...was ich Pechstein unabhängig von der Dopinggeschichte hochgradig übel nehme, ist dass sie sich während ihrer Sperre mal eben hat krank schreiben lassen (vordergründig aus psychischen Gründen), trotzdem aber durchgängig gesund genug war, um zu trainieren und laufend Interviews und Pressekonferenzen zu geben.
Das ist hochgradig unanständig und das macht man einfach nicht, weder als Arbeitnehmer und erst recht nicht als Beamter. Wenn einem der Sport so wichtig und der Beruf so unwichtig ist, dann kann man auch konsequenterweise seinen Beamtenstatus aufgeben und sich einen anderen Beruf wählen.
Wollte ich auch schon schreiben, hast mir das erspart
Sonntag war im TV ein Interview mit ihrem obersten Chef, Minister de Maiziere. Der war in der Tat ob o.g. Verhaltens "not amused", was man verstehen kann ...
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
profiradsport gehoert aus dem fernsehen komplett verbannt. alles verbrecher.
Sie dopen doch alle ! Genauso wie sie alle Carbon-Räder fahren, welche ihnen auch Vorteile verschaffen. Und ohne Training hilft Dir Doping trotzdem nix. Nicht, dass ich es befürworten würde, aber die Chancengleichheit ist doch weiterhin gewahrt. Von daher isses mir wurscht, WIE sie sich den Körper ruinieren. Profi-Sport ist und bleibt ein _GESCHÄFT_ in dem mit allen Mitteln der Kunst versucht wird, den größten Reibach zu machen. Und das normalerweise zu Lasten der Gesundheit. Denn mit "normalen" Mitteln ist in der Spitze nirgendwo mehr ein Blumentopf zu holen.
Inzwischen sollte jedes Kleinkind wissen, das Doping scheiße ist. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, weiß, worauf er sich einlässt. Nämlich ungewisse gesundheitliche Folgen und illegale Machenschaften.
Komisch, dass sich z.B. beim Motorsport keiner über irgendwas aufregt... Was da alles gemacht wird, um schneller zu sein als die anderen. Ich möchte gar nicht wissen, was da alles "optimiert" wird zu Lasten der Sicherheit der Fahrer. Erst wenn wieder was passiert ist das Geschrei groß. Und "Betrügen" tun die dort sicher auch. Nur bekommt es keiner mit... Ich sach nur: Doping für´s Auto (nicht für die Haare! ).
Man hat mit dem Radsport einen Buhmann gefunden, auf dem man nach Lust und Laune rumhacken kann, wenn man wieder Sommerloch im Sport ist.
Und was Frau Pechstein angeht: Ich habe es nicht bis ins Detail verfolgt, aber die Aussage "Im Zweifel FÜR den Angeklagten." gilt bei Dopingverdacht auch nicht mehr, oder ?
Wo ist die Grenze der Vorteilsnahme ? Ich heul auch nicht rum, weil der Typ neben mir in der Wechselzone einen 5k€ teuren Carbonhobel hat und wohlmöglich nur deswegen schneller ist. Ihm ist es das vielleicht wert, sich diesen Vorteil zu erkaufen.
Wenn man nach Chancengleichheit schreit, dann sollte man nur noch an Rennen mit Einheitsmaterial teilnehmen. Dort wäre Doping dann tatsächlich ein unfairer Wettbewerbsvorteil (wenn es nicht jeder macht). Im Motorsport gibt es solche Einheitsklassen (Marken-Pokale, z.B. Porsche-Carrera-Cup). Im Radsport ist es quasi auch eine Einheitsklasse, da die Räder sich nur noch minimal unterscheiden weil das Regelment so langsam ausgeschöpft sein sollte. Und da auch alle mehr oder weniger dopen besteht auch hier Chancengleichheit. Jeder weiß um das Risiko erwischt zu werden und jeder weiß, wo er das Zeugs her bekommen kann. Also auch hier: Gleiche Chanchen für alle. Letztenendes muß mal also doch nur härter trainieren als die anderen. Warum sollte ich also nochmal kein Radsport schauen ?
