Naja, es könnte ja auch sein, dass man stillgehalten hat, weil man der Meinung war, dass es im Sinne der Bahnreform und der Umstrukturierung des Unternehmens richtig ist. Vielleicht sind da auch jede Menge enttäuschte Erwartungen, weil man festgestellt hat, dass immer nur mehr gefordert wird und es keine Anerkennung der erbrachten Leistung gibt.
Aber doch nicht so lange. Wer 13 Jahre lang buckelt ohne Lohnanpassung, der hat einfach gepennt, Umstrukturierung hin oder her.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Aber doch nicht so lange. Wer 13 Jahre lang buckelt ohne Lohnanpassung, der hat einfach gepennt, Umstrukturierung hin oder her.
Na bis dato dürften die Löhne genauso angepasst worden sein, wie die der anderen Bahnbeschäftigten auch. Es gab halt nur keine besondere Berücksichtigung der LF.
Na bis dato dürften die Löhne genauso angepasst worden sein, wie die der anderen Bahnbeschäftigten auch. Es gab halt nur keine besondere Berücksichtigung der LF.
Ja aber von genau denen reden wir ja hier. Die haben sich offenbar ziemlich lange alles gefallen lassen und fordern jetzt auf Kosten der Allgemeinheit alles auf einmal, was sei seit 1994 verpasst haben.
Ich find das irgendwie nicht einsehbar.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
@bello
und damit sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, dass es keinen Grund gibt die Lokführer vorzuziehen. Die fahren das Ding nur. Für die Sicherheit sorgen sie nicht, sondern die Leute aus dem Stellwerk.
Und natürlich fließt auch die Verantwortung indirekt in die Lohngestaltung ein, nur muß man dann ähnliche Funktionen vergleichen (z.B. Pilot und Copilot).
Ne, er erschlägt die Verantwortung mit Angebot und Nachfrage. Bei den schwierigen oder verantwortungsvollen Jobs gibt es ein geringes Angebot im Vergleich zur Nachfrage, da nur wenige in der Lage sind den Job zu machen.
Zitat:
Zitat von bello
Piloten werden unter anderem deshalb so gut bezahlt, weil man ziemlich gute körperliche Vorraussetzungen braucht und noch ein entsprechende Ausbildung dazu.
Ne, die körperlichen Voraussetzungen efüllen sehr viele. Wirklich problematisch sind wohl für die meisten eher die multi-tasking und Merkfähigkeitstests. Dieses Fähigkeiten werden in einem Maße abgefragt, dass im normalen Leben einfach nicht auftaucht.
Zitat:
Es wird auch verdammt schwer mal schnell neue Piloten auszubilden. Bei Lokführern sieht die Sache ein wenig anders aus.
Das ist eigentlich der einzige Punkt, der IMHO wirklich zum Vergleich mit Piloten taugt. Wer kann denn nen Zug fahren? Okay, das lernt man vielleicht schnell, aber wer darf denn einen Zug fahren? Da sind die Lokführer ähnlich "elitär" wir Piloten und Panzerfahrer Die Bahn könnte neue ausbilden, aber dann muss sie erstmal 2 Jahre den Betrieb stillegen. (Und Streikbrecher finden die den Ausbilder mimen)
@bello
und damit sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, dass es keinen Grund gibt die Lokführer vorzuziehen. Die fahren das Ding nur. Für die Sicherheit sorgen sie nicht, sondern die Leute aus dem Stellwerk.
Das ist relativ kurz gesprungen: Die Sicherheit entsteht daraus, dass das Stellwerk die Befehle gibt (Signale stellt) und die Lokführer sich dran halten. (Mal von den ganzen Halbautomatismen abgesehen)
Letzten Endes gibt es überhaupt keinen Grund eine Angestelltengruppe/Arbeitergruppe zu bevorzugen. Das System funktioniert nur vollständig, wenn alle mitspielen.
Das gezahlte Gehalt/der gezahlte Lohn ist doch immer nur eine Frage der Verhandlungsposition(Angebot und Nachfrage) bzw. des Verhandlungsgeschicks. Es gibt halt die Leute die können ihr Gehalt/ihren Lohn besser verhandeln als andere. Wen das stört, der sollte seine Verhandlungsposition-/technik verbessern.
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.
Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.
Spricht ess nicht gerade für die Lohnerhöhung, wenn 3000 Lokführer in der Lage sind die Republik lahm zu legen? (dabei haben die bisher nichtmal richtig angefangen. Ich wünsch schonmal frohe Weihnachten, ich mach mich dann nen Tag eher auf die Reise nach Hause, so kann ich mit dem Rad fahren )
Das ist relativ kurz gesprungen: Die Sicherheit entsteht daraus, dass das Stellwerk die Befehle gibt (Signale stellt) und die Lokführer sich dran halten. (Mal von den ganzen Halbautomatismen abgesehen)
Letzten Endes gibt es überhaupt keinen Grund eine Angestelltengruppe/Arbeitergruppe zu bevorzugen. Das System funktioniert nur vollständig, wenn alle mitspielen.
Das gezahlte Gehalt/der gezahlte Lohn ist doch immer nur eine Frage der Verhandlungsposition(Angebot und Nachfrage) bzw. des Verhandlungsgeschicks. Es gibt halt die Leute die können ihr Gehalt/ihren Lohn besser verhandeln als andere. Wen das stört, der sollte seine Verhandlungsposition-/technik verbessern.
Nee eben nicht zu kurz gesprungen. Gerade die Halbautomatismen sind es, die dem Lokführer ne Menge Arbeit und Verantwortung abnehmen. Wenn der Lokführer einschläft und ein Haltsignal überfährt, dann hält der Zug automatisch, vorausgesetzt der Stellwerker hat das Signal richtig gestellt. Das Gefärdungspotential von Fehlern ist somit beim Lokführer geringer, was übrigens auch die Unfallstatistiken zeigen. Für die Mehrzahl der Unfälle sind die Leute aus dem Stellwerk veratwortlich. Das Alleinstellungsmerkmal, das Herr Schell immer anführt, ist also gar nicht gegeben, da eben der Lokführer nicht allein für alles verantwortlich ist und somit kann es auch keine exorbitante Lohnerhöhung geben.