Eben. Die Deppen haben ja meist nen riesigen Geltungsdrang und nen extrem beschraenlten Horizont. Fussball ist so gross, dass es die optimale Plattform ist und zudem auch die Wahrnehmungsschwelle der Vollpfosten ueberschreitet.
Der Sport an sich ist da eher Opfer.
es gibt viele Veranstaltungen, die genauso große Menschenmengen
zusammen bringen wie Fußball, die aber ohne die regelmäßige Randale mit Ansage auskommen:
- LDs hier in D hatte ich schon genannt
- Formel 1 Rennen
- Konzerte in Stadien
- ...
Wobei diese Beispiele zugegebenermaßen längst nicht mit
der Frequenz stattfinden wie Fußballspiele. Trotzdem sehe ich
da eine Mitschuld des Fußballs. Dass z.B. die
Gastgebermannschaft, bei beginnender Randale einfach aufhört
zu spielen, habe ich noch nie gehört. Bei Rock-Konzerten ist das
schon vorgekommen.
es gibt viele Veranstaltungen, die genauso große Menschenmengen
zusammen bringen wie Fußball, die aber ohne die regelmäßige Randale mit Ansage auskommen:
Jein, aber ein anders aufgeteiltes Publikum. Du hast bei all dem keine 10000 Leute der einen und 10000 Leute der anderen Gruppe. Beim IM mal die ganzen Anehörigen abgezogen verteilt sich der Rest Fans auf zig Sportler. Da stehen nicht 500 Norman-Fans auf der rechten Straßenseite und 500 Faris-Fans auf der anderen. Oder beim Konzert wo alle Fans der gleichen Gruppe sind. Die Grundstimmung ist da schon eine andere.
Wobei die Hooligan-Fraktion ja eigentlich ein anderes Thema ist. Was kann der Sport dafür dass sich die Fans so danebenbenehmen?
Ich kann Fußball auch null abgewinnen. Hat mich noch nie interessiert. Fußball im Fernsehen wird höchstens von Wintersport übertrumpft wenn es um Schnarch-Tv geht
Wobei die Hooligan-Fraktion ja eigentlich ein anderes Thema ist. Was kann der Sport dafür dass sich die Fans so danebenbenehmen?
dann muss man als verein der solche idioten als fans hat halt entsprechend reagieren. dann bleibt das stadion halt zu. und wenn se sich benehmen können dürfen se wieder kommen.
achso
neulich durften wir wieder mal EINEN fanbus des hsv nach einem auswärtssieg auf schlacke begleiten, weil die herren "fans" meinten beim pinkeln eine rastanlage auseinandernehmen zu müssen...
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
dann muss man als verein der solche idioten als fans hat halt entsprechend reagieren. dann bleibt das stadion halt zu. und wenn se sich benehmen können dürfen se wieder kommen.
achso
neulich durften wir wieder mal EINEN fanbus des hsv nach einem auswärtssieg auf schlacke begleiten, weil die herren "fans" meinten beim pinkeln eine rastanlage auseinandernehmen zu müssen...
Der Beitrag lässt mich vermuten, dass Du zu der Fraktion gehörst die ich oben angesprochen habe: Keine Ahnung vom Unterschied zwischen Fans, Kutten, Ultras, Old School Hools und FWWlern.
Naja, wenn er bei der Polizei ist, dann kann ich den Missmut schon verstehen. Aber das Stadion zu schließen wäre sicher der falsche Weg, die Mehrheit sollte sich nicht von einer Minderheit bevormunden lassen müssen und damit auch noch deren Geltungsdrang befriedigen. Die friedlichen Leute dürfen nicht durch die, die sich nicht an die Regeln halten eingeschränkt werden, wenn man alles verbietet, was Begleitrisiken mit sich bringt, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Ich wehre mich dagegen den Fußball auf die Idioten zu reduzieren. Mehr als 99% der Zuschauer kommen ins Stadion um ein schönes Spiel zu sehen, um emotional mit ihrem Verein zu fiebern, auf die Wende in der letzten Minute zu hoffen. Sie hoffen auf den einen Moment der den Unterschied macht, das für unmöglich gehaltene doch noch Realität werden. Sie durchleben gemeinsam die emotionale Achterbahnfahrt.
Und so liegen sich jedes Wochenende wildfremde Menschen in den Armen, oder trauern zusammen, wenn es wieder einmal nicht geklappt hat. Deshalb ist Fußball so beliebt und deshalb sind die Fans so mit ihrem Verein verbunden, durch dick und dünn.
Dieses Spiel ist viel mehr als nur ein Sport. Viele Triathleten behaupten immer unser Sport sei mehr als ein Hobby, ein way of life - und das ist Fußball für die Fans auch, obwohl sie nicht selbst die Ausführenden sind, sind sie Teil des Kollektivs, leben Fußball, in gleichem Maße wie viele von uns unseren Sport zur Lebenseinstellung gemacht haben.
Das ist sicher rational zweifelhaft, wahrscheinlich die falsche Priorisierung - aber wer sind wir das zu beurteilen? Die Fans investieren viel, oft vll zuviel, aber sie bekommen eben auch eine Menge zurück.
Ich liebe Fußball genau so sehr wie Triathlon, ich würde beides nicht missen wollen, auch wenn ich leider nicht das Talent meines Vaters für den Fußball mitbekommen habe.