Schatz hätte zwingend am Tag nach dem Tod der Offiziersanwärterin die Karnevalsfeier der Mannschaft aus Pietätsgründen unterbinden müssen.
@Harald: ...absolut deiner Meinung. DAS war eines verantwortlichen Kapitänes unwürdig.
Wobei ich mich auch frage, wozu benötigen wir in der heutigen Zeit noch ein "Segelschulschiff"? Teamgeist und Verhalten in Grenzsituationen sind auch anders erlernbar/trainierbar, dazu benötigt man keine "Hans Albers Erinnerungen"
Der Mann ist uneinsichtig, muss Dir nur die Inszenierung seines gestrigen Abgangs anschauen und die Statements auf der Zunge zergehen lassen.
Für mich ein Blender, Grosskotz und Betrüger.
Gruß strwd
...er polarisiert. Und er hat, meiner Meinung nach, nicht den/die richtigen Berater zur Zeit um sich herum.
Gleichwohl würde er, wenn er denn wollte, in einigen Jahren wieder zu gleicher (oder noch mehr) Stärke aufsteigen können. Jede Wette!
Wenn er sich mal richtig Auszeit nimmt, seine Kinder wieder näher betrachtet, was schon oft geholfen hat - und seinen Doktortitel dann noch mal von vorne und ohne Tricksereien wiederholt.
Er ist - jenseits von Pro oder Contra - und dem ganzen Polarisierungs Hickhack - ein politisches Naturtalent.
Dies schreibe ich unparteiisch. Ich behaupte dies auch zur Person vom Saarland Oskar und dem ehemaligen Marathon Joschka. Ich sehe zu viele graue Mäuse und Karlheinz Mittelmaß Leute in allen Parteien herum hopsen, alle auf dem Weg durch den Parteienapparat sich quälend.
Warum dopen Ausnahmesportler, Jahrhundertalente? Haben die es nötig? Warum macht der Milliardär krumme Geschäfte? Hat er es nötig? Es ist die Gier und dabei nicht mehr zu wissen, wann genug ist und Grenzen überschritten werden.
@keko: Zustimmung, sehr gute Beschreibung.
Deshalb ist ein Weg zu den Wurzeln und zur Demut (was für kleine Lichter wir eigentlich alle sind...) oft sehr heilsam und für die Folgezeit hilfreich. Distanz hilft, Zeit heilt Wunden und: "Lebbe geht weider"!
Ohne irgendeinen anderen Beitrag in diesem Thread gelesen zu haben: Trotz allem Respekt, dass in Deutschland (wenn auch in diesem Fall fast zu spät) solche Geschichten einen Rücktritt zur Folge haben. In Österreich wäre Guttenberg mit diesem Beliebtheitsgrad sicher davon gekommen, Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge !
Der Rücktritt ist wohl der erste Schritt dazu. Ich würde ihm aber raten, die Entstehung seiner Plagiatsammlung transparent zu machen, bevor es Andere tun.
Fuer die, die wissen wollen, wie die Guttenberg-Affäre im Ausland ankommt.
Hier in Schweden in den Medien fast gar nicht, wie immer, Aussenpolitik besteht hier aus Obama, Palästina und wo viele Schweden Urlaub machen, also Thailand und wo gerade die Luft brennt, aktuell also Lybien und Neuseeland.
Ueber den Ruecktritt wurde dann doch berichtet.
Hab mir da mal die Leserkommentare zu durchgelesen.
Die meisten beglueckwuenschen die Deutschen dazu, dass dort noch nen Minister wegen sowas zuruecktritt/treten muss, denn in Schweden ist das anders, der hiesige Arbeitsminister hat nämlich das gleiche getan wie Guttenberg und ist noch da und ist gar so dreist und fuehrt(e) seinen falschen Dr. weiter in seinem CV. Dazu kommen 2 Minister, die ihre Haushaltshilfen schwarz beschäftigten plus irgendwelcher Steuergeschichten bei diversen Politikern ...
Ohne irgendeinen anderen Beitrag in diesem Thread gelesen zu haben: Trotz allem Respekt, dass in Deutschland (wenn auch in diesem Fall fast zu spät) solche Geschichten einen Rücktritt zur Folge haben. In Österreich wäre Guttenberg mit diesem Beliebtheitsgrad sicher davon gekommen, Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge !
In Österreich hätte er aber auch sein Facharbeit aus der 12. Klasse einreichen können und wäre damit promoviert worden
Ich liebe Österreich und die Österreicher
Auf die Frage "warum" gibt die FAZ eine einleuchtende Antwort:
Zitat:
Ein Referendariat und ein zweites Staatsexamen macht er nicht. Der Doktortitel ist dann das Mittel, um diesen Makel einer nicht abgeschlossenen Berufsausbildung zu tilgen.
Ich frage mich manchmal ob das mit dem hervorragenden Instinkt wirklich stimmt. Als er in Afghanistan von "Krieg" sprach (und das war glaube ich seine größte rhethorische Leistung)... das könnte auch ein simpler Fehler gewesen sein der sich im nachhinein als absoluter Glücksfall erwiesen hat.
Dass die Abschaffung der Bundeswehr auf seinem Mist gewachsen ist wage ich zu bezweifeln. Bei so was sind viele Kräfte am Werk und ein Minister wird am Ende das Spachrohr dieser Bewegung.