und was hat mein heute in der Zeitung gelesen Contador wird doch nicht verknackt! Angeblich 4 mal positiv getestet man man. Was soll man davon halten? Hat nun jeder 7 Katzenleben?
ist eine Ware. Auf der einen Seite stehen die, die davon leben (unter anderem auch die Sportler, dazu kommen die Sportverbände, Veranstalter, Medien usw.). Auf der anderen Seite der "Endverbraucher". In dem Fall des Zuschauer, der entweder direkt (mit Eintrittsgeldern) oder indirekt (in dem er Werbebotschaften konsumiert) den Spitzensport finanziert.
Die Konsequenz aus dem Erleben der letzten Jahr(zehnt)e kann doch nur sein, dass man sich als Konsument abwendet.
Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Schlieslich hat man ja auch jahrelange Gewohnheiten liebgewonnen (auch ich habe mir frei genommen für Bergetappen). Aber es geht. Selber Sport machen oder sich die D-Jugend des Dorfvereins anschauen. Da ist ziemlich sicher keiner gedopt.
Ich will auch keinen einzelnen Sportler anpragern, aber ich habe keine Lust mehr, ein System zu unterstützen, welches seit Jahren den Zuschauer verarscht und augenscheinlich kein Interesse an einem Neuanfang hat.
Die Konsequenz aus dem Erleben der letzten Jahr(zehnt)e kann doch nur sein, dass man sich als Konsument abwendet.
Der gemeine Zuschauer will aber in erster Linie einen spannenden Wettkampf erleben. Dafür ist es letzlich unerheblich ob gedopt wird oder nicht.
Wer sich mit Profisport beschäftigt - egal ob als Zuschauer, Sponsor, Funktionär oder Athlet, dem muß klar sein, daß aufgrund der im Umlauf befindlichen Geldsummen immer in irgendeiner Form Betrug im Spiel ist.
Wer tatsächlich sauberen Sport sehen will, der muß in der Tat bei der D-Jugend zuschauen. Für die Spannung ist es schließlich egal. Und wer mehr will, dem geht's offenbar um Show.
Die Konsequenz aus dem Erleben der letzten Jahr(zehnt)e kann doch nur sein, dass man sich als Konsument abwendet.
Das ist nicht so leicht, wie es sich anhört.
Doch - man muss sich nur klarmachen, warum man sich abwendet, dann ist es sogar sehr leicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Der gemeine Zuschauer will aber in erster Linie einen spannenden Wettkampf erleben. Dafür ist es letzlich unerheblich ob gedopt wird oder nicht.
Ganz genau SO !
War Radsport vor 20 Jahren spannender nur weil wir noch nicht WUSSTEN(!), dass gedopt wird ???
Dieses ganze Geschreie, dass man verarscht wird kann ich nicht nachvollziehen. Die Spitze im Radsport ist so eng beieinander, da sind die Rennen doch spannend...
Wenn aber z.B. jemand wie der Herr Phelps bei Olympia 8 Goldmedallien mit z.T. mehreren Körperlängen Vorsprung holt, das ist keine Verarsche ??? Oder irgendwelche Chinesen aus dem Nichts auftauchen und in irgendwelchen (beliebigen) Sportarten plötzlich vorne mitmischen und genauso schnell wieder verschwinden ?
Brot und Spiele - Zu deutsch: Ihr verdient genug um Euch was (manipuliertes) zu essen kaufen zu können und werdet mit manipulierten Shows (Sport) und Nachrichten unterhalten. Akzeptiert es oder werdet Einsiedler !
Und was die D-Jugend angeht: Selbst bei Jugendlichen Gewichthebern (ich meine der eine war erst 13!) wurden schon positive Dopingproben gemacht.