Gute Idee. Wir haben früher, als es noch Menschen gab die mit überhekelten Klorollen auf der Heckablage durch die Gegend gefahren sind, den Verlierer beim Kartenspielen zur Strafe 4 Wochen mit so einer rosa/weiß überzogenen Klorolle im Heckfenster rumfahren lassen.
das ist ja nichts Neues. Im Wikipedia-Eintrag über Epo findet sich
schon seit Jahren der folgende Satz "(...)Nach Berechnungen des
italienischen Sportwissenschaftlers Prof. Alessandro Donati dopen
sich weltweit 500.000 Menschen mit EPO. Gemäß der
Untersuchungen Donatis übersteigt die jährlich produzierte Menge
an EPO den tatsächlichen therapeutischen Bedarf um das Fünf- bis
Sechsfache(...)"
Allerdings verstehe ich nicht, warum im Profisport für das gleiche
Vergehen nach noch härteren Strafen gerufen wird, während hier
der Tenor bisher eher moderat ist.
Ich glaube da täuscht sich der gute Mann, vor einiger Zeit hat doch mal ein Hobbyradler mit Epo einen Selbstversuch gemacht, und der hat seine Zeit, soweit ich mich erinnern kann, in Alp´ Duez um 10 Minuten gesteigert und von einer enormen Wirkung gesprochen.
Wenn ich dann noch mal einen soliden Hobbymarathon von ~4h
annehme, kann ich mal eine Zeitverbesserung von ~15min (4*4min)
abschätzen. Mitten im Hauptfeld eines großen Stadtmarathons macht
man da sicherlich mehr als rund hundert Plätze gut.
Allerdings verstehe ich nicht, warum im Profisport für das gleiche
Vergehen nach noch härteren Strafen gerufen wird, während hier
der Tenor bisher eher moderat ist.
Vielleicht weil langsam erkannt wird, dass es keine seriöse Möglichkeit gibt, das Ganze zu kontrollieren und zu ahnden. Nicht im Profisport (und da steckt dann auch noch das Nicht-Wollen dahinter) und erst recht nicht im Breitensport.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Allerdings verstehe ich nicht, warum im Profisport für das gleiche
Vergehen nach noch härteren Strafen gerufen wird, während hier
der Tenor bisher eher moderat ist.
Neid. Nix anderes ist der Grund. (Die Profis kriegen meist Geld für Sport)
Wen wundert dann noch, dass ein Drittel der EPO-Produktion der Pharmakonzerne noch nichtmal auf den Markt kommen...
Das ist so nicht richtig
(a) ist es eine Dunkelziffer, für die kein Nachweis möglich ist
(b) auch ein Schwarzmarkt ist ein Markt....
(c) das Gesundheitssystem der meisten Länder ist eher kein "Markt", sondern ein Zuteilungssystem
Gruß
kullerich
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ich glaube da täuscht sich der gute Mann, vor einiger Zeit hat doch mal ein Hobbyradler mit Epo einen Selbstversuch gemacht, und der hat seine Zeit, soweit ich mich erinnern kann, in Alp´ Duez um 10 Minuten gesteigert und von einer enormen Wirkung gesprochen.
Der hat ja auch dazu trainiert, das scheint bei dem 7 k€-Hobbyisten nicht so ausgeprägt gewesen zu sein... Was den Effekt der Drogen leider vermindet.....
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Im Wikipedia-Eintrag über Epo findet sich
schon seit Jahren der folgende Satz "(...)Nach Berechnungen des
italienischen Sportwissenschaftlers Prof. Alessandro Donati dopen
sich weltweit 500.000 Menschen mit EPO. Gemäß der
Untersuchungen Donatis übersteigt die jährlich produzierte Menge
an EPO den tatsächlichen therapeutischen Bedarf um das Fünf- bis
Sechsfache(...)"
Hafu hat das schon mal als unseriös dargestellt:
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich kenn' die Zahlen von Herrn Donati auch, aber sie sind nicht belastbar und er konnte sie bei der Präsentation auch nicht nachvollziehbar belegen.
Der Mehrverbrauch von Epo weltweit gegenüber dem zu erwartenden Verbrauch durch die Hauptzielgruppe Nierenkranke ist durch eine sehr umstrittene und von den Epo-produzierenden Pharmafirmen heftig beworbene Indikationserweiterung entstanden, die mittlerweile nach neuen Studien schon wieder zurückgefahren wird. Für einige Jahre hatte v.a. In den USA fast jeder Krebspatient mit Tumoranämie Epo bekommen (bis man feststellte, dass sich dadurch zwar die Blutwerte verbesserten, aber die Überlebenszeit verkürzte).
Die Behauptung, dass ein Großteil des produzierten Epos durch Sportler genutzt wird ist ganz sicher eine Ente!