Ohne die Hintergründe und die genauen Umstände zu kennen, ist es mindestens ebenso widerlich, das als "bloße Ankündigung" abzutun und Mediengeilheit zu unterstellen.
Wer sich das Leben nimmt, der hat schwerwiegende Probleme ohne Aussicht auf Besserung oder Lösung - oder empfindet das zumindest so, was es für den Betroffenen aber nicht besser macht. Wer es versucht oder "bloß ankündigt", in den allermeisten Fällen ebenfalls. Es steht meiner Meinung nach niemandem zu, darüber zu urteilen, warum das geschah oder irgendeinen Unterschied zu machen zwischen der tatsächlich ausgeführten Tat oder der "bloßen Ankündigung".
Gääähn!
Über Not und Elend dieser Menschen brauchen wir hier nicht zu diskutieren, ich denke da sind wir weitgehend einer Meinung.
(Ich war auch mal 15, hatte einen Arsch voll Probleme, die ich jetzt hier NICHT ausbreiten werde)
Es ist aber was ganz anderes zu einem Boulevard-Magazin zu gehen und zu sagen; "Ihr seit alle so böse zu mir, am liebsten würde ich....."
Das hat nicht mit Not zu tun sondern mit Mediengeilheit und verzweifelten versuchen den Ruf wieder herzustellen.
Soweit meine Meinung.
Was mir an deinen Postings (in diesem Thema) jeweils ein bisschen fehlt ist das IMO....
Es geht mir hier gar nicht um Not und Elend, sondern um sowas wie Respekt vor dem Thema, und mich ekelt es an, wie leichtfertig und verallgemeinernd damit umgegangen wird.
Zitat:
Zitat von massi
Was mir an deinen Postings (in diesem Thema) jeweils ein bisschen fehlt ist das IMO....
Dir fehlen Blumen oder dir fehlt der Zusatz "IMHO"?
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Zum einen das. Zum anderen haben Frauen (idR) ein höheres Verantwortungsbewusstsein oder anders ausgedrückt: sie "denken zuletzt an sich selbst" und überlegen ein paarmal mehr, was sie ihrer Familie mit einem Selbstmord antun.
Es ist auch bekannt, dass Frauen bei ihren Selbstmordversuchen (z.B. Tabletten) häufiger scheitern als Männern (z.B. Bungy-Jumping ohne Seil). Insofern wäre ich mit dem höheren Verantwortungsbewusstsein etwas vorsichtiger.
Es ist auch bekannt, dass Frauen bei ihren Selbstmordversuchen (z.B. Tabletten) häufiger scheitern als Männern (z.B. Bungy-Jumping ohne Seil). Insofern wäre ich mit dem höheren Verantwortungsbewusstsein etwas vorsichtiger.
Gruss
Lance
was - und das sollte man der vollständigkeit halber anfügen - damit zusammenhängt, daß viele gescheiterte versuche als bereits zum scheitern geplant wurden. nicht jede/r, der/die es versucht, will tatsächlich sterben.
nicht jede/r, der/die es versucht, will tatsächlich sterben.
womit wir zu meinem punkt kommen, den ich gerne fuer honey nochmals klarstelle: auch ueber diese menschen urteile ich nicht leichtfertig und verallgemeinernd.
dies verbietet mir dennoch nicht im einzelfall mir meine meinung zu bilden und diese auch kundzutun, auch wenn das u.U. nicht PC sein sollte.
Immerhin gibts bei der Bungee-Methode aber auch ne Menge mehr Sauerei wegzumachen für diejenigen, die zurückbleiben.
Jaja, die bösen Männer...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Es geht mir hier gar nicht um Not und Elend, sondern um sowas wie Respekt vor dem Thema, und mich ekelt es an, wie leichtfertig und verallgemeinernd damit umgegangen wird.
Dir fehlen Blumen oder dir fehlt der Zusatz "IMHO"?
Meine Frau bringt mir nie Blumen!
Mir fehlte IMO (humble muss sie ja nicht sein)
Mir gehts um genau das selbe. Ich fand halt einfach dass Äuserungen in in Stil "Ich hätte je wenn ich gekonnt hätte" das Thema eher ins lächerliche ziehen als alles andere.
Aus diesem Grund fand ich die bissigen Kommentare zu Rasmussens Aussage (nicht zum Thema Suizid) gar nicht schlecht.
IMO