-Die Eignung als dauerhafte Ernährungsform ist umstritten
-Eine Wirksamkeit der basischen Ernährung bezüglich der Vermeidung von Krankheiten konnte bisher nicht nachgewiesen werden, abgesehen von Nebeneffekten durch eine insgesamt gesündere Ernährung (z. B. Fleischverzicht, Vermeidung von Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index).
-Einen wissenschaftlich anerkannten Nachweis für die Übersäuerungstheorie gibt es nicht.
-Die hessische Verbraucherzentrale bezeichnet basische Ernährung und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel als überflüssig. In ihrer Stellungnahme heißt es: „Die natürlichen Puffersysteme des Körpers, eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst, mäßig tierischen Lebensmitteln, viel Trinken sowie Bewegung schützen ausreichend vor Übersäuerung.“[4]
-Aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: „Eine basenüberschüssige Kost bringt keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile. Eine Übersäuerung des Körpers ist beim Gesunden nicht zu befürchten, da Puffersysteme den Säure-Basen-Spiegel im Blut und Gewebe konstant halten. Zu einer Azidose (Übersäuerung) kann es z.B. bei einer Stoffwechselentgleisung beim Diabetes mellitus kommen.“[5]
-Ein saurer pH-Wert des Urins ist vor allem ein Beweis dafür, dass die Nieren tatsächlich überschüssige Säuren ausscheiden. Er schwankt im Laufe des Tages ständig. Dieser Wert ist kein sicherer Anhaltspunkt dafür, dass im Körper eine Übersäuerung vorliegt, dafür müsste der pH-Wert des Blutes ermittelt werden.
-Ganz unterschiedliche Erkrankungen und Symptome prinzipiell monokausal auf die Ernährung zurückzuführen entspricht nicht dem aktuellen Kenntnisstand von Medizin und Ernährungswissenschaften."
Sorry, ich vergas zu erwähnen, dass wir den Test über eine Woche laufen liessen... das war aber noch ein anderer Osteo. Ich werd's mal mit meinem neuen besprechen.
Supplemente nehme ich in Citratform.
Die Umstellung der Ernährung geht momentan eh in die Richtung in die wir wollen. Daher werde ich mindestens mal versuchen in ein anderes Verältnis zu kippen. Von einer "Verteufelung" von Kohlehydraten halte ich nicht so viel. Ich bin der Ueberzeugung, dass eine Mischernährung immer noch die beste Ernährung ist.
Trotzdem werde ich das mal mit meinem Freund besprechen, ob er auch bereit wäre mal 4 Wochen konsequent auf Kohlehydrate verzichten. Mal schauen, was passiert.... wäre schon interessant.
Zu zweit geht's wahrscheinlich einfacher.
Danke für die Tipps!
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
-Die Eignung als dauerhafte Ernährungsform ist umstritten
-Eine Wirksamkeit der basischen Ernährung bezüglich der Vermeidung von Krankheiten konnte bisher nicht nachgewiesen werden, abgesehen von Nebeneffekten durch eine insgesamt gesündere Ernährung (z. B. Fleischverzicht, Vermeidung von Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index).
-Einen wissenschaftlich anerkannten Nachweis für die Übersäuerungstheorie gibt es nicht.
-Die hessische Verbraucherzentrale bezeichnet basische Ernährung und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel als überflüssig. In ihrer Stellungnahme heißt es: „Die natürlichen Puffersysteme des Körpers, eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst, mäßig tierischen Lebensmitteln, viel Trinken sowie Bewegung schützen ausreichend vor Übersäuerung.“[4]
-Aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: „Eine basenüberschüssige Kost bringt keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile. Eine Übersäuerung des Körpers ist beim Gesunden nicht zu befürchten, da Puffersysteme den Säure-Basen-Spiegel im Blut und Gewebe konstant halten. Zu einer Azidose (Übersäuerung) kann es z.B. bei einer Stoffwechselentgleisung beim Diabetes mellitus kommen.“[5]
-Ein saurer pH-Wert des Urins ist vor allem ein Beweis dafür, dass die Nieren tatsächlich überschüssige Säuren ausscheiden. Er schwankt im Laufe des Tages ständig. Dieser Wert ist kein sicherer Anhaltspunkt dafür, dass im Körper eine Übersäuerung vorliegt, dafür müsste der pH-Wert des Blutes ermittelt werden.
-Ganz unterschiedliche Erkrankungen und Symptome prinzipiell monokausal auf die Ernährung zurückzuführen entspricht nicht dem aktuellen Kenntnisstand von Medizin und Ernährungswissenschaften."
Aber damit wiedersprecht ihr euch doch auch garnicht.
Robert sagt doch auch "nur", dass man eher nicht soviel Fleisch essen soll. Bewegung ist eh gut und in einem Sportforum sicher nicht so das Thema.
ICH denke, dass es immer noch am besten hilft den Kopf zu benutzen. Bewegt euch, esst nicht so viel Müll und dann wird das schon.
Zu der Gesellschaft für Ernährung habe ich nun auch ein eher gespaltene Meinung. Was die an Vitamintipps geben und wenn man dann deren Verknüpfungen zur Vitaminverkaufenden Industrie anschaut, dass halte ich für gewagt.
@Mosh: Diese Ansicht habe ich auch.
Viel Fleisch esse ich ohnehin nicht. Wo genau ist der Unterschied, ob ich frisches Obst esse oder das in den Entsafter stecke?
So, jetzt hat mich auch noch ganz plötzlich ein fetter Husten erwischt, also kann ich jetzt erstmal ein paar Tage komplett aussetzen. Und morgen wieder zum Arzt, da ich keinerlei Besserung spüre. Wobei mein Freund mich gestern sehr gut massiert hat, hat zwar teilweise sehr wehgetan aber auch geholfen.
Gruß, Kathrin, die jetzt Obst und Gemüse kaufen geht.
@Mosh: Diese Ansicht habe ich auch.
Viel Fleisch esse ich ohnehin nicht. Wo genau ist der Unterschied, ob ich frisches Obst esse oder das in den Entsafter stecke?
Gruß, Kathrin, die jetzt Obst und Gemüse kaufen geht.
Der Unterschied ist, dass durch das Entsaften die Inhaltstoffe leichter für die Vorverdauung im Mund durch das Enzym Ptyalin aufgeschlossen sind und auch im Magen der Zugriff der Amylase auf die Fructose und ggfls. Stärke in Gemüsen wesentlich erleichtert wird. Wichtig ist aber, den Saft nmicht ex runterzustürzen, sondenr ihn in kleinen Schlucken gut einzuspeicheln. Zur Not am Anfang löffeln, damit das Ptyalin auch seine Arbeit machen kann.
Dadurch muss der Körper weniger Verdauungsenzyme produzieren weil die Nahrungsenzyme diesen Job übernehmen können und das wiederum hat zur Folge, dass die Bauchspeicheldrüse (und andere Drüsen) mehr Kapazität für die Produktion von Stoffwechselenzymen zb für Reparationsvorgänge oder das Immunsystem bereitsstellen können. Außerdem wird die Magen- und Darmpassage deutlich beschleunigt und der Energieverbrauch durch Verdauung reduziert, was wiederum mehr Energie zb für den Sport bedeutet.
Außerdem kannst Du mittels Entsaften wesentlich mehr Obst und Gemüse konsumieren, als wenn Du die Ausgangsprodukte futtern würdest. Das erhöht grundsätzlich die Zufuhr wichtiger Mikronährstoffe.
Nachteilig ist allerdings (vor allem, wenn man mit Entsaftern arbeitet, die zentrifugieren und nicht hydraulisch pressen), dass die faserigen Ballaststoffe nicht mit verzehrt werden. Die wesentlich wichtigeren wasserlösöichen (wie zb Pektin) hingegen schon.
Wenn man einen Dörrautomaten besitzt kann man aber selbst aus dem Trester noch leckere "Riegel" fabirzieren, die man in die Trikottasche packen kann.
Aber damit wiedersprecht ihr euch doch auch garnicht.
Robert sagt doch auch "nur", dass man eher nicht soviel Fleisch essen soll. Bewegung ist eh gut und in einem Sportforum sicher nicht so das Thema.
ICH denke, dass es immer noch am besten hilft den Kopf zu benutzen. Bewegt euch, esst nicht so viel Müll und dann wird das schon.
Zu der Gesellschaft für Ernährung habe ich nun auch ein eher gespaltene Meinung. Was die an Vitamintipps geben und wenn man dann deren Verknüpfungen zur Vitaminverkaufenden Industrie anschaut, dass halte ich für gewagt.
Mosh
Selbstverständlich werden ausscheidungspflichtige Stoffwechselabfälle (an Basen und Kollagene gebunden und ausscheidungsfähig gemacht) über mehrere Wege ausgeschieden, sofern nicht die Kapazität der Ausscheidungsorgane überfordert wird. Sind nicht genug Basen in der Nahrung, werden Reserven im Körper locker gemacht, um den Blut-pH in seiner engen Bandbreite zu regulieren. Zb wird bei Bedarf Calzium aus Knochen und Zähnen gelöst (Folge: Osteoporose und Karies), aber auch Mg, Ka und Na, die für ein funktionierendes Nerven- und Muskelsystem unentbehrlich sind, werden eben dafür verschossen. Folge: Muskelkrämpfe, Triggerpunkte, etc.
Zu den Ausscheidungsorganen zählt vor allem die Lunge (CO2-Abatmung) und die Haut (Schweiß) und somit ist Sport/Bewegung selbstverständlich eine wichtige Möglichkeit des Säure-Basen-Ausgleichs. Wer Teil 1 meines Paleo-Artikels gelesen hat - und Lidl-Racer hat ihn gelesen - weiß, dass ich Bewegung an allererste Stelle eines gesunden, artgerechten Lebensstils stelle.
Daneben sind aber der Darm und die Nieren zu beachten. Reicht die Ausscheidungskapazität nicht aus, wird das Bindegewebe als Zwischenlager verwendet, bis Kapazitäten zur Ausscheidung frei sind. Bei Frauen nennt man das im fortgeschrittenen Stadium sichtbar geworden Cellulite. Sportler spüren randvolles Bindegewebe u.a. als schmerzende, verspannte Muskulatur. Bei Massagen fühlt sich das mitunter an wie verharschter Schnee, wer gehäuft verstopfte Nasennebenhöhlen und/oder morgendlichen Fließschnupfen hat und das für Allergien hält, dürfte überrascht sein, dass auch die Schleimhäute ein Weg der Selbstreinigung des Körpers von ausscheidungspflichtigen Substanzen sind. HNO kann man sich im Regelfall sparen (neben den Orthopäden m.E. die zweitüberflüssigste Fraktion der Schulmedizin) und es einfach mal für ein paar Wochen mit basenüberschüssiger Ernährung (am besten Rohkost) probieren - und staunen was passiert.
Deine Meinung zur DGE kann ich nur teilen. Für mich ist das nichts anderes als eine korrupte Lobby-Organisation der Agrar-und Nahrungsmittelindustrie und ihre Meinung ist mehr als nur mit Vorsicht zu geniessen. Gleiches gilt für die vergleichbaren Organisationen in den USA.