@fuxx: man muss sogar ausprobieren. und wenn plan y ploetzlich besser funktioniert als plan x, den man jahrelang benutzt hat, dann liegt es ja vll. eher an der gewoehnung als daran, dass y tatsaechlich besser ist.
Generell probiere ich sehr viel aus, und mein Schrank ist auch voll von Laufbüchern.
Aber in der Summe sind alle gleich. Oberflächlich und für den einzelnen nicht umsetzbar.
Meiner Meinung nach reicht ein Buch mit folgendem Inhalt aus:
Seite 1: lauft so hart, so viel und so schnell ihr könnt:
Seite 2-100: Beschreibung der Signale die der Körper aussendet, deren Bedeutung und damit verbunden, die Vermeidung des Übertrainings.
Gerade im Bezug auf Übertraining und Rekom wird in allen Büchern viel zu wenig geschrieben.
3-1 Rythmus
2-1 Rythmus
4-3 Rythmus usw.
Diese ganze Periodisierung dient doch ausschließlich dazu, dem Körper zum richtigen Zeitpunkt Ruhe zu geben. Aber wann ist für den Einzelnen der richtige Zeitpunkt, und warum gerade dann??
Jeder kennt die schöne Sinuskurve der Kompensation. Aber wie genau diese Kurve entsteht, welche biochemischen Vorgänge im Körper vorgehen, und vor allem, wie man die Signale der Erschöpfung erkennt. Alles ziemlich schleierhaft.
Wer mir sagen kann, wann für mich der richtige Zeitpunkt der Superkompensation ist, und wie ich das feststellen kann, dem gebe ich gerne viel Geld dafür.
Aber gerade über dieses wichtigste der wichtigen Themen schweigt sich jedes Buch aus. Somit bleib ich dabei: Bücher übers Laufen sind z.Zt. überflüssig.
es gibt sehr hochwertige englischssprachige literatur, die auch eine entsprechende zielgruppe anspricht (jenseits des lebenszieles eines sub3h-marathons). und da werden die von dir genannten themenbereich auch abgehandelt (periodisierung!).
Noakes stellt nur dar und wertet wenig. sehr wissenschaftlich sind auch martin/coe.
Daniels und Pfitzinger sind sehr konkret und haben ein gutes konzept fuer jede leistungsstaerke erarbeitet.
ein guter coach koennte dir einige hinweise im hinblick auf die periodisierung geben. voraussetzung dafuer ist jedoch, dass dieser deinen kompletten sportlichen hintergrund und deine aktuelle lebenssituation en detail kennt.
nur dann kann man eine der moeglicherweise funktionierenden methoden anwenden, welche in fachbuechern illustriert werden.
MaW, entweder machst Du das selbst, weil nur Du Dich kennst oder Du laesst einen Coach den Job machen. Letzteres ist nicht billig und mE nur halb der Spass.
Ich bin klein und dumm, kann nicht ausländisch, weder in Schrift noch Sprache und kann keine der zehn Eingangsfragen beantworten.
Alle Namen der hier genannten Autoren/Trainingswissenschaftler höre ich zum ersten Mal, aber ein Kumpel, der schon viele Marathons gelaufen ist, hat mich wahnsinnig infiziert und gesagt: "einfach loslaufen!"
Nennen wir mich Stevie Sorglos;- welche Zeit krieg ich hin?
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich bin klein und dumm, kann nicht ausländisch, weder in Schrift noch Sprache und kann keine der zehn Eingangsfragen beantworten.
Alle Namen der hier genannten Autoren/Trainingswissenschaftler höre ich zum ersten Mal, aber ein Kumpel, der schon viele Marathons gelaufen ist, hat mich wahnsinnig infiziert und gesagt: "einfach loslaufen!"
Nennen wir mich Stevie Sorglos;- welche Zeit krieg ich hin?
mit genuegend ehrgeiz und gesundem menschenverstand bekommst du eine ziemlich gute zeit hin. die bestmoegliche wird es nicht werden.
laufen und v.a. triathlon sind sportarten in denen wissen von vorteil sein kann.
@backy: die qualitaet einer zweiten trainingseinheit am tag ist meistens geringer als die der ersten, weshalb die lange einheit vor der kurzen sein sollte und die intensive vor der lockeren.