachteil, dass man den ja nicht unter 6NM einstellen kann. Hier wär dann natürlich auch die Frage wie genau der Mighty da wirklich ist...
Ich kenne den Mighty nicht und kann daher nix dazu sagen.
Hab das Ding bisher auch nie in nem Katalog von irgendnem Grosshändler gesehen und ne genauere Produktbeschreibung scheints bei Amazon nicht zu geben.
Glaube, da würde ich schon eher zu Proxxon tendieren (und mir Vorbauten, lenker und Sattelstütz/-klemmen kaufen, die mindestens 6Nm vertragen...).
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Wo waren noch mal die Tipps für die Inbussets versteckt?
Meine Mannesmann Dinger sind rund oder abgebrochen, ich brächte ne Qualität, wo der 2er und der 2,5 auf keinen Fall abbricht, wenn ich mich daran vergehe.