@pinkpoison: siehst du das eigentliche problem? eine 22 jährige die von Therapie zu Therapie rennt, von Arzt zu Arzt und keiner kann ihr helfen. CT & Spritzen - das Gesundheitssystem ist ein Krankenverwaltungssystem, aber der Glaube daran ist unerschütterlich!
Anmerkung: Ich halte die Allopathie für leistungsfähig und sie hat zweifellos ihre Berechtigung, aber sie ist eben nur ein möglicher Teil der Heilung.
Wichtig bei allen Ernährungs-Dogmen ist, dass man deren Wirksamkeit eben nicht messen kann. Deswegen werden auch in dieser und allen ähnlichen Diskussionen sämtliche Messungen und Messmethoden als "Schulmedizin" verteufelt und vollständig abgelehnt.
Dadurch wird sichergestellt, dass der eigene Ernährungs-Glaube nicht durch Messwerte in Frage gestellt wird, die womöglich nicht passen (Oder sie müssen aufwendig umgedeutet werden). Letztendlich ist das aber auch gut so. Meiner Meinung nach ist es dieser Glaube, der bei den Betroffenen tatsächlich einen Besserung bringt. Allein dadurch, dass ich glaube, dass ich mich besser und gesünder ernähre, geht es mir schon besser.
Das ist für die Aktiven gut. Nervig ist, für uns Normal-Gesund-Esser der missionarische Ergeizen, den manche Leute entwickeln. Ich versuche das mittlerweile hinzunehmen, auch wenn es mir schwer fällt, wenn mal wieder erstklassige Nahrungsmittel wie Brot, Nudel, Reis, Milch, Eier, Fleisch etc. als abgelehnt werden und erwachsene Männer eine Ernährung durch frischen Gemüsesaft propagieren.
Schön, dass Du Deine Vorurteile mal vom Stapel lassen konntest, aber sorry am Thema vorbei - gerade die Messung des Urin-pH-Wertes wird von der Schulmedizin als nicht valide eingestuft (wobei ich mich diesem Urteil wie geschrieben anschließe). Allenfalls in Kreisen halbwissender Heilpraktiker (nicht alle zähle ich dazu!) und Basenmittelverkäufer wird dies aber gerne anders dargestellt.
Will man über das Säure-Basen-Gleichgewicht verschiedener Körpergewebe (Blut, Zellgewebe, etc.) Aussagen treffen, ist der Urin als Medium untauglich. Gerade in der Intensivmedizin untersucht man das Blut auf Azidose bzw. Alkalose hin und nicht den Urin. Will man die intrazelluläre Situation prüfen, kommt man um aufwendige Titrtionsverfahren nicht herum.
Im übrigen ist es höchst amüsant, wie Du darauf kommst, dass hier jemand behauptet hätte, man solle sich ausschließlich von Gemüsesaft ernähren?! Du hättest Dir wenigstens die Mühe machen sollen, bevor Du hier - sorry - den Thread vollmüllst, die Diskussion bis hierher in Gänze zu lesen: Es geht um Obst- und Gemüsesäfte als Teil einer gesunden Ernährung - insbesondere wenn man einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt erreichen oder aufrechterhalten will und sich zudem enzymreich ernähren möchte. Insbeosnder bei hartnäckigen muskulären Problemen können diese nämlich außerordentlich hilfreich sein. Und das ohne negative Nebenwirkungen im Gegensatz zu einschlägigen Medikamenten, die lediglich die Symptome dämpfen aber nicht die Ursache (Dsybalance im Mineralhaushalt, insbesondere Na, Ka, Ca und Mg) angehen.
Was Dein offensichtliches Unwissen bzgl. der Fragwürdigkeit von Milch- und Getreideprodukten angeht, sei Dir meine Artikelserie hier zur Paleo-Ernährung empfohlen.
wie willst Du denn sonst ein Gefühl dafür bekommen, wo sich der Wert bewegt wenn nicht mit ner Messung?
Weil man nach gewissen Lehren ja auch schon dann übersäuert ist wenn der Wert noch im normalen Bereich ist.
Alles noch ziemlich umstrittene Thesen. Eine Studie (schulmedizinisch) fasste es mal sinngemäß passend zusammen: Wenn sich der Patient damit besser fühlt - warum nicht. Und gesunde Ernährung ist nie ein Fehler, ob eine vermeintliche schlechte Ernährung die Ursache für eine Krankheit ist oder nicht.
Wenn man so lange "rumdoktort" ist es IMHO auf jeden Fall einen Versuch wert
Je nach Arzt kann ich das Theater aber auch verstehen, 2min-Diagnosen, irgendwelche Pillen und nächster ... die meisten Patienten wollen es aber so. Bei meiner letzten Verletzung (zum Glück schon Jahre her) auch: Hier Spritze dann gut. Darauf hab ich was gesagt wenn das reines Schmerzmittel ist dann nein danke, ich will was gegen die Ursache. Große Augen und dann kam erst das "Richtige". Die meisten Patienten - gerade Sportler - wollten das aber so. Hauptsache sofort schmerzfrei, egal wie. Ein Wunder dass sich die Ärzte darauf einstellen?
Mein Doc weiß dass ich wenn was ist nicht nur eben schnell ein Schmerzmittel will und gut ist. Da läuft Diagnose und Behandlung gleich ganz anders, der kennt mich aber auch schon lange und weiß was ich in meiner Freizeit so treibe.
@pinkpoison: siehst du das eigentliche problem? eine 22 jährige die von Therapie zu Therapie rennt, von Arzt zu Arzt und keiner kann ihr helfen. CT & Spritzen - das Gesundheitssystem ist ein Krankenverwaltungssystem, aber der Glaube daran ist unerschütterlich!
Dem habe ich nicht viel hinzuzufügen.
Zitat:
Zitat von Lucy89
Ja woran soll ich denn glauben, wenn nicht an die Ärzte? Ich habe halt selbst kein Medizin studiert.
Du solltest Dir wie jeder andere auch bewußt machen, dass jeder selbst für sich und seine Gesundheit die alleinige und volle Verantwortung hat und dass man diese nicht an Dritte übertragen kann. Leider neigt die Masse der Schulmediziner dazu, eine Dienstleister- und "Macher-"Mentalität zu fördern. Bis es dann aufgrund des grundsätzlich falschen Anreizsystems unseres "Gesundheitswesens" (Geld fließt umso mehr und länger, je mehr Menschen länger krank sind) irgendwann heißt: "Da kann man nichts mehr machen".
Mach Dir klar, dass es niemals ein Arzt oder sonstiger Therapeuth ist, der Dich heilt, sondern alleine Dein Körper und Dein Geist alleine. Dein Körper ist mit senstationellen Selbstheilungskräften ausgestattet, die Du aber zur Entfaltung kommen lassen solltest. Wenn Du beständig Chemikalien einwirfst (IBU) und weiter läufst, statt in Dich zu hören, die Signale Deines Körpers zu lesen und entsprechend vernünftig zu handeln, dann wird alles nur schlimmer, aber nicht besser.
Dass man Dir jetzt noch ein CT andreht, passt dabei ins Bild, wobei eine strukturelle Ursache durch Anwedung klinischer Diagnostik in Deinem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit ausreicht. Aber: Die Damen und Herren Mediziner lernen sowas nicht mehr, sondern lernen sich auf die geldbringende Technik zu verlassen.
Ich versprech Dir, dass das CT absolut nichts zur Erhellung Deines Falles beitragen wird und Dein Doc einfach weitermurksen wird wie bisher auch.
Übernimm Verantwortung für Dich und les Dich in die Materie ein wenig ein, die Dich betrifft. Literatur hab ich Dir weiter oben genannt. Vielleicht versetzt Dich Wissen in die Lage, Deine Ohnmacht zu beseitigen.
So, in 2 Wochen wird ein CT gemacht, leider muss ich so lang warten...der Arzt weiß es grad auch nicht, will erstmal die Bandscheiben überprüfen. Hab nochmal 2 Spritzen bekommen, jetzt ist es etwas besser, aber naja...
Was sagt der Arzt denn zu Deiner muskulären Situation in dem Bereich?
Hat er das mal unter die Lupe genommen?
Mein Orthopäde ist selbst Läufer (bis Halbmarathon) und hat bei mir sofort immer Pseudoischias (muskulär bedingt) diagnostiziert und ich bekam Physio verschrieben.
Auch ich musste erst lernen wie lange solche Verhärtungen dauern und das nicht jeder Physio das hinkriegt (bis man ihn "zwingt" gewisse Triggerpunkte mal zu malträtieren).
Als ich mal beim anderen Arzt war (Vertretung) guckte der auch nur flüchtig und wollte sofort CT oder besser noch MRT. -Wo natürlich nix bei rauskam, außer das alles okay ist.
Heute spare ich mir daher den Arztbesuch oder hole mir nur das Physiorezept. Bildgebende Maßnahmen sind bei mir reine Verschwendung.
Übrigens: Zuviel Ibuprofen und Co machen natürlich auch die Vitamin- und Mineralsituation im Körper kaputt.
Zitat:
Zitat von kuestentanne
Wenn man nun aber Roberts Beiträge so verfolgt, empfiehlt er doch ständig irgendwas messen zu lassen.
Was sagt der Arzt denn zu Deiner muskulären Situation in dem Bereich?
Hat er das mal unter die Lupe genommen?
Mein Orthopäde ist selbst Läufer (bis Halbmarathon) und hat bei mir sofort immer Pseudoischias (muskulär bedingt) diagnostiziert und ich bekam Physio verschrieben.
Auch ich musste erst lernen wie lange solche Verhärtungen dauern und das nicht jeder Physio das hinkriegt (bis man ihn "zwingt" gewisse Triggerpunkte mal zu malträtieren).
Als ich mal beim anderen Arzt war (Vertretung) guckte der auch nur flüchtig und wollte sofort CT oder besser noch MRT. -Wo natürlich nix bei rauskam, außer das alles okay ist.
Heute spare ich mir daher den Arztbesuch oder hole mir nur das Physiorezept. Bildgebende Maßnahmen sind bei mir reine Verschwendung.
Übrigens: Zuviel Ibuprofen und Co machen natürlich auch die Vitamin- und Mineralsituation im Körper kaputt.
Das verwechselst Du mit dem Laufpapst Strunz.
LG
Marion
Danke Marion - Deine Erfahrungen unterstreichen absolut das, was ich geschrieben habe.
Was das Messen angeht, so bin ich wie Küstentante meinte, tatsächlich ein großer Freund des Messens. Sofern es sich um valide Messverfahren handelt, d.h. das auch tatsächlich das gemessen wird, was man vorgibt zu messen. Das ist beim Messen des Urin-pH's als Indikator für den SB-Haushalt des Körpers nur höchst eingeschränkt der Fall.
Mein Arzt ist sehr erfolgreicher Marathonläufer. Er hat mich schon mehrmals gründlich untersucht, aber er findet die Ursache halt nicht. Ich denke nicht, dass man CT/MRT direkt so ablehnen sollte.
Und nochmal: Ich laufe momentan nicht und zwar schon seit einigen Tagen. Ich kann doch nichtmals gehen, wie soll ich da laufen.
Und ibu nehme ich auch nicht viel. 600mg am Tag. heute gar nix, hab ja die Spritzen bekommen. Ich hab aber auch keine Lust mir wegen ständiger Fehlhaltung noch irgendwas zu holen.
Ernährung schön und gut, wieso ich daran nciht glaube hat den Grund, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass SOLCHE Schmerzen nur dadurch enstehen können. Ganz ehrlich, so etwas schlimmes hab ich in meinem ganzen Leben noch nie empfunden und ich bin nichtmals wehleidig